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Hundalm Eis- und Tropfsteinhöhle EarthCache

This cache has been archived.

GeoawareDE8: Hallo,

leider wurde der Cache nicht wieder aktiviert und auch kein konkretes Aktivierungsdatum genannt. Deshalb erfolgt heute die endgültige Archivierung dieses Caches.

Caches, die auf Grund mangelnder Wartung vom Geocaching HQ oder einem Reviewer archiviert wurden, können nicht mehr aus dem Archiv geholt werden.

Wenn Du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst Du gern ein neues Listing einreichen. Bitte achte darauf, dass es den aktuellen Richtlinien entspricht.

Mit freundlichem Gruß

GeoawareDE8

Hier findest Du Informationen zur Archivierung von Caches und zu den aktuellen Richtlinien für ECs:

Archivierung eines Caches
Wartung eines Caches
Richtlinien EarthCaches
Tipps der deutschen Reviewer

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Hidden : 4/24/2016
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

!!!!! Da die Hundalm Eis und Tropfsteinhöhle bis auf weiteres coronabedingt geschlossen bleibt und ein sinnvolles loggen dieses Caches somit nicht möglich ist bleibt er bis zur (hoffentlich baldigen) Wiedereröffnung deaktiviert !!!!!

Öffnungszeiten von 15.Mai bis 30. September: an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von Mitte Juli bis Ende August: täglich. (jeweils von 10 bis 16 Uhr) Eintrittspreise: Erwachsene: € 6,- Ermäßigte: € 5,- Kinder: € 3,- Der Eintrittspreis dient ausschließlich der Pflege und Erhaltung der Höhle bzw. der dazugehörigen Infrastruktur (Wege, Forscherhütte usw.) und ist auch als kleine Aufwandsentschädigung für die ehrenamtliche Tätigkeit der Höhlenführer zu verstehen. Siehe auch: http://www.hoehle-tirol.at Festes Schuhwerk ist Voraussetzung um an einer Führung teilzunehmen. Die Mitnahme einer warmen Jacke wird wärmstens empfohlen. (ganzjährige Durchschnittstemperatur in der Höhle: ca. 0 Grad Celsius) Bei Bedarf kann vor Ort auch eine zugegebenermaßen nicht dem neuesten Modetrend entsprechende aber dennoch sehr zweckmäßige Jacke ausgeliehen werden. Das Betreten der Höhle one Führungspersonal ist verboten DER WEG DORTHIN Eine Wanderung zur Hundalm Eis- und Tropfsteinhöhle ist zwar nicht gerade kurz aber dafür um so lohnender. Schon der Weg dort hin, über sanfte Almwiesen und grandiosen Aussichten ins Inntal ist ein Erlebnis für sich. Am leichtesten erreicht man die Höhle in ca 2,5 Stunden vom Angerberg aus über eine breite und familienfreundliche Forststraße. Nach ca. 1,5 Stunden Gehzeit bietet sich der Alpengasthof Buchacker als „Etappenziel“ an. Weiter geht es über den Adlerhorst (einem kleinen, orginellen Aussichtsturm mit Panoramablick bis zum Großglockner) und dem Pepi Kruckenhauser Steig zur „Eishöhle“ Dort angekommen erwartet einem ein Führungsteam aus ehrenamtlichen, sehr freundlichen und nicht weniger fachkundigen Mitgliedern des Landesverein`s für Höhlenkunde. DER HÖHLENRUNDGANG Ausgestattet mit Karbidlampe und Schutzhelm darf sich die nächste halbe Stunde jeder Besucher und vor allem Kinder als ganz eigener „Höhlenforscher“ fühlen. Über den unteren der beiden Eingänge führt eine schmale aber gut gesicherte Eisentreppe 30 Meter tief, direkt in den Hauptraum, den sogenannten Eisdom, der teilweise aus massivem Eis besteht. Das wenige, fahle Sonnenlicht das bis hierher durchdringt verleiht diesem Ort ein ganz eigenes, schon beinahe mystisches Ambiente. Ein absoluter Blickfang sind sicher die besonders im Frühsommer sehr eindrucksvollen Eissäulen. Aber auch die Sinterbildungen und Tropfsteine im hinteren Bereich der Höhle werden dein Interesse wecken. Mit etwas Fantasie sind Abbildungen wie Christuskopf, Budda usw. an den Wänden gut zu erkennen. Beim Hinuntersteigen in die sogenannte Christelkammer bestaunst du eine markante Sintersäule. Kleiner Tipp: schätze erst mal das Alter dieser Säule (und auch anderer Tropfsteine) und frage erst dann den Führer danach. Du wirst staunen!! Vom tiefsten Punkt der Führung (ca. 45m unterhalb des Einganges) steigt man entlang einer imposanten Eis und Altschneewand hinauf in den Eiskeller. Von dem aus der sogenannte geschwungene Hufeisengang dich wieder an den Höhlenausgang führt. WIE ENTSTAND DIE HÖHLE? Durch die Gebirgsfaltung traten hier in der frühen Erdneuzeit (vor ca. 20-30 Millionen Jahren) enorme tektonische Spannungen auf die schließlich zu einer auch heute noch sehr gut sichtbaren Verwerfungslinie (einem Riss im Gestein) führten durch die sich dann später gewaltige Sturzbäche ihren Weg nach unten bahnten und die Höhle auswuschen. Bliebe da nur noch die Frage wo denn all die Wassermassen