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Kapelle der Heiligen Radegunde Multi-Cache

Hidden : 8/31/2016
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


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Die Thüringer Prinzessin Radegunde
wurde um 518 als Tochter des Thüringer Königs Bertachar geboren. Sie hatte noch mehrere Brüder, deren Namen aber nicht bekannt sind. Ihr Vater und ihr Onkel Baderich starben beim Widerstand gegen die fränkische Expansion, so dass sie bereits wenige Jahre nach ihrer Geburt zur Halbweise wurde. Gemeinsam mit ihrem jüngeren Bruder wuchs Radegunde am Königshof ihres Onkels Herminafried auf. Beim Untergang ihrer Heimat geriet sie zusammen mit ihrem Bruder in fränkische Gefangenschaft und wurde von König Chlothar als Kriegsbeute nach Frankreich verschleppt.
Radegunde
Radegunde in Frankreich Die damals ca. 13 jährige Radegunde wurde von Chlothar auf dessen Königshof zu Athies (in der Grafschaft Vermondois, südlich von Peronne) gebracht und zwar, wie es in den schriftlichen Quellen heißt, „der Erziehung wegen“. Die Thüringer Königstochter wuchs hier zu einer überaus gebildeten Frau heran, wurde literarisch ausgebildet und in Latein unterrichtet. Darüber hinaus erhielt sie eine religiöse Ausbildung und wurde im katholischen Glauben erzogen. Mit dieser katholischen Erziehung wurde der Grundstein für ihr weiteres Leben gelegt: Eine innige und aus der Tiefe des Herzens kommende Frömmigkeit sowie eine stete, mitunter nahezu grenzenlos verschwenderische Nächstenliebe.

Königin der Franken Merowinger-König Chlothar nahm Radegunde um 540 zu seiner Gattin und führte mit ihr bereits seine dritte Frau heim. Während der Ehe entfaltete sie ihre Religiösität, begann eine Form von geistlichem und karitativem Leben zu pflegen, wie es einer Merowinger Königin kaum zukam. Wegen ihres religiösen Lebensstils kam es häufig zu Streit und Auseinandersetzungen mit und schließlich zur Trennung von Chlothar.
Radegunde
Leben als Wohltäterin und Nonne Nach der Trennung von Chlothar lässt sich Radegunde vom Bischof von Noyon zur Diakona weihen. Sie begibt sich auf Pilgerfahrt, fährt nach Tours zum Grab des heiligen Martin, des „Nationalheiligen“ der Franken und zieht sich, nachdem sie ihre weltlichen Gewänder abgelegt hat, auf das Landgut in Saix zurück. Radegunde, die sich jetzt von der Fessel des weltlichen Lebens befreit und sich dem klösterlichen Leben endgültig zugewandt hat, gründet um 555/56 ein Frauenkloster in Poitiers. Äbtissin des Nonnenklosters wurde Radegundes Ziehtochter Agnes, Radegunde selbst lebte im Kloster als einfache Nonne. Um 570 empfängt Radegunde vom Kaiser Justin II. aus dem Kreuz Christi zwei Splitter als Reliquien, die im Kloster noch heute deponiert sind. Seitdem wird es Heilig Kreuz Kloster (Sainte-Croix) genannt. Radegunde starb am 13. August 587 und wurde auf ihren Wunsch hin in der zum Kloster gehörenden Grabeskirche bestattet. Bereits kurz nach 600 wird die Grabeskirche nach der Verstorbenen „Sankt Radegunde“ (Sainte-Radegonde) benannt.

Radegunde-Verehrung Nach ihrem Tod verbreitete sich ihr Ruf als Heilige rasch im ganzen Land. In Frankreich wurden ihr um die 150 Kirchen und Kapellen gewidmet. In Thüringen erinnern die Überreste der Kapellen auf der Mühlburg und in Helfta, in der Nähe von Eisleben, an die berühmte Thüringerin.
Radegunde
Radegunde-Kapelle vor der Mühlburg Die Existenz einer ehemaligen Radegunde-Kapelle auf der Mühlburg lässt sich erstmals 1333 im Besitzverzeichnis der Erzbischöfe von Mainz nachweisen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist die Kapelle älter, da die sichtbaren Grundmauern aus romanischer Zeit stammen. In den 30-er Jahren des vorigen Jahrhunderts legte der Burgwart Richard Opel aus Mühlberg die vorhandenen mannshohen Mauerreste mit Zustimmung des damaligen Burgenbeauftragten vom Land Thüringen Bauingenieur Sesselmann, frei. Leider wurden 1945 aus Unwissenheit diese Mauerreste abgetragen, so dass heute nur noch die Grundmauern erkennbar sind.

Radegunde-Kapelle in der St. Lukas Kirche Im Jahre 1987 wurde im Turm der St. Lukas Kirche von Mühlberg eine der heiligen Radegunde gewidmete Gedächtniskapelle eingerichtet. In dieser Kapelle befindet sich ein Meditationskreuz von Gerd Weber aus Gräfenhain/Thür., dass er zum 1400 Todestag gestaltete.Der Ausführung des Kreuzes liegt der Hymnus „Vexilla regis prodeunt“ zugrunde. Dieser wurde von Venantius Fortunatus, dem Biograph von Radegunde, im Jahre 569 verfasst. Im Sommer 2009 stiftete Herr Heino Gloystein aus Wiefelstede/Oldenburg eine Radegunde Statue für diese Kapelle.
Radegunde

Quellen: Wikipedia, drei-gleichen.de
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Am Startpunkt steht ihr innerhalb der Grundmauern der ehemaligen Kapelle neben dem Gedenkstein, schaut ihn Euch genau an. Nachdem Ihr nun wisst, warum der Gedenkstein da steht, schaut Euch die drei Schautafeln (Tafel 1 links, Tafel 3 rechts) daneben an:
Findet die markierten Ziffern auf den Tafeln.
Auf Tafel 1 findet Ihr 2 Ziffern, A und B
Auf Tafel 3 findet Ihr 3 markierte Ziffern, C und D und E
Lest die Ziffern von oben nach unten.

Das Finale findet Ihr vom Startpunkt aus in AB Metern bei CDE Grad.


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Mühlberg und die Mühlburg liegen inmitten von Landschaftsschutz- und Naturschutzgebieten. Der Cache ist deshalb ortsbedingt auch in einem solchen versteckt. Die offiziellen Wege müssen zu keinem Zeitpunkt verlassen werden. Nutzt den Spoiler!
Es ist Ehrensache, dass sich Geocacher an die geltenden Regeln des Denkmal-, Umwelt-, Brand- und Naturschutzes halten!

Viel Spaß auf der Mühlburg und den Drei Gleichen wünscht Radegunter

Glückwunsch zum FTF an Team Cobra JJ



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Additional Hints (Decrypt)

Crvyhat: DF Z = 11, DF T = 8 Svanyr: vz Fgnzz fCbVYrE OrNpUgRa

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)