Ein Cacher hatte nach tagelanger Suche auf der Sophienhöhe endlich Hambach erreicht und ließ sich erschöpft unter einem Baum nieder, um dort die Nacht zu verbringen, als ein Dorfbewohner angerannt kam und rief: “Der Stein! Der Stein! Gib mir den kostbaren Stein!“
„Welchen Stein?“ fragte der Cacher.
„Letzte Nacht erschien mir im Traum eine Fee", sagte der Dörfler, „und sagte mir, ich würde bei Einbruch der Dunkelheit am Dorfrand einen Mann finden, der mir einem kostbaren Stein geben würde, so dass ich für immer reich wäre“.
Der Cacher durchwühlte seinen Rucksack und zog endlich einen Stein heraus. „Vielleicht meinte sie diesen hier“ sagte er, als er dem Dörfler den Stein gab. „Ich fand ihn vor einigen Tagen in einem Versteck im Wald. Du kannst ihn natürlich haben“. Staunend betrachtete der Mann den Stein. Es war ein Diamant. Wahrscheinlich der größte Diamant der Welt, denn er war größer als ein Kinderkopf. Er nahm also den Diamanten und ging nach Hause.
Die ganze Nacht aber wälzte er sich im Bett grübelte und konnte nicht schlafen. Am nächsten Tag weckte er den Cacher schon bei Anbruch der Dämmerung und sagte:
„Ich wünsche mir lieber den Reichtum, der es dir ermöglicht, diesen Diamanten so leichten Herzens wegzugeben“….
The cacher had reached the outskirts of the village Hambach and settled down under a tree for the night when a villager came running up to him and said, "The stone! The stone! Give me the precious stone!"
"What stone?" asked the cacher.
"Last night a fairy appeared to me in a dream," said the villager, "And told me that if I went to the outskirts of the village at dusk I should find a man who would give me a precious stone that would make my rich forever."
The cacher rummaged in his bag and pulled out a stone. "He probably meant this one," he said, as he handed the stone over to the villager. "I found it on a forest path some days ago. You can certainly have it." The man gazed at the stone in wonder. It was a diamond, probably the largest diamond in the whole world, for it was more as large as a children's head.
He took the diamond and walked away. All night however he tossed about in bed, unable to sleep. Next day at the crack of dawn he woke the cacher and said,
"I wish I would have the wealth that makes it possible for you to give this diamond away so easily."
(frei nach dem indischen Lehrer Anthony de Mello)