Der Arendsee im Norden Sachsen-Anhalts
Um den See mit über fünf Quadratkilometer Wasserfläche führt ein Wander- und Radweg. Es ist der größte natürliche See des Bundeslandes und auch einer der tiefsten Seen Norddeutschlands. Die größte Tiefe soll ca. 51 m betragen.
Der Arendsee entstand durch mehrere Einbrüche. Den letzten Einbruch gab es im 17. Jahrhundert und darum rangt sich auch die Sage vom Arendsee.
Beim Einsturz im Jahr 1685 versank die Mühle des Ortes im Wasser. Nach dem betroffenen Müller Arend wurden See und Ort umbenannt, so behauptet es die Sage. Jedoch hat der Fund zweier Mühlsteine in den Jahren 1983 und 2000 den Standort einer Windmühle untermauert. Die Mühlsteine (Läufersteine) sind im Freigelände des ehemaligen Benediktinerklosters in Arendsee aufgestellt. Durch den aber weiterhin fehlenden Bodenstein deutet das Versinken der Mühle wohl noch immer auf eine Legende.
Auf der alten Steinbrücke am Müller – Arend – Weg hat man einen schönen Blick auf den See und die durch eine Boje markierte Fundstelle der Mühlsteine.
Auch wer den Cache nicht findet, wird mit einer wunderschönen Aussicht belohnt.