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Rostende Steine? Multi-Cache

Hidden : 5/6/2016
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Bei diesem Cache wirst Du zwei Phänomenen begegnen: Steine, die scheinbar rosten und Bäche, die einfach versickern. Wenn Dich dies genauer interessiert, solltest Du Dich zu den oben genannten Koordinaten begeben.


Der Multicache besteht aus 4 Stationen und dem Final. Alle Stationen außer dem Final sind virtuell und liegen direkt an Pfaden (1. & 2. Station) oder an Wegen (3. & 4. Station). Bitte verwende diese auch.
Die Zwischentexte beziehen sich auf die einzelnen Stationen und sollten bitte auch erst dort gelesen werden. Das Listing solltest Du entweder digital oder ausgedruckt dabei haben und einen Notizzettel mit Stift.
Viel Spaß beim Suchen!

Station 1:

Koordinaten:
N     51°04.828‘
E 013°47.701‘

Je nach Jahreszeit siehst du neben Dir Wasser, welches aus dem Boden sprudelt und ins „Verlorene Wasser“ mit einfließt oder wenn es zu trocken ist, einfach nur eine Vertiefung im Sand. Das „Verlorene Wasser“ (Name des Baches) hat mehrere Quellen. Diese ist eine davon. Wenn Du Dich weiter flussabwärts begibst, wird Dir auffallen, dass das Wasser irgendwo versiegt. Weshalb dies so ist, werde ich an einer anderen Station erklären.
Um die Quelle herum befinden sich einige Steine. Betrachte die genauer, die in Nähe des Wassers bzw. falls zu trocken des theoretischen Flusslaufes liegen. Welche Grundfarbe haben sie? Mit Grundfarbe ist hier eine sogenannte Primärfarbe ⁄ Grundfarbe der additiven Farbmischung gemeint.
Das sind die selben Grundfarben, die man aus der Kunst kennt und nicht die von Bildbearbeitungsprogrammen, das wären wiederum die der subtraktiven Farbmischung.
Je nach Wasserstand ist die Farbe mal besser mal schlechter zu erkennen. Falls du dir unsicher bist, schaue auf Höhe des Wasserspiegels und wirf am besten noch eine Hand voll Wasser an die Stelle. Wenn du auf der tiefer gelegenen Seite der Quelle stehst und in Richtung Quelle blickst, dürfte dies am besten an der Stelle links neben der Quelle funktionieren.
Gesucht ist die Anzahl der Buchstaben dieser Farbe.


Station 2:

