Der evangelische Gottesdienst fand erst in der Gaststätte Brill und später in der katholischen Kirche statt. Der Wunsch nach einer eigenen Kirche wurde aber immer größer und im Rahmen des "Kirchlichen Notprogrammes" ergab sich die Möglichkeit, dieses auch zu verwirklichen. Mit großer, auch finanzieller Unterstützung aller Gemeindeglieder, wurde 1950 das Grundstück erworben.
Der damalige Pfarrer Helmut Plate, der dann den Pfarrbezirk übernahm, Presbyter Fritz Beine und der Superintendent Heinrich Lohmann setzten sich mit viel Energie für den Bau der Kirche ein. Die Zahl der Gemeindeglieder betrug 733 Personen. Nach vielen Anstrengungen wurde die Friedenskirche am 29.Juni 1952 eingeweiht. Zuerst nahmen die Gläubigen Abschied von ihrem Gottesdienstraum in der Gaststätte Brill und zogen dann gemeinsam zur Friedenskirche. Die feierliche Einweihung erfolgte durch Präses D. Ernst Wilms. Von nun an wurde diese Kirche zur neuen Heimat der evangelischen Christen in Langenberg.
Die vier Bezirke der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde
Heute gehören die ev. Christen in Langenberg zur Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde Rheda-Wiednebrück, welche 2008 aus den ehemals selbstständigen Kirchengemeinden fusionierte. Die Versöhnungs-Kirchengemeinde ist eine der größten Kirchengemeinden des Kirchenkreises Gütersloh. Sie erstreckt sich über die politischen Gemeinden Herzebrock-Clarholz im Norden über Rheda-Wiedenbrück bis Langenberg und Benteler im Süden. Rund 15.000 evangelische Christen finden hier ihr religiöses Zuhause.
Die Taufe
Im Jahr 2011 feierten alle evangelischen Kirchen in Deutschland das Jahr der Taufe. Auch in der Ev. Versöhnungs-Kirchengemeinde war es uns wichtig, die Taufe als Gottesgeschenk zu feiern. Die Taufe ist neben dem Abendmahl eines der Sakramente in der ev. Kirche. Ein heiliges Zeichen Jesu Christi, dass in der Bibel bezeugt ist, denn Jesus hat sich von Johannes dem Täufer selbst taufen lassen und hat seine Jünger aufgefordert zu taufen:
Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Matthäus 28, 18-20
Durch die Taufe in den Gottesdiensten werden Kinder und Erwachsene in die christliche Gemeinschaft aufgenommen und damit in ihre jeweilige Konfession, wobei es keine „evangelische“ oder „katholische“ Taufe gibt. Sie ist ein ökumenisches Zeichen. Denn die Taufe wird von allen Konfessionen anerkannt.
Die Taufe wird vollzogen, indem die Pfarrerin oder der Pfarrer ein bestimmtes Element benutzt. Dieses Element ist wichtig, um auch das Final zu bergen. Wenn ihr es richtig und in der richtigen Menge einsetzt, werdet ihr sehen, wie das Final euch entgegenkommt.
Und jetzt viel Spaß bei der Suche...