Von Mittag bis Abend ist jeweils mit erhöhter Muggelgefahr zu rechnen – vor allem bei schönem Wetter. Im Winter ist das Zielgebiet oftmals nur bedingt bzw. auf Umwegen erreichbar. Bitte nicht bei Schnee suchen! Und wie bei Rotkäppchen: Schön auf dem Weg bleiben, denn die Dose ist direkt am Wegesrand! Auch die Mauern bitte in Frieden lassen…
Es gilt ein paar Kräutlein zu erraten, wobei die folgenden Links hilfreich sein können:
• heilkraeuter.de
• apotheken-umschau.de/heilpflanzen
• wikipedia.de
• zentrum-der-gesundheit.de
• kraeuter-verzeichnis.de
• fid-gesundheitswissen.de/Pflanzenheilkunde
Mehrere der nachfolgenden Angaben sind auch direkt von einer dieser Quellen zitiert. Gesucht ist jeweils vom betreffenden Lösungsbuchstaben die Stellung im Alphabet (A ergibt 1, B ergibt 2, usw.).
-----
KRAUT 1:
Welches Kraut ist hier beschrieben? Die Stellung des Anfangsbuchstabens im Alphabet liefert Euch den Wert für A.
A = ______
Echter [A] ist ein aromatisch riechender Halbstrauch, der bis zu 70 Zentimeter hoch wächst. Stängel wie Blätter sind filzig behaart. Die Blätter stehen gegenständig zueinander, sind graugrün gefärbt und sehen schmalelliptisch aus. In den oberen Blattachseln befinden sich die hell- bis blauvioletten Blüten, die deutlich zweilippig sind. Sie ordnen sich ährenartig an. Echter [A] gehört zu den Lippenblütlern (Lamiaceae) und blüht zwischen Mai und Juli. Er stammt aus dem Mittelmeergebiet und gedeiht an trockenen Standorten. Als Tee, Gurgellösung, in Bonbons findet die Pflanze Anwendung bei Halsschmerzen, Halsentzündung, Heiserkeit, Zahnfleischentzündung u. a. Problemen. [A] ist eine Heilpflanze mit starker antibakterieller, pilzfeindlicher, zusammenziehender und schweiß-hemmender Wirkung. [A] ist so vielseitig einsetzbar, dass es schon seit jeher als wertvolles medizinisches Heilkraut bei vielerlei Beschwerden eingesetzt wird. In der traditionellen Pflanzenheilkunde hat [A] drei Haupteinsatzgebiete: Atemwegserkrankungen, Probleme im Mund- und Rachenraum (einschließlich der Zahnpflege) sowie übermäßiges Schwitzen. Aus der aromatischen Pflanze lassen sich jedoch auch Präparate für andere Einsatzgebiete zubereiten, wie zum Beispiel ein antimikrobielles Gesichtswasser bei Hautproblemen oder ein Tee, der den Blutzuckerspiegel günstig beeinflussen kann und nebenbei Müttern beim Abstillen hilft, weil er den Milchfluss eindämmen kann. Der [A] hat eine desinfizierende Wirkung. [A] ist antibakteriell und fungizid, tötet also Bakterien und Pilze ab. Man kann [A] deshalb auch gut bei entzündlichen Prozessen, wie etwa Akne, einsetzen. [A] hat laut Studien eine günstige Wirkung auf das Gehirn, die Augen, Drüsen und Nerven. [A] hilft die Konzentration zu steigern und das Gedächtnis zu verbessern. Auch bei Stress kann der [A] helfen, ihn besser zu verkraften.
-----
KRAUT 2:
Welches Kraut ist hier beschrieben? Die Stellung des Anfangsbuchstabens im Alphabet liefert Euch den Wert für B.
