Auf einer ca. 5,5 km langen Runde habt ihr Gelegenheit in die Märchenwelt der Gebrüder Grimm einzutauchen. Alle Tradis von Grimm´s Märchen 1-9 sind einzeln zu loggen. Wenn ihr aber darüber hinaus noch die Zusatzaufgaben löst, könnt ihr herausbekommen, wo sich dieser Mysterie tatsächlich versteckt.

Lauft bitte nicht quer durch den Wald, sondern nutzt die Wege!

Der Schatz im Märchenwald

Seit langer Zeit gab es tief im Wald einen verborgenen Schatz. Ihn zu finden war noch niemand gelungen. Schon viele hatten sich beim Suchen verirrt. Nun begab es sich aber, dass sich ein paar eifrige Cacher frohen Mutes auf den Weg machten. Sie wanderten rund um den Wald, fanden aber doch nicht den Weg zum Schatz. Als sie schon sehr lange unterwegs waren, begegnete ihnen ein altes Mütterchen. Da fassten sich die Cacher ein Herz und sprachen: Gute Frau, wir suchen den verborgenen Schatz. Kannst du uns vielleicht sagen, wie wir den rechten Weg finden? Das Mütterchen musterte sie eingehend und antwortete schließlich: „Ihr scheint rechtschaffene Leut zu sein, deshalb hört gut zu, was ich euch sage. Die Zwerge weisen euch die Richtung. Werft nun den Froschkönig dreimal an die Wand. Schließlich nehmt die Krüge des König Drosselbart noch zum Tischlein Deck dich hinzu.

Kaum hatte die Alte dies ausgesprochen, ging sie auch schon ihrer Wege. Nach kurzem Überlegen merkten die Cacher jedoch, dass sie so nicht an ihr Ziel kommen würden. Schnell liefen sie hinter dem Mütterchen her und baten wieder: Gute Frau, du hast uns schon sehr geholfen, aber wir finden noch immer nicht zum Schatz. Die Alte lächelte verstohlen und sprach: Wenn ihr denn gar keine Ruhe geben wollt, so hört weiter zu. Der Rabe weist euch die Richtung. Lasst ihn dreimal krächzen. Fügt sodann die Kieselsteine zusammen. Anschließend nehmt von Aschenputtel die Guten mit den Schlechten mal und verdoppelt die Zahl. Fügt noch hinzu, was Rapunzel euch verrät  und schneidet ihr zu guter Letzt 600 Haare ab. Während die Cacher noch grübelten, war die Alte verschwunden.

Bald war klar, wo der Schatz zu suchen wäre. Tief und tiefer ging es in den Wald hinein. Sie suchten und suchten und plötzlich, konnte es sein? Da war er, der Schatz! Doch welche Enttäuschung! Ein schweres Schloss machte es ihnen unmöglich, an den Inhalt der Kiste zu gelangen. Als sie sich schon unverrichteter Dinge auf den Heimweg machen wollten, fiel ihnen plötzlich etwas ein. Ja, so ging es. Überglücklich öffneten sie nun das Schloss und trugen sich in das kleine Büchlein ein, welches sie vorfanden. Den Schatz aber ließen sie an Ort und Stelle. Fröhlich machten sie sich wieder auf den Heimweg und wenn sie nicht gestorben sind, so cachen sie noch heute.