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Schätze der Isar EarthCache

Hidden : 10/23/2016
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Geocaching-Profil

Schätze der Isar

ACHTUNG:

Der Cache ist vorzugsweise an den Headerkoordinaten zu machen, da man die ein oder andere Aufgabe nur dort lösen kann. Allerdings ist dies während starken Hochwassern auf gar keinem Fall zu empfehlen.

Daher würde ich Vorzugsweise die Stelle an den Headerkoordinaten wählen !!

Information

Die Isar ist ein bekannter Fluss in Deutschland welcher durch die bayrische Hauptstadt München fließt. Die Isar entspringt