Drunter und Drüber - Nachschlag
Findet heraus, wonach im Folgenden gefragt wird und sucht die Orte, die mit den Antworten in Verbindung stehen:
Rätsel A - ein luftiger Tunnel
Rätsel B - wenig Luft von vorn
Rätsel C - eine luftige Idee
Rätsel D - sehr viel Luft
Rätsel E - mehr Luft als drüber
Rätsel F - weniger Luft als drunter
Rätsel G - sehr wenig Luft
Rätsel H - eine luftige Höchstleistung
Rätsel I - viel Luft von hinten
Rätsel J - in luftiger Höhe
Die Bezeichnung „Tunnel“ für die in Rätsel A gesuchte technische Einrichtung stammt aus dem Englischen. Auf Deutsch benutzt man eigentlich einen anderen Begriff aus der Welt des Verkehrs. Bereits wenige Jahre nach seiner Erfindung baute ein damals in Aachen tätiger Ingenieur hier einen der ersten dieser Tunnel. Das Suchbild zeigt die Reste eines Exemplars, das er 1934 an anderer Stelle errichten ließ.
Mit dem Titel von Rätsel B ist das Antriebskonzept des hier gesuchten Verkehrsmittels eigentlich schon hinreichend beschrieben. Eines seiner Vorteile war das mühelose Überwinden von Steigungen. In Irland wurde 1844 die erste Anlage ihrer Art in Betrieb genommen. Bereits nach zehn Jahren wurde der Versuch aufgegeben und die Erfindung verschwand in der Versenkung. Wiederentdeckt wurde sie in den 1970er Jahren von einem brasilianischen Ingenieur und heute fahren tatsächlich wieder einzelne Exemplare. Auf dem Suchbild ist das Straßenschild aus dem Wikipedia-Artikel zu sehen.
Wie bereits in der Einleitung angedeutet, darf man bei einem Nachschlag der Fantasie durchaus einmal freien Lauf lassen. Genau das haben auch Studenten und Mitarbeiter der Universität Mainz getan. In dem in Rätsel C gesuchten Projekt wächst zusammen, was laut Vortext ausdrücklich nicht zusammen gehört. Mit Verkehr und echten Flugzeugen hat das Ganze allerdings nichts zu tun und bei Wikipedia wird man hier auch nicht fündig. Gesucht ist der Haupteingang der Einrichtung, an der das Projekt verwirklicht werden soll.
In Rätsel D bleibt von dem Motto der Serie nur noch das drüber hinweg. Nach oben geht es bei dem gesuchten Verkehrsmittel lediglich am jeweiligen Ziel und das auch nur um wenige Meter. Ein in der Serie bereits behandelter Konkurrent ganz anderer Art hat es von seiner Hauptstrecke verdrängt. Im Jahr 2000 wurde die Verbindung endgültig stillgelegt. Knapp 200 km weiter herrscht immer noch reger Betrieb. Das Suchbild wurde in einer Straße am südlichen Ende der noch existierenden Strecke aufgenommen.
Rätsel E und Rätsel F setzen sich ganz grundsätzlich mit dem Fliegen auseinander. Gesucht wird der Entdecker des hier beschriebenen und nach ihm benannten Effekts. Auf einem Suchbild ist ein Platz in seiner Geburtsstadt zu sehen und auf dem anderen ein Gebäude in der Stadt, in der er 1782 starb. Platz, Gebäude und die Straße, an der das Gebäude steht, tragen den Namen seiner Familie.
Das in Rätsel G gesuchte Verkehrskonzept arbeitet mit dem weitgehenden Fehlen von Luft. Der Ideengeber, der das Projekt 2013 vorgestellt hat, ist durchaus ernst zu nehmen. Hat er doch andere Vorhaben aus den Bereichen Internet, Raumfahrt und Elektromobilität bereits erfolgreich umgesetzt. Auf dem Suchbild ist eine 500 m lange Testanlage zu sehen.
Das darüber hinweg stellt für Flugzeuge schon lange kein Problem mehr dar. In den Anfängen musste man aber wie bei anderen Verkehrsmitteln auch durchaus schon mal drum herum. Mit der in Rätsel H behandelten Höchstleistung wurde 1933 eines der letzten Drumherums zu den Akten gelegt. Der damalige Chefpilot war wenige Jahre später unfreiwillig in eines der skurilsten Kapitel des 2. Weltkriegs verwickelt, in dem es ebenfalls um einen bestimmten Flug ging. Auf dem Suchbild ist die Einfahrt zum Sitz seiner Familie zu sehen.
Das in Rätsel I behandelte Verkehrsmittel ist wahrlich exotisch. Es fuhr von 1870-1873 auf einer rekordverdächtig kurzen Strecke unter einer sehr berühmten Straße. Das Suchbild zeigt einen kleinen Abschnitt der Straße mit der Ecke, an der sich eine der Endstationen befand – im Keller eines Geschäftshauses. Eventuell noch fehlende Stichworte können Liza Minnelli oder Josiah Latimer Clark liefern.
Zum Schluß noch eins: Es geht nämlich doch, das Fliegen unten drunter hindurch. Allerdings bedarf es dafür eines Bauwerks, das hoch genug oben drüber hinweg führt. Bei dem in Rätsel J gesuchten Bauwerk, werden solche Flüge als Attraktion ganz offiziell angeboten. Wahrscheinlich gibt es mehrere, bei denen das der Fall ist, aber dieses hier ist wohl das bekannteste. Das Suchbild zeigt einen Parkplatz an einem der Endpunkte des Bauwerks.
Wer die Serie bis hierhin verfolgt hat und auch die geänderte Einleitung zur Folge Wasser gelesen hat, weiß: Nach Rätsel J kommt nun wirklich nichts mehr. Ich hoffe, dass Euch das Rätsel und die ganze Serie gefallen haben und dass das alles für Euch nicht nur eine einzige Luftnummer war.
Der Cache liegt bei:
N 50° 46.XXX
E 006° 04.YYY
Die Formeln für XXX und YYY sowie alle benötigten Variablen findet Ihr in den Lösungsnachrichten der einzelnen Rätsel. Die Koordinaten könnt Ihr auf GeoChecker.com überprüfen.
Einen direkten Bezug zum Thema habe ich diesmal wegen eines Abstandskonflikts nicht hinbekommen. So hängt die Dose jetzt thematisch quasi in der Luft und das geht ja vielleicht auch. Die ganze Gegend ist sehr muggelig. Da Ihr aber vermutlich nicht lange werdet suchen müssen, sollte an dieser Stelle ein weitgehend unauffälliger Zugriff möglich sein. Bitte bringt einen Stift mit.
Viel Erfolg!
... und wenn Ihr mögt, geht es hier zu den anderen Rätseln der Serie:
Wasser ● Schiene ● Straße ● Bonus