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Döös#2 - Gertrudenkapelle Traditional Cache

This cache has been archived.

Team Döösensöker: Hier ist erstmal Schluss.

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Hidden : 4/23/2016
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein kleiner Cache bei der Gertrudenkirche. Nicht unweit auf dem Gelände lag früher schon mal ein Cache, der 2014 archiviert worden ist. Das war mein erster damals


Die auf dem St. Gertrudenkirchhof gelegene St. Gertrudenkapelle wird neben Beisetzungsfeiern auch für Hochzeiten und Taufen genutzt.

Der Baubeginn der Kapelle war um 1250. Erstmals urkundlich erwähnt wurde sie im Jahre 1428. Ursprünglich gehörte die Kapelle zu dem nicht mehr vorhandenen Siechenhaus. Der Ursprungsbau bestand aus einer einschiffigen Backsteinkirche mit Westturm. 1481 erhielt die Kirche ein neues Gewölbe mit figürlichen und ornamentalen Darstellungen, die bei einer Neuverputzung um 1600 überdeckt wurden. Um 1680 wurde die Kapelle neu ausgemalt. Diese Malereien wurden nach mehreren Überdeckungen erstmals teilweise 1908 freigelegt und werden seit 1964 in mehreren, bisher nicht abgeschlossenen Schritten restauriert. Im Turm hängt eine bronzene Glocke, die 1950 von den Gebr. Rincker zunächst für den Kirchentag in Essen gegossen wurde. Die Glocke ist 637 kg schwer und auf den Ton g´´ gestimmt. Sie trägt die Inschrift „Freuet euch in dem Herrn allewege“..

Benannt ist die Kapelle nach Gertrud von Nivelles (geb. 626), einer Äbtissin aus Flandern, Schutzpatronin von Pilgern und Siechen sowie der Seelen von Verstorbenen.

Die Gertrudenlinde

Beim Cachesuchen werdet ihr auch einer prachtvolle Linde gewahr werden, um die sich eine alte Sage rankt:

„Ein Mädchen, heißt es, war unschuldig zum Tode verurtheilt und wurde vor das Thor zur Richtstätte geführt. Unterwegs ergriff es einen am Boden liegenden dürren Zweig, steckte ihn verkehrt, das obere Ende unten, in die Erde und sprach „so wahr dieser Zweig ausschlagen und zu einem mächtigen Baume erwachsen wird, so wahr bin ich unschuldig!“ Das Mädchen wurde hingerichtet; der Zweig aber bekam Leben, wuchs und gedieh und wurde der Baum, der jetzt den Kirchhof schmückt. (...) Einige geben an, das Mädchen habe bei einer reichen Herrschaft gedient und habe dem Sohne derselben nicht zu Willen sein wollen. Da, so erzählen sie, nahm der Sohn seinen Eltern einige silberne Löffel weg und verbarg sie in dem Koffer des Mädchens. Als die Löffel vermißt und überall im Hause gesucht wurden, fand man sie endlich in dem Koffer; das Mädchen wurde des Diebstahls derselben für schuldig befunden und zum Tode verurtheilt.“ – Ludwig Strackerjan, 1867

Der Umfang der Linde soll mehr als 15 Oldenburger Fuß [1 Oldenburger Fuß = 0,2958 m] betragen haben, sie soll nach allen Seiten hin ein breites Laubdach mit fast 50 Fuß im Durchmesser gehabt haben, das oben eine zweite Krone bildete. In einem alten Reisebericht im Oldenburger Stadtarchiv ist zu lesen, dass die erste - bereits sehr alte - Linde im Jahr 1656 auf 28 Säulen gestützt wurde und dass im Sommer am Baumstamm eine Kanzel stand, vor dem Gottesdienste im Freien abgehalten wurden. 1960 wurde ein Ableger der uralten Linde am Eingang des Gertrudenkirchhofs neu gepflanzt.

...und manchmal, so erzählt man sich, soll der Geist dieses jungen Mädchen auf dem Friedhof wandeln. Passt also auf, liebe Cachergemeinde und schaut euch um, kann sie doch in den Körper eines Muggles schlüpfen.

Additional Hints (Decrypt)

Zntargvfpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)