a (Buchstabenanzahl der Farbe) =

Koordinaten:
N     51°04.(a*111+73)‘
E 013°47.(a*13+710)‘


Du befindest Dich am Eisenbornbach. Der Name des Flusses besagt schon, dass Eisen in dem Fluss und den Steinen vorhanden ist, womit auch schon der Grund gefunden wäre, weshalb die Steine überhaupt rosten können. Jetzt bleibt nur noch die Frage, wie das Eisen in den Stein kommt. Vielleicht hast Du schon mal davon gehört, dass die Dresdner Heide sich zum Teil auf der Lausitzer Granitplatte befindet. Granit besteht aus Feldspat, Quarz und Glimmer. Um genauer verstehen zu können, wie sich daraus Eisen lösen kann, müssen wir uns die Entstehung anschauen. Durch tektonische Bewegungen kommt es zum Heben und Senken von Gesteinsbrocken. Es entstehen Risse. Am Rand des Grundgebirges aus Granit werden diese Risse durch Rinnsale durchzogen. Diese entwässern durch das verlorene Wasser, den Eisenbornbach, den Gutebornbach, Prießnitz, den Mordgrund-, den Loschwitzbach und in Mooren, welche sich in Mulden gebildet haben. Das Wasser hat Minerale gelöst und wasserundurchlässige Tone sind zurückgeblieben. Diese Minerallösungen, in denen u. a. auch Eisen enthalten ist, welches sich aus dem Glimmer gelöst hat, fließen durch die Bäche in der Dresdner Heide. In schnell fließenden Bächen, wie z. B. der Prießnitz wird das Eisen weggetragen. In langsamen Bächen wird es entweder von Mikroorganismen abgebaut oder es setzt sich in Ritzen in Sandschichten ab, die von Rinnsalen durchzogen sind. Es bildet sich ein rötlicher Belag. Im Wasser ist manchmal sogar roter Schaum zu sehen. Zudem wird auch Granit als Geröll angespült, an welchem diese Reaktion gerade stattfindet und wodurch er auch rötlich ist. Die übrig gebliebenen Quarze und Granitkörner sehen übrigens wie ganz normale Sandkörner aus. Vielleicht schenkst Du das nächste Mal den Bächen in der Dresdner Heide ein wenig mehr Beachtung. Während Du in der Prießnitz kaum rötliche Bestandteile entdecken kannst, kann dies z. B. im Eisenbornbach schon ganz anders aussehen, wobei dies stellenweise sehr unterschiedlich sein kann. Gehst Du bachaufwärts, so wirst Du unter der nächsten Brücke auf dem Grund des Baches nur rote Steine entdecken, wobei auch dies von der zur zeitigen Strömung abhängig ist.
Nun zum Cache: Auf der einen Seite des Baches steht eine Tafel mit hier heimischen Tierarten, die z. T. vom Aussterben bedrohte Arten sind, da ihr Lebensraum immer kleiner wird. Zähle die Tiere, die an den Seiten mit Bildern abgebildet und benannt sind. Die Anzahl der Tiere durch 3 ergibt die Variable b.


Station 3:

b (Anzahl der Tiere/3) =

Koordinaten:
N    51°04.(24*b+7)‘
E 013°48.(a²*9+b*21+a)‘

Du befindest Dich neben einem Denkmal von König Albert. Hinter der Bank ist ein Hinweisschild angebracht. Lies Dir den Text durch. Vielleicht ist Dir aufgefallen, dass das Denkmal auch aus Lausitzer Granit besteht. Dennoch ist es nicht rot, da das Denkmal nicht im Wasser liegt und somit sich kein Eisen herauslösen kann.
Notiere Dir für die Variable c die letzte Ziffer der Jahreszahl, die angibt, wann das Denkmal aufgestellt wurde.


Station 4:

c (Letzte Ziffer des Entstehungsjahres) =

Koordinaten:
N    51°04.(16*c+4)‘
E 013°48.(30*c+6)‘

Je nach Jahreszeit kann es sein, dass Du neben einem ausgetrockneten Bachbett stehst oder dass neben Dir ein Bach entlangfließt. Auch der Gutebornbach gehört, wie Du auf der Infotafel neben der Brücke lesen kannst, zu den Bächen, die im Sandboden der Heidesandterrasse versickern. Die Bäche kommen von der wasserundurchlässigen Lausitzer Granitplatte und treffen schließlich auf die wasserdurchlässigen Sandböden, in denen sie versickern. Daher versickert auch das „Verlorene Wasser“ je nach Wasserstand an unterschiedlichen Stellen.
Lies Dir die Infotafel zur Brücke über den Gutebornbach durch. Notiere Dir als Koordinate d, in welchem Jahrhundert die Brücke über den Gutebornbach errichtet wurde. Die Koordinaten führen Dich zum kleinen Wolfshügel. Die meisten Dresdner kennen nur den Wolfshügel. Mit diesem Cache möchte ich auf den kleinen Bruder des Wolfshügels hinweisen, der zwar keinen Turm vorzuweisen hat, aber dennoch schön ist.


Station 5 / Final:
d (Entstehungsjahrhundert) =

Koordinaten:
N     51°04.(a+b+c+d+28)‘
E 013°48.(d*23+a+b+c-1)‘

Nun geht’s auf zum Final.

Additional Hints (Decrypt)

Va qre Aäur qrf tebßra Onhzrf fhpura.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)