Skip to content

Lienzingen West Traditional Geocache

This cache has been archived.

Muggels_BW: Keine Zeit

More
Hidden : 8/25/2016
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Dies ist der dritte Cache unserer zweiten Serie.

Es geht, entlang der vier Himmelsrichtungen, einmal rund um das Etterdorf Lienzingen.

 

Geschichte

Frühe Siedlungsgeschichte

Lienzingen kann auf eine lange Siedlungsgeschichte zurückblicken. Gräberfunde aus der Früheisenzeit und der La-Tène-Zeit zeigen, dass schon damals hier Menschen lebten. Die Kelten errichteten auch die „Alte Burg“ auf dem heute noch „Burgberg“ genannten Bergplateau knapp jenseits der Gemarkungsgrenze zu Schützingen.

Um 85 n. Chr. kamen die Römer in die Gegend und prägten die Region bis in die heutige Zeit. Aus dieser Zeit wurden Scherben und ein Diana-Relief im Scherbentalbach gefunden. Ca. Ende des 3. Jahrhunderts wurden die Römer von den Alemannen überrannt, die hier eine Siedlung gründeten, aus der das heutige Lienzingen hervorgegangen ist. Urkundlich ist das zwar nicht belegt, allerdings lässt sich der alemannische Ortsname als „Bei den Leuten von Luizi bzw. Leonzi“ deuten. Danach geriet Lienzingen unter fränkische Herrschaft.

Die erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen Laizhingen (fränkische Schreibweise auch: Lentzencheim oder Letzenheim) stammt aus dem Jahr 766 und betrifft die Schenkung an das Kloster Lorsch. Im Jahr 1186 wird zum ersten Mal eine Kirche urkundlich erwähnt, als Lienzingen dem Kloster Sinsheim übereignet wird.

Mittelalter

Da Lienzingen an einer wichtigen Durchgangs- und Handelsstraße lag, wurde es im Mittelalter ab dem 13. Jahrhundert und bis ins 16. Jahrhundert hinein nicht selten Zeuge von Kriegshandlungen zwischen Pfalz und Württemberg um die Oberherrschaft über das Kloster Maulbronn und wechselte dabei auch mehrfach die Herrschaft. Aus dieser Zeit stammen die Wehranlagen der Peterskirche. Am Ende blieb es, wie das Kloster, in württembergischem Besitz.

Neuzeit

1525 gab es nach Jahren des Hungers, der Not und wachsender Unterdrückung einen Bauernaufstand, der jedoch blutig niedergeschlagen wurde. Auch die folgenden Jahre brachten viele Kriege und Not, wie z.B. den Dreißigjährigen Krieg, während dessen Lienzingen oft Opfer von Plünderungen wurde. Später, während der Raubkriege Frankreichs, wurde Lienzingen auch des Öfteren geplündert und 1692 sogar von der Soldateska niedergebrannt. Zur Ruhe kam Lienzingen erst nach den Revolutions- und napoleonischen Kriegen.

Während des 19. Jahrhunderts wanderten wie in anderen deutschsprachigen Gebieten viele Menschen aus, hauptsächlich nach Nordamerika.

20. Jahrhundert

Der nächste Einschnitt kam mit dem Ersten und dem nicht lange danach folgenden Zweiten Weltkrieg. In diesen Kriegen starben viele Lienzinger. An die Gefallenen und Vermissten erinnert heute eine Gedenktafel auf dem Friedhof.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es eine große Zuwanderungswelle aus den „ehemaligen Ostgebieten“, und so wurde ein ganz neuer Dorfteil Lienzingens gebaut – das Brühlgebiet südlich des Schmiebachs. Die Straßen dort erinnern an die Geschichte Lienzingens, da sie nach Alemannen, Franken, Merowingern, Karolingern, Saliern und Hohenstaufen benannt sind.

Eingemeindung

Lienzingen wurde unter großem Protest und Widerstand am 5. Juli 1975 zwangseingemeindet und der Stadt Mühlacker zugesprochen. Bis zum heutigen Tag ist dadurch das Verhältnis vor allem alter Lienzinger gegenüber der Stadt Mühlacker angespannt.

Quelle: Wikipedia

Hier sucht Ihr ein Small-Döschen.

Viel Spaß!!

Additional Hints (No hints available.)