B = ______
Der echte [ B ] ist ein aromatisch riechender Halbstrauch, der bis zu 30 Zentimeter hoch wird und einen vierkantigen, behaarten Stängel besitzt. Die gegenständigen Blätter sehen linealisch bis schmal-elliptisch aus und sind an der Unterseite filzig behaart. Die Blattränder sind eingerollt. In den oberen Blattachseln befinden sich rosa gefärbte Blütchen, die je aus einer kurzen Oberlippe und einer längeren Unterlippe bestehen. Der echte [ B ] gehört zu den Lippenblütlern (Lamiaceae), blüht von Mai bis Oktober und ist in Mittel- und Südeuropa beheimatet. Er wächst auf felsigen Hängen und Trockenrasen. [ B ] spielt besonders in der mediterranen Küche eine Rolle, wo er in vielen Gerichten zum Einsatz kommt. Als Heilpflanze wird er zumeist als Tinktur oder Tee verwendet und kommt sowohl innerlich als auch äußerlich zur Anwendung; er ist auch als ätherisches Öl erhältlich. Das ätherische Öl löst festsitzenden Schleim aus den Atemwegen und fördert den Abtransport des Sekrets. Wer erkältet ist und unter verschleimtem Husten leidet, dem kann [ B ] daher helfen. Der Husten wird „lockerer“, der Schleim abgesondert. Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Heiserkeit rückt man idealerweise mit [ B ]-Tee, [ B ]-Inhalationen oder Gurgellösungen aus [ B ] zu Leibe. [ B ] wirkt desinfizierend, entzündungshemmend, krampflösend, schleimlösend, schmerzstillend und schweißtreibend. Er ist besonders für seinen günstigen Einfluss auf Atemwegserkrankungen bekannt, doch kann er auch bei Stoffwechselerkrankungen, Erkrankungen der Harnwege, Frauenbeschwerden, Verdauungsbeschwerden und Hautkrankheiten eine Besserung herbeiführen. [ B ] gilt als gesunde Alternative zu herkömmlichen Medikamenten und sogar zu Antibiotika. [ B ] ist ein Klassiker unter den mediterranen Gewürzen. Sein würziges, bitter-süßes Aroma schenkt allen Speisen eine warme, harmonische Geschmacksnote...
-----
KRAUT 3:
Welches Kraut ist hier beschrieben? Die Stellung des Anfangsbuchstabens im Alphabet liefert Euch den Wert für C.
C = ______
Das vermutlich aus Indien stammende [C] gehört zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler. In seinem Ursprungsland erfreute sich dieses Kraut schon Jahrtausende lang einer großen Wertschätzung, bevor es in den Mittelmeerraum gelangte. Seit dem 12. Jahrhundert ist die [C]-Pflanze auch in Mitteleuropa bekannt. Daneben ist dieses Gewürz heute in ganz Asien, Mittel- und Südamerika (insbesondere Kalifornien) verbreitet. Das ganze Sommerhalbjahr hindurch kann man die frischen Blätter des [C]-s für die Küche ernten. Dazu sollte man die ganzen Triebspitzen abschneiden, damit die Pflanze nicht zu früh blüht und sich besser verzweigt. Der [C] ist uns vor allem als Gewürzpflanze bekannt. Besonders zusammen mit Tomaten entfaltet er sein unvergleichliches Aroma. Doch [C] ist auch eine Heilpflanze und enthält entzündungshemmende Enzyme. Zudem wirkt diese Pflanze antibakteriell. Er stärkt nicht nur die Verdauungsorgane, sondern beruhigt auch die Nerven, lindert Migräne und leistet gute Dienste in der Frauenheilkunde. Eine Tasse Tee nach jeder Mahlzeit wirkt verdauungsfördernd. In der Frauenheilkunde kann [C] Periodenkrämpfe lindern und unregelmäßige Menstruationsblutungen regeln. Auch gegen Wechseljahrsbeschwerden kann man [C] verwenden, denn sein Inhaltsstoff Beta-Sitosterol ist dem Hormon Östrogen ähnlich und wirkt daher dem Hormonmangel entgegen. Stigmasterol, ein weiterer Inhaltsstoff, fördert den Eisprung, was auch zur Regulierung der Zyklen beiträgt. Das ätherische Öl hilft gegen Insektenstiche, nervöse Schlaflosigkeit und Migräne. Bspw. helfen so zerriebene frische Blätter gegen Insektenstiche. [C] wirkt appetitanregend, fördert die Fettverdauung und hilft bei Magenverstimmungen. Wegen seines scharfen, pfefferartigen Geschmacks sollte [C] nur sparsam dosiert werden. Es passt zu Fisch, Kräutersaucen, Fleisch, Geflügel, Rührei und Kartoffeln. Vor allem der Geschmack von Gemüsesuppen und Salaten wird durch die Zugabe von frischem [C] verfeinert, und es wird zur Herstellung vieler Kräuteröle und Essigsorten genutzt. In der italienischen Küche findet man [C] vor allem als unverzichtbaren Bestandteil des Pesto und von Tomatengerichten. Darüber hinaus eignet sich [C] als diätetisches Gewürz, da es das Salz ersetzen kann.
-----
KRAUT 4:
Welches Kraut ist hier beschrieben? Die Stellung des Anfangsbuchstabens im Alphabet liefert Euch den Wert für D.
