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Olgahöhle (Olga's Cave) EarthCache

Hidden : 4/1/2016
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


 


Lage und Charakteristik


Die Olgahöhle ist die größte Kalktuffhöhle in Deutschland. Sie befindet sich im Ortsteil Honau der Gemeinde Lichtenstein am Rande der Schwäbischen Alb unterhalb von Schloss Lichtenstein.

Geschichte und Entdeckung


Die Höhle wurde am 24. Oktober 1874 bei Steinbrucharbeiten von Johann Ziegler in einem Kalktuff Steinbruch entdeckt. Kalktuff wurde im 19. Jahrhundert in zahlreichen Steinbrüchen der Gegend abgebaut. Kalktuff im ausgehärteten Zustand wurde seit Jahrhunderten als hochwertiges Baumaterial genutzt: es ist leicht, bleibt witterungsbeständig, abriebfest, ist gut isolierend und feuerbeständig. Die Gewinnung im Steinbruch war arbeitstechnisch leicht. Die Höhle fand schnell große Beachtung. Am Pfingstmontag 1875 wurde sie am Tag des Nebelhöhlenfestes als beleuchtete Schauhöhle eröffnet. Bereits 1884 wurde die Kerzenbeleuchtung der Höhle durch elektrisches Licht ersetzt und war damit die erste elektrifizierte Höhle Deutschlands und weltweit die zweite Schauhöhle mit elektrischem Licht. Die Höhle wurde nach der württembergischen Königin Olga benannt.


Entstehung und Geologie


Wenn Karstwasser (Wasser aus unterirdischen Wasserläufen) über Moosteppiche, Algenteppiche oder Kolonien von Cyanobakterien fließt, kann eine größere Kalkmenge ausgefällt werden, wenn die Organismen für ihre Photosynthese dem Karstwasser Kohlenstoffdioxid entziehen. Durch den Entzug von Kohlenstoffdioxid steigt der pH-Wert des Wassers und damit sinkt die Löslichkeit von Kalk, der Kalk fällt aus. Der ausgefällte Kalk legt sich als feinkristalline Kruste um alles relativ ruhende Kleinmaterial (Sand, Steinchen, Zweige, Blätter, Farne, Moose, Algenschleim, etc.). Es entstehen, durch Übergussschichtung nach oben und vorne wachsende Gebilde oder Polster an kleinen Wasserfällen oder Stufen in Bachterrassen. Moose wachsen über ihren sich verkrustenden Teil frisch hinaus; sie wirken wie kleine Reusen und bilden ein tragendes Gerüst. So können auch größere, fragile Gehänge („Nasen") entstehen. Biotische Verunreinigungen aus Algen und Bakterien bilden relativ feine Strukturen. Charakteristisch für die Höhle sind die umgangssprachlich ihrer Form wegen als „Blumenkohlsinter“ bezeichneten Kalotten aus Blaualgentuff. Diese Tuffform darf nicht mit vulkanischem Tuffgestein verwechselt werden, sondern entstand wie oben beschrieben. Neben dem Blumenkohlsinter gibt es in der Olgahöhle auch mächtige Moostuffklötze an den Höhlenwänden sowie weitere einzigartige Sinterkleinformen wie versteinerte Wurzeln und Tropfsteine zu bestaunen.

Bei nach oben und vorne erfolgender Übergussschichtung oder an Abbrüchen von Überhängen entstehen in größeren Kalktuffablagerungen auch mehr oder weniger große Hohlräume bis hin zu (Halb-)Höhlen. Sind die Hohlräume in den Ablagerungen weitgehend oder vollständig entwickelt, spricht man von so genannten Primärhöhlen oder Tuffhöhlen – „Primär-“, weil sie gleichzeitig mit dem Gestein entstanden sind. Da sie nicht entlang dem Lauf eines Wasserweges entstanden sind, werden sie in der Regel nur entdeckt, wenn eine Kalktuffablagerung bricht, sie abgebaut wird oder wenn sonst wie in sie eingegriffen wird, wie z.B. im Fall der Olgahöhle.

Die Olgahöhle ist also eine Primärhöhle, durch Kalkausfällung der Echaz an einer Steilstufe. Die Olgahöhle ist damit eine sehr junge geologische Formation, deren Entstehungsgeschichte erst nach der letzten Eiszeit (ca. 10.000 Jahren) beginnt. Sie nimmt daher unter allen Schauhöhlen der Schwäbischen Alb eine klare Sonderstellung ein.

Die benachbarten Tropfsteinhöhlen „Bärenhöhle (GC33F5F)“ und „Nebelhöhle (GC1HGK3)“ sind dagegen im Jura (vor ca. 200 bis 145 Mio. Jahren) entstanden. Die Gegend war von einem Meer bedeckt. Die Kontinentalplatten bewegten sich und führten zur Erhebungen des Geländes. Es bildeten Sich Risse und Spalten, das Meer zog ab. Versickerndes Regenwasser bildete durch Auswaschungen, Korrosion und Sinterbildung diese Höhlen.