hergekommen sind wenn man bedenkt das sich die Höhle ziemlich weit oben am Berg befindet. Ganz einfach: Die Landschaft, hier war nicht immer so sanft und reizvoll wie heute. Allein in den letzten 2 Millionen Jahren erlebte diese Region 3 gewaltige Eiszeiten in deren kältesten Phasen der mächtige Inntalgletscher das ganze Land bedeckte und auch den Höhleneingang wohl um einige hundert Meter überragte. In Zeiten wo es kälter und kälter wurde drang der Frost in das Gestein und sprengte große Stücke davon ab. Als das Klima wieder mal wärmer wurde, tosten (gespeist durch den schwindenden Gletscher) einige 10.000 Jahre lang gewaltige Wassermassen durch die tektonische Verwerfung und wuschen diese weiter aus. Und so erlebte die Hundalm Eis- und Tropfsteinhöhle in ihrer langen Entstehungsgeschichte schon einige klimatisch wärmere und kältere Phasen die sie zu dem werden ließen was sie heute ist. WIE ENTSTEHEN EIGENTLICH TROPFSTEINE? Tropfsteine entstehen indem von oben langsam Wasser durch feine Risse im Gestein sickert, dabei winzige Mengen Kalk aus dem Felsen löst und sich schließlich an der Höhlendecke zu einem Tropfen sammelt. Irgendwann wird dieser zu schwer und fällt auf den Boden. Dabei bleibt eine winzige Menge des aus dem Gestein gelösten Kalkes zurück und es bildet sich (sehr) langsam ein sogenannter Stalaktit, ein von der Decke hängender Tropfstein. Sein Gegenstück ist der vom Boden aufwachsende Stalagmit, der dort entsteht wo der fallende Tropfen auf den Boden trifft. Wenn man lange genug wartet, meist so einige zigtausend Jahre, können Stalaktit und Stalagmit auch zusammenwachsen. Auf diese Weise ist auch die bereits erwähnte Sintersäule entstanden. Die Begriffe Stalagtit und Stalagmit kommen übrigens aus dem altgriecheischen und bedeuten soviel wie Tropfen. Kleine Merkhilfe ;-) StalakTiten haben die Form eines T, hängen also von oben herab. StalagMiten sehen hingengen aus wie ein M, wachsen also von unten nach oben. Alles klar? WIE KOMMT EIGENTLICH DAS EIS IN DIE HÖHLE? Im großen und ganzen gibt es hier unten 2 Sorten von Eis. Da wäre zunächst mal der ziemlich mächtige Stock aus Bodeneis, der sich kaum verändert und dessen älteste Teile auf ca. 1000 Jahre datiert werden. Und zum anderen entstehen im oberen, etwas wärmeren Höhlenteil jedes Jahr neue Eiszapfen, Säulen usw. die dann im Lauf des Sommers wieder teilweise abschmelzen. Das sich in der Höhle überhaupt Eis bilden bzw. dort halten kann ist der besonderen Höhlenform zu verdanken. Da kalte Luft bekanntlich schwerer ist als warme, sinkt sie im Winter in die Höhle ab und kann daraus (ähnlich einem Sack) nicht mehr entweichen. So hat sich im laufe der Zeit das heutige, ganz eigene Mikroklima gebildet. WAS IST MOND- ODER BERGMILCH? Unterhalb des für Besucher zugänglichen Höhlenteiles existiert übrigends noch ein Hohlraum der mindestens ebenso groß wie das obere „Stockwerk“ und fast komplett eisfrei ist. Wissenschaftler der Universität Innsbruck fanden dort die sogenannte „Mondmilch“, eine Lebensform die nur an den extremsten und lebensfeindlichsten Orten unseres Planeten vorkommt. Von der Wissenschaft (neben Tieren und Pflanzen) als sogenannte „dritte Lebensform“ bezeichnet, steht sie erst ganz am Anfang ihrer Erforschung. Logbedingungen Um diesen Earth Cache loggen zu können mußt du drei Fragen richtig beantworten. Foto`s von Euch, der Höhle oder dem Weg dorthin sind keine ausdrückliche Pflicht. Ich würde mich darüber aber trotzdem mehr als nur freuen. Sende die richtigen Antworten bitte an meine Mailadresse. Du darfst sofort loggen. Falls deine Antworten nicht richtig sind werde ich mich bei dir melden bzw. deinen Log wieder entfernen. Hier die zu beantwortenden Fragen: 1.) Wie heißt man die Auswaschungen an den Höhlenwänden die besonders im Eisdom sehr gut zu sehen sind? Wie sind sie wohl entstanden? 2.) Wie kommt es das der in der Höhle reichlich vorhandene Sinter an einigen Stellen eine andere Farbe aufweist als sein für diese Höhle charakteristisches mattes Weiß? 3.) Eis kann bekanntlich nur bei Temperaturen unter 0 Grad Celsius existieren. Tropfsteine können logischerweise nur wachsen wenn es tropft, die Temperatur also über dem Gefrierpunkt liegt. Erkläre warum in dieser Höhle trotzdem sowohl Eis als auch Tropfsteine nebeneinander vorkommen. Wenn du den Ausführungen des Höhlenführers aufmerksam lauschst, oder ihm die 3 Fragen zum loggen einfach selbst stellst, dürfte die Antwort nicht all zu schwierig sein. Viel Spaß beim Erleben, Bestaunen, Recherchieren und Loggen der Hundalm Eis- und Tropfsteinhöhle wünscht: der Olkera

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