SPAM, SPAM, SPAM, SPAM
Ein afrikanischer Prinz möchte dir sein Vermögen vererben?
Du hast bei einem Gewinnspiel gewonnen?
Ein bestimmtes Körperteil ist zu groß/zu klein?
Heutzutage kommen solche oder ähnliche Nachrichten ja nicht einmal in die Nähe deines Posteingangs. Dank ausgefeilter Software verschwinden solche Nachrichten schnell in deinem Spamordner. Das gleiche gilt natürlich auch für Scam, Phishing und wie sie sonst alle heißen.
Wie ein solches Spammail aussehen kann, siehst du anhand von zwei Beispielen (unten). Vorher machen wir aber einen kleinen Exkurs:
Spam gibt es schon wirklich lange. Seit dem Jahr 1936/37 kann man dieses in Amerika käuflich erwerben. „Spam?! Kaufen?!“. Ganz genau. Bei Spam im ursprünglichen Sinn handelt es sich um ein Produkt der Firma „Hormel Foods Corporation“. Man spricht von gegartem und gewürztem Rinderfleisch, das in Dosen verkauft wird. Spam setzt sich zusammen aus den Worten SPiced und hAM.
Die Essensrationierung in England während des zweiten Weltkrieges verdankte Spam einen ungeahnten Höhenflug. Waren andere Nahrungsmittel wie Brot, Milch und frisches Fleisch nur eingeschränkt verfügbar, konnte man Spam sprichwörtlich überall bekommen. Die Omnipräsenz dieses Fleischs, ähnlich wie später die unerwünschten Botschaften (zum Beispiel als E-Mail), förderten die Entwicklung dieses Begriffs.
Maßgeblichen Erfolg an der Etablierung des Worts Spam im Sinne von unerwünschten Nachrichten, hatte zweifelsohne die britische Comedy-Gruppe Monty Python. In diesem weltweitbekannten Kinofilm versucht ein Ehepaar in einem Imbiss etwas zu Essen zu bestellen. Wird allerdings immer von lautstarken Wikingern an der reichhaltigen Auswahl zwischen Spam, Spam mit Spam und Spam usw. gehindert.
Jetzt aber zurück zum Spam-Mail. Die erste Spam-Mail mit Werbeinhalten war wohl ein Mail der Firma HP welches am 3. Mai 1981 versendet wurde. Es erreichte damals ein Viertel aller ARPANET-User (=Internetvorläufer). Damals wahrscheinlich halb so schlimm. Heute allerdings ist das spammen von Werbeinhalten ein ernstzunehmendes Problem. Allein in den USA verursachte es einen jährlichen Schaden von 22 Milliarden US-Dollar. Das Verschicken von Spams ist kein Kavaliersdelikt und wird auch rigoros geahndet. Nach einer 2009 erstellten Studie verbrauchen 15 Billionen Spam-Mails jährlich zirka 33 Milliarden Kilowattstunden Energie sowie 100 Millionen Stunden Arbeitszeit zum Sichten und Löschen der Spam-Mails. Demnach macht Spam mittlerweile je nach Schätzung 89 bis 97 % des gesamten E-Mail-Volumens aus.
Die höchste Geldstrafe für Spams wurde am 6. Jänner 2006 verhängt. James McCalla musste eine Schadensersatzzahlung von 11,2 Milliarden US-Dollar an einem lokalen Internet Service Provider zahlen. Robert J. Martin, einer der weltweit aktivsten Spammer, von den Strafverfolgungsbehörden „Spaminator“ genannt, wurde am 30. Mai 2007 wegen Bundesverbrechen in den USA verhaftet, im Juli 2008 zu 47 Monaten Gefängnis und einer Zahlung von über 700.000 US-Dollar verurteilt.
Mit den technischen Details über Spams und Spamfilter möchte ich euch an dieser Stelle nicht langweilen. Wie kommen wir nun zur Dose?
Falsche Aussagen dieser Geschichte sind null und nichtig während die Wahrheit nur eins bedeuten kann.
Da Groundspeak seine Guidelines in Bezug auf "Mail-Versand in Listings" geändert hat, schickt bitte keine Mails an oben angeführte Mail-Adressen, sondern öffnet nur den hinterlegten Link und gebt bei Antwort 1 und Antwort 2 eure Lösungen ein. Lautet eure Antwort1 zB "astro.chrisVB1@spam-mail.com" ist es auch so einzutragen.
Jetzt folgt noch die Standartlitanei welcher sich einer von 100 Cachern durchliest:
- Stift selbst mitnehmen (dafür war leider kein Platz mehr)
- Nicht in die Sackgasse fahren! (Parke bei N -0,006 E +0,270)
- Nichts und niemand übernimmt Haftung für Irgendwas ;-)
- Es gibt eine Cool-Down-Phase von 3 Tagen. Sprich: Anfragen zum Rätsel werden erst am vierten Tag nach dem Publish beantwortet. Offensichtlichen Fehlern meinerseits wird natürlich sofort nachgegangen ;-)
Listing updates
30.09.2016: Fehler in PDF behoben
07.01.2017: Fehler beim Link behoben