Ein Dankeschön geht an dieser Stelle an Fischi58, der nicht nur Rücksicht genommen hat beim Auslegen eines eigenen Caches, sondern auch für mich Informationsmaterial zur Thematik bereitgestellt hat.
Mitte des 19. Jahrhunderts blieb durch eine fehlende Eisenbahnanbindung der wirtschaftliche Aufschwung in Strehla aus. Die Stadt versäumte es um 1830 die Elbquerung der Eisenbahnline Leipzig - Dresden (aufgrund einer Adelsfamilie) über Strehla zu realisieren. Diese Überquerung machte sich das benachbarte Riesa zu nutze und wuchs in den folgenden Jahren an Industrie und Wirtschaftlichkeit.
Durch die Eröffnung der Schmalspurstrecke Döbeln - Oschatz um 1885 kämpften die Stadtväter fortan um einen Bahnanschluss. Dieses Vorhaben gelang im Jahre 1891 durch den Beschluss einer kostengünstigen und geradlinigen Strecke von Oschatz nach Strehla. Noch im gleichen Jahr folgte der Spatenstich des Bahnhofes in Strehla und damit der Bau der 11,3 Kilometer langen Schmalspurstrecke.
Mit diesem Abschnitts des Sächsischen Schmalspurnetzes erhielt man eine Anbindung an die Elbeschifffahrt, die u.a. für Kaolin aus Kemmlitz genutzt, nach Strehla transportiert und anschließend verschifft hatte.
Quellen: Sachsenschiene.de , Willsdruffer- Schmalspurnetz.de
Dieser Multi führt entlang der ehemaligen Schmalspurtrasse innerhalb Strehlas und soll einen Einblick in die Zeit der Schmalspurbahn gewähren. Im Anschluss besteht die Möglichkeit auf dem Rückweg noch einen Bonuscache (GC6KBNW) zu loggen.
Viel Spaß beim Erkunden wünscht Chrische!
Station 1: Drehgestell eines Rollwagens
An den Startkoordinaten befindet sich ein noch gut erhaltenes Schienenfahrzeug. Die Rabatte drumherum sollte und muss nicht betreten werden. Auf der Infotafel interessiert uns der Abschnitt des Elbufers:
Die Streckenlänge samt Elbufer (in km) *3 für Nord.
Sowie die größte Neigung "1:__" +2 für Osten.
Subtrahiert die beiden Werte von den hiesigen Koordinaten und findet den nächsten Hinweis...