8 PS oder doch lieber ein Esel? Multi-Cache

Es war einmal.... wo in Gera die Textilindustrie blühte und die Schornsteine rauchten....

.... und der Weg, Muskel- oder Wasserkraft durch mit Dampf angetriebene Maschinen zu ersetzen, unaufhaltsam voran schritt. In Gera machte den Anfang die Kammwollspinnerei Morand & Co., deren erste Dampfmaschine sich 1833 mit einer Leistung von 8 PS bewegte. Diese Dampfmaschine, eine sogenannte Bockdampfmaschine, ist als technisches Denkmal noch heute in der Geraer Amthorpassage zu bewundern. Sie ist damit eine der ältesten in Deutschland eingesetzten Dampfmaschinen.

Im Jahre 1784 entwickelte James Watt den Watt-Mechanismus, die in seinen Augen größte Erfindung und worauf er am meisten stolz war. Damit ließ sich der Wirkungsgrad von Dampfmaschinen in dieser Zeit beträchtlich steigern. Der Watt-Mechanismus ist ein Koppelgetriebe. Es setzt sich zusammen aus dem Wattgestänge und dem Watt-Parallelogramm.

Quelle: Von Van helsing - self-made largely based on "How to draw a straight line, by A.B. Kempe, B.A.", [1] and [2], CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2552592

• das Watt-Parallelogramm skaliert die Bewegung des Wattgestänges. Zum Betrieb einer Maschine wäre das Parallelogramm streng genommen nicht nötig - man könnte die Stange, die am Kolben H beginnt, auch direkt mit F verbinden. Das hätte aber zur Folge, dass der Kolbenhub sehr viel geringer wäre oder, um den gleichen Hub zu erzielen, die Punkte B, E und vor allem G sehr viel weiter nach rechts wandern müssten, was den Platzbedarf der Maschine deutlich vergrößern würde.

James Watt führte den Fliehkraftregler , der bereits aus dem Mühlenbau bekannt war, 1788 in den allgemeinen Maschinenbau ein, mit dem Ziel, die Arbeitsgeschwindigkeit der von ihm verbesserten Dampfmaschine konstant zu halten. Das war die Geburtsstunde der modernen, mathematischen Regelungstechnik.
Der Fliehkraftregler ist ein Maschinenelement, das die Fliehkraft zur Regelung der Drehzahl einer Maschine nutzt. In Ruhe ist die Drosselklappe der Dampfleitung zur Dampfmaschine vollständig geöffnet. Mit Bewegung des Kolbens der Dampfmaschine beginnt sich der Fliehkraftregler zu drehen. Damit werden die zwei Gewichte durch die Fliehkraft immer weiter gegen die Schwerkraft nach oben und außen gezogen und die Drosselklappe in der Dampfleitung der Maschine betätigt, die die Zufuhr des Dampfes zur Maschine verringert. Die Maschine läuft daraufhin langsamer, bis sich ein stabiler Zustand bzw. eine konstante Drehzahl einstellt. Diese Anordnung ist ein Beispiel für einen Regelkreis mit negativer Rückkopplung (Je schneller die Maschine läuft, desto weniger Dampf wird ihr zur Verfügung gestellt).

Die Bezeichnung „Pferdestärke“ geht auf James Watt zurück, der damit eine anschauliche Maßeinheit für die Leistung von Dampfmaschinen erreichen wollte. An Stelle der Pferdestärke ist seit dem 1. Januar 1978 in Deutschland die SI-Einheit Watt (zu Ehren James Watts) zu verwenden.

Nun laufe die paar METER zum Final. Beachte, dass der Verzehr von Bier, Wein und Schnäpschen untersagt ist, biete keine Waren feil und beschädige beim Laufen nicht die wertvolle Einrichtung. Achte bei deinem Gang auch auf eine GRADe Haltung, packe deine Flöte nicht aus und spiele vielleicht noch drauf , bringe keine Flyer an und behindere nicht andere Menschen im Laufbereich.

Da es am Final sehr muggelig sein kann, verhaltet euch bitte unauffällig und gegebenenfalls die Dose nicht bergen. Lasst bitte Vorsicht walten.