D = ______
[D] gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae) und ist eine sommerannuelle, einjährige krautige Pflanze. Sie erreicht Wuchshöhen von meist 30 bis 75 Zentimeter, selten bis zu 120 Zentimeter. Die ganze Pflanze ist glatt, duftet stark aromatisch und die Farbe variiert von Hellgrün bis Grün-Türkis. Die Stängel wachsen aufrecht und verzweigen sich meist im oberen Abschnitt. Besonders die unteren Laubblätter sind drei- bis vierfach fiederschnittig, fein zerteilt in borstliche Abschnitte; die oberen Blätter sind weniger stark geteilt und kleiner. Nebenblätter fehlen. Die Blattscheiden haben eine Länge von ein bis zwei Zentimeter und sind oben gehörnt. Der [D] ist uns vor allem als Würzkraut für Gurken und Salate bekannt. Er hat jedoch, ähnlich wie sein Bruder, der [E], zahlreiche Heilfähigkeiten. Besonders hervorzuheben ist seine milchfördernde Eigenschaft. Außerdem lindert er die Blähungen von Säuglingen. Wenn man das Kraut als Sitzbad benutzt, hilft es gegen Krämpfe der Gebärmutter, beispielsweise bei schmerzhafter Menstruation. Äußerlich als warme Kompresse in Olivenöl angewandt, hilft [D] gegen Geschwüre.
-----
KRAUT 5:
Welches Kraut ist hier beschrieben? Die Stellung des Anfangsbuchstabens im Alphabet liefert Euch den Wert für E.
E = ______
Der [E] zählt wie der Sellerie, die Petersilie und die Karotte zur Familie der Doldenblütler. Er kommt ursprünglich aus Kleinasien und dem Mittelmeergebiet und wird heute in den gemäßigten Zonen Europas, Asiens, Afrikas und Südamerikas angebaut. Der [E] ist eine zweijährige Pflanze. Aus dem Wurzelstock wächst ein bis zu zwei Meter hoher glatter Stängel, der bläulich und gestreift ist. Die bläulichen Blätter sind sehr dünn, wie Fäden, und gefiedert. In hüllenlosen Dolden ordnen sich gelbe Blüten in vier bis 25 unterschiedlich langen Strahlen an. Es gibt zwei [E]-Arten, die angebaut werden: Bitter- und Süß-[E]. Die Frucht der beiden unterscheidet sich durch folgende Merkmale: Die des bitteren [E]-s sieht gelblich- bis grünlich-braun aus, riecht stark würzig und schmeckt leicht bitter. Die des süßen [E]-s ist in ihrer Farbe deutlich heller, riecht würzig und weist ein süßliches Aroma auf. [E] blüht von Juli bis Oktober. Es gibt kaum eine andere Pflanze, die so vielfältig nutzbar ist wie der [E]. Seine Blüten sind eine reiche Bienenweide, versüßen Tees und bieten die Grundlage für Sirup. Seine Früchte (Samen) helfen als Gewürz und Tee bei Blähungen, Husten und Unruhe und seine Knolle ist als Gemüse oder Salat überaus nährstoffreich und ein wahrer Segen für die Gesundheit. Der Gemüse-[E] ist außerdem ein lebendes Beispiel dafür, dass die mediterrane Küche viel mehr zu bieten hat als Teigwaren. Denn in Italien beispielsweise gehört der [E] genauso regelmäßig auf die Speisekarte wie Pizza, Pasta und Co. Doch anders als in Italien, wo jährlich im Durchschnitt mehr als 5 kg [E] pro Kopf genossen werden, gehört das gesunde Gemüse in Mittel- und Nordeuropa nicht gerade zu den Leibgerichten. Vielleicht erinnern sich zu viele an ihre Kindheit und an den anisähnlichen Geschmack des [E]-Tees, der bei Bauchschmerzen getrunken werden musste. Medizinisch kommt vor allem bitterer [E] zum Einsatz. Das ätherische Öl löst festsitzenden Schleim aus den Bronchien und fördert zugleich dessen Abtransport aus den Atemwegen. [E]-Früchte können daher Erkältungsbeschwerden wie Husten und Schnupfen lindern. Außerdem wirkt das Öl verdauungsfördernd und krampflösend, weshalb [E] als Tee gegen Blähungen und Völlegefühl hilft. Hierbei wird [E] häufig mit ähnlichen wirkenden Kräutern kombiniert – meist mit Anis und Kümmel. [E]-Tee hat sich auch für junge Mütter bewährt, da er die Milchbildung anregt. [E]-Honig ist ein Hausmittel, das Kleinkindern (ab einem Jahr) und Kindern bei Erkältung und Blähungen hilft.
-----
KRAUT 6:
Welches Kraut ist hier beschrieben? Die Stellung des Anfangsbuchstabens im Alphabet liefert Euch den Wert für F.
F = ______
Die [F] wächst bis zu 90 Zentimeter in die Höhe und treibt vierkantige Stängel aus. An diesen befinden sich 4-9 cm lange und 1,5-4 cm breite, dunkelgrüne, gegenständige, spitze Blätter, mit feinen Äderchen. Am Rand sind die Blätter grob gezahnt. In den Blattachseln sitzen blassrosa bis lila gefärbte Blüten, die Scheinähren bilden. Die Blüten sind lila, 6-8 mm lang, mit einer vierflügeligen Krone, ca. 5 mm im Durchmesser; sie stehen in Quirlen um den Stängel herum. Beim Zerreiben der Blätter riecht die Pflanze aromatisch. [F] gehört zu den Lippenblütlern (Lamiaceae) und blüht von Juli bis September. Sie wird in großen Teilen Europas und Amerikas angebaut. Die [F] vermehrt sich von selbst durch Wurzelausläufer, aus denen jeweils neue Pflanzen sprießen. Die Pflanze wächst schnell, sobald sie sprießt, breitet sie sich sehr schnell aus. [F] schmeckt lecker, macht frisch und ist eine der beliebtesten Gewürz- und Heilpflanzen. Besonders bei Kopfschmerzen und Verdauungsproblemen sollte die [F] Anwendung finden. Das [F]-Öl wirkt entkrampfend und kann bei Reizdarm helfen. Zugleich kann [F] Kopfschmerzen lindern und die Atemwege von Schleim befreien. Die [F] zeichnet sich insbesondere durch ihren hohen Mentholgehalt und den an Pfeffer erinnernden Geschmack aus. Dabei ist das Menthol einer der besonders wirksamen Bestandteile, der die [F] zum Arzneimittel bei vielerlei Beschwerden machte. Zu Heilzwecken werden die Blätter der Pflanze verwendet. Aus den Drüsenschuppen an der Blattoberfläche entweicht bereits durch einfaches Zerreiben mit den Fingern das vielseitig verwendbare ätherische [F]-Öl. Dieses hat unter anderem eine antimikrobielle, antivirale und geistig anregende Wirkung. Gleichzeitig wirkt die [F] auf die glatte Muskulatur des Magendarmtrakts krampflösend, während sie die Gallenblase beruhigt und insgesamt die Verdauung fördert bzw. sie vielmehr reguliert. Bei krampfartigen Beschwerden der Gallenblase und der Gallenwege fördert die [F] die Produktion von Gallensäften und sorgt für deren problemlosen Abfluss. Das ätherische Öl der [F] ist wohl eines der bekanntesten Öle. Der [F]-Duft steigert die Leistung des Gehirns, es fördert klare Gedanken und wirkt erfrischend auf unseren Geist. Das Gehirn wird wacher und das Gedächtnis wird gestärkt. Das Öl eignet sich zum Beispiel für Duftlampen in Büros. Man kann es auch gut mit Zitronenöl mischen, was die geistigen Fähigkeiten noch weiter verstärkt. Das [F]-Öl hilft auch schnell gegen Übelkeit oder Schwindel, bei Schwäche oder bei einem Schock. Schon ein einziger Tropfen des Öls auf ein Taschentuch getropft kann bei leichten Kopfschmerzen helfen oder bei Verspannungen im Nackenbereich. Das ätherische Öl der [F] regt die Kälterezeptoren unserer Haut an, so dass die Schmerzleitungen zum Gehirn blockiert werden - das bedeutet, dass der Schmerz weg ist. Es kommt zu einer Entspannung der Kopfmuskulatur und der Nackenmuskulatur. Bei Muskelschmerzen kann das [F]-Öl, auf die Haut aufgetragen, ebenfalls die Schmerzen lindern. Zudem vertreibt [F] im Garten Ameisen, Erdflöhe und Kohlweißfliegen.
-----
ZUM FINALE:
Nun könnt Ihr die Zielkoordinaten berechnen:
N 51° 05.(2*C)(E-C)(A-F)‘ E 013° 42.(E-1)(B-A)(C*D)‘
Sucht in der Nähe dieser Koordinaten nach der Kräuterhexe. Gleich am Wegesrand ist der Nano zu finden. Bitte auf den Wegen bleiben und die Mauern in Frieden lassen!
Ich möchte hier auch den fleißigen Gärtnern danken, welche sich um die Flora vor Ort kümmern und der Platzierung der Dose zugestimmt haben!
ACHTUNG! Von Mittag bis Abend ist es oftmals sehr muggellastig – insbesondere bei schönem Wetter. Im Winter ist das Gebiet manchmal abgesperrt und nur von einer Seite aus zu erreichen. Bitte nicht bei Schnee suchen!
Und bitte keine Fotos veröffentlichen, welche das finale Gebiet zeigen. (An den „Startkoordinaten“ liegt natürlich nichts.)
Noch ein kleiner Hinweis für alle Nano-Neulinge: Logbuch in den Deckel(!) und dann zuschrauben…
GeoCheck: http://geocheck.org/geo_inputchkcoord.php?gid=6236990a08ef67c-d2a4-4cbe-b817-8bdc89e479c8