Auf Anraten seines Verwalters Christian Angermann begann der damalige Schloßbesitzer Albert von Seckendorf in diesen Jahrhundert (Jahr 1905), auf seiner Flur (Weidersberg) ein Basaltwerk zu errichten.
Arbeit fanden im Steinbruch ein Bruchmeister, mehrere Steinschleifer, Steinbrecher und Steinbrucharbeiter, viele von ihnen aus Wölsauerhammer.
In großen Wägen an einer Seilbahn,
die vom Weidersberg über Brunnenbühl (GC5NTZB Grasyma: Zeugen der Vergangenheit) nach Seußen
zum Bahnhof führte, wurden die Steine verladen.
Vom Vogelherd zum Weidersberg war auch eine solche Drahtseilbahn vorhanden.
Sie wurde 1941 abgebaut im Zuge des Unternehmens Todt, wo alles verwendbare Material zwecks Rohstoffausbeute abmontiert und nach Rußland geschafft wurde.
Damit war Schluß am Steinbruch, weil keine geeigneten Geräte mehr vorhanden waren.
Die Gebäude kamen dann an die Gemeinde Brand, von der sie an Privathand verkauft wurden.
Der außerhalb von Brand gelegene ehemalige Steinbruch bietet sich heute für verschiedene Feste und Veranstaltungen geradezu an.
Zum Beispiel "Sticky Fingers Festival" oder Motorradtreffen.
Der Schützenverein hat auch hier sein Schützenheim, das Mitte der 70er Jahre errichtet und nach einem Brand vergrößert und renoviert wurde.
QUELLE: Brand Ein Ort im Wandel der Zeit (Matin Schreyer)
Erstinhalt: Stift, Logbuch, Bergkristalle für FTF STF TTF