Burgstall Helfenstein Multi-Cache

Einigen Leuten ist beim Blick von Osten auf den Gsollerkogel sicher schon der aus dem Berg hervorstechende Felssporn aufgefallen. Genau auf diesem Felssporn stand im Mittelalter die Burg Helfenstein. Dieser Cache führt dich über den Gsollerkogel zum Burgstall Helfenstein, also dem ehemaligen Standort der Burg. Dass hier mal eine Burg stand ist wohl nur mehr für Experten zu erkennen trotzdem kann man sich vor Ort gut vorstellen dass hier mal eine Höhenburg war. Weiters gibt es vom Felssporn eine tolle Aussicht auf das darunter liegend Murtal.

This Multicache leads you to the location of the former castle Helfenstein. Unfortunateley there are no remnants of the old castle, nevertheless one can imagine that once there was a castle standing on this rockformations. Furthermore a scenic view awaits you close to the location of the former castle.

Burg Helfenstein:

Im Internet konnte ich nur wenig Informationen über die Burg Helfenstein finden. Im Stift Rein gibt es jedoch einige Dokumente die zumindest die Existenz dieser Burg belegen.

Die kleine Burg dürfte zwischen 1236 und 1239 von "Otakar II de Grätz" errichtet worden sein. Ottokar von Graz hatte Helfenstein als salzburgisches Lehen inne. Im Streit zwischen Kaiser Friedrich II und Herzog Friedrich II von Österreich und Steiermark verliert Ottokar als Anhänger des Kaisers sein Burggrafenamt. Herzog Friedrich II ließ 1242 die Burg zerstören und schenkte dem Kloster Rein die salzburgischen Lehensgüter die Ottokar II inne hatte. Er bittet Erzbischof Eberhard II von Salzburg als Lehensherrn, diese Schenkung dem Kloster zu bestätigen. 1243 wurde die Schenkung vom Erzbischof bestätigt. Der Historiker Hans Pirchegger schrieb 1923, dass die Burg Helfenstein 1242 zerstört wurde, da sie 1238 illegal erbaut worden war. (Quelle: http://www.wehrbauten.at)

Text der Urkunde:
Herzog Friedrich (II.) von Österreich und (I.) von Steiermark schenkt dem Kloster Rein den Grund der von ihm zerstörten Burg Helfenstein mit Zubehör (zwischen Stübing und Gratwein), die Ottokar von Graz als salzburgische Lehensgüter inneghabt hatte und bittet den Erzbischof Eberhard II. von Salzburg als Lehensherrn, diese Schenkung dem Kloster zu bestätigen.
(Quelle: http://www.monasterium.net/mom/AT-StiARein/ReinOCist/A_III%7C14/charter?q=Helfenstein )

Der Cache:

Vom Parkplatz geht es einen Forstweg hinauf über Stage 1 bis zum Sender auf dem Gsollerkogel (Stage 2). Von dort müsst ihr euch selbst einen Weg bis zum Burgstall Helfenstein (Stage 3) suchen da kein Pfad dort hinführt. Für die Wegfindung orientiere dich am angegebenen Wegpunkt. Bedenke dass man vom Gipfel nochmals gut 150 Höhenmeter bis zum Burgstall absteigt. Gutes Schuhwerk ist Vorraussetzung! Die Terrainwertung wurde mit 3 angesetzt da es vom Gipfel bis zum Burgstall keine Pfade gibt. Der Cache kann ohne zu klettern und ohne sich selbst in Gerfahr zu bringen gefunden werden. Plane für den Multi ungefähr 1.5h für Hin- und Rückweg ein. Dieser Cache läßt sich übrigens bestens mit dem Tradi "Gsoller" von Sucherer kombinieren. Für Hungrige oder Durstige bietet sich ein Besuch der Waldschenke Bäckerseppl an.

Start at the parking coordinates and follow the path via Stage 1 up to the antenna at the top of the Gsollerkogel (Stage 2). From there you need to search your own way to Stage 3 because there is no path leading to the former location of the castle. Consider that the descent from the Gsollerkogel to Stage 3 is about 150 meters. Hiking shoes are strongly recommended. The cache can be found without the need to climb or to bring yourself into danger. Plan roughly 1.5 hours for the complete cache. You can perfectly combine this Multi with the Tradi "Gsoller". If you are hungry or thirsty you can visit the forest tavern Bäckerseppl.