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Burgruine Freienstein Traditional Cache

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DL3BZZ: Platz für neues, vielen Dank für die Logs

Bis denne
Lutz, DL3BZZ

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Hidden : 4/10/2016
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Lange bevor auf dem Freienstein eine Ringburg gebaut wurde, trug der Hügel eine auch Wälle geschützte Fluchtburg. Diese war nach Meinung irischer Archäologen bzw. Keltologen eine befestigte keltisch Häuplingswohnung.


Die Chronik Lachemeyer führt aus:
„Noch ehe in der hiesigen Gegend die Ohren des Christentums Einzug gefunden hatte und man ohne Ausnahme dem Heidentum ergeben war, stand schon auf dem Gipfel des Freienstein ein Schloß, das um die Zeit Karls des Großen als Landgerichtsgebäude und zur Wohnung des Landgerichtspersonals diente.
Von den erwähnten Landgerichtsbeamten wird erzählt, dass der Landrichter oder Landschreiber und seine Frau den Mond als Gott verehrten“
Um 900 errichteten die Wölfe von Gudenberg - später auch von Wolff-Metternich - innerhalb der uralten, durch starke Wälle geschützten Fliehburg Freienstein eine feste und garbenbewehrte Ringburg.
Nach der Chronik Lachemeyer wohnte 1381 Bernhard von Wulf auf dem Freienstein.
Die Burg wurde 1500, ebenso wie Liesen, vom Waldecker zerstört. Besitzer war damals Tilo von Gudenberg.
Der Überlieferung zufolge waren ein Brunnen, der bis in die Tiefe des Seebach-Tals gegraben war, und außerdem eine Fluchtröhre vorhanden. Hier ein Wort des Verfassers:
„Mein Großvater Anton Bereden, geb. 1857, vordem lange Zeit Waldwärter der Gemeinde Liesen, hat uns Kindern früher viel von der Begebenheiten unserer Heimat erzählt. vom Freienstein sagte er uns u.a., dass er als Junge noch eine solche Röhre gesehen habe. Er sei in den Stollen gekrochen und in ihm vorgedrungen. Aber durch den Modergeruch sei er nachher schwer krank geworden und habe geraume Zeit zu Bett liegen müssen. Der Eingang sei jetzt nicht mehr sichtbar.
Den Standort und die Lage des Stollens hat er uns nicht verraten, uns aber dringend gewarnt, den Stollen, sofern er einmal freigelegt werde, zu betreten. Auf dem Stollen-Eingang und auf dem eingefallenen Brunnen des ehemaligen Burghofes stünden jetzt Fichten. Diesen letzteren Standort hat er uns ebenfalls nicht preisgegeben“
Der Wallgraben ist noch zu ersehen. Es sind jetzt nur noch wenige Burgspuren sichtbar. Die Grundmauern sind leider abgetragen. In der Chronik Lachemayer ist zu lesen:
„1927 ist der durch Liesen führende Wege chauffiert, wobei u.a. auch die Grundmauern auf dem Freienstein ausgegraben und verwendet wurden.“
Es is allseits bekannt, dass 1969 inmitten des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“ auf die Burgruine Freienstein besichtig worden ist. Hier wurde eine Steinhacke gefunden, die jetzt im Landesmuseum Münster ausgestellt ist.

Das alles steht auf der Infotafel am Wanderparkplatz. Leider ist die Tafel in keinem gutem Zustand.

Parken könnt ihr auf dem Wanderparkplatz. Es gibt einen kleinen Rundweg von ca. 1km, über diesen kommt ihr u.a. von hinten gemütlich auf die Fliehburg. Oder ihr geht den kurzen, aber knackigen Anstieg hoch. Es muss nix gegraben werden. Auch müssen die Mauerreste nicht auseinander genommen werden! Den XXL-Petling findet ihr unter der Baumwurzel rechts vom Mauerrest! Siehe Spoilerbild.

Additional Hints (No hints available.)