Quellen



Öffnungszeiten


Achtung: die Höhle ist sehr begrenzt geöffnet und kostet Eintritt, ein Besuch lohnt aber auf jeden Fall, ist aber keine Voraussetzung, um die Fragen beantworten zu können.

Preise und Öffnungszeiten können in der letzten Quelle nachgeschlagen werden.

Fragen


  1. Wie entstand die Höhle, im Gegensatz z.B. zur nahe gelegenen Bärenhöhle oder Nebelhöhle?
  2. Wann entstand die Höhle, im Gegensatz z.B. zur nahe gelegenen Bärenhöhle oder Nebelhöhle?
  3. Wie werden die charakteristischen Tuff Gebilde umgangssprachlich genannt?
  4. Sieh dir die Steine um die Eingangstür zur Höhle an. Um welches Material handelt es sich und wie schätzt du das Alter des Gesteins im Vergleich zur Höhle ein?

Ein Bild von euch ist optional.

Sendet bitte eine E-mail mit den Antworten an mich. Ihr könnt gleich loggen und braucht nicht auf meine Freigabe zu warten. Sollte etwas mit den Antworten nicht stimmen, melde ich mich bei euch.



Location and characteristics

The Olga's cave ist the biggest lime tuff cave in Germany. She is located in the district Honau in municipal Lichtenstein at the edge of Schwäbische Alb underneath castle Lichtenstein.

History and discovery


The cave was discovered on october, 24th in 1874 while working in a stone pit by Johann Ziegler in a lime tuff stone pit. In the 19th century lime tuff was mined in several stone pits in the region. Lime tuff was used as a high-quality material for centuries: it is light, weather resistant, abrasion resistant, has good insulating and fire resistant. The extraction in the stone pit was technically easy.The cave gained quickly big attention. On Whitmonday 1875 on day of fog cave celebration, it was opened as a illunminated show cave. Already 1884 the candle light in the cave was replaced by elctrical light, and was thereby the first electrified cave in Germany and worldwide the seond show cave with electrical light. The cave was named after the queen Olga of Württemberg.

Origin and geology


If karst water (water from underground streams) flows over carpet of moss, carpet of algae oder colonies of cyanobacteria, a big amount of lime can be precipitate, if organisms for their photosynthesis withdraws carbon dioxide from the karst water. From the withdrawal of carbon dioxide the pH-value of the water increases and the solubility of lime decreases, lime drops out. The dropped off lime covers as a fine crystal crust around every relatively statical small material (sand, little stones, twigs, leafs, ferns, Moss, algae slime, etc.). There arise, by overmolding layering upward and forward growing structures or cushion small waterfalls or stages in stream terraces. Moss grow on their covered part fresh out; they act as small traps and forming a supporting framework. Thus, even greater, fragile slings („noses") are formed. Biotic contamination from algae and bacteria produce relatively fine structures. Characteristic of the cave are colloquially because of their shape as "Cauliflower sintering" designated domes of blue algae tuff. This tuff form must not be confused with volcanic tuff, but was formed as described above. In addition to the cauliflower sinter there in the Olga's cave also powerful moss tuff pads on the cave walls and other unique sintering small forms petrified roots and to admire stalactites.

When coating upward and forward overmolding or occur on terminations of overhangs in larger lime tuff deposits more or less large cavities up to (half-)caves. Are the cavities in the deposits largely or completely developed, they are called primary caves or tuff caves – primary-, because they are created simultaneously with the rock. Since they did not occur along the course of a waterway, they are usually discovered only, when a tuff deposit breaks, it is mined or is if otherwise attacked as they, such as in the case of the Olga's cave.

The Olga's cave is therefor a primary cave, through lime drop out from the Echaz on a steep step. The Olga's cave is so a young geological formation, beginning its origin history after the last ice age (ca. 10.000 years). She takes therby an exceptional position of all show caves of the Schwäbischen Alb.

The neighboured dripstone caves „Bear cave (GC33F5F)“ and „Fog cave (GC1HGK3)“ have their origin in the Jura (ca. 200 to 145 Mio. years). The region was covered by an ocean. The continental disks were moving and lifted the landscape. Forming cracks and wedges, the ocean left. Trickling rain water formed with erosion, corrosion and sinteformng these caves.

Resources


Opening hours


Notice: the cave is limited open and costs some money, but a visit is really recommended, but no requirement for answering the question.

Opening hours and entrance fees can be found in the last link above.

Questions


  1. How was the cave formed, on the contrary as for instance the bear cave or the fog cave?
  2. When was the cave formed, on the contrary as for instance the bear cave or the fog cave?
  3. How are the characteristic tuff structures named domotic?
  4. Look at the stones around the entrance door to the cave. What kind of rockis it and what do you think about the age, compared to a cave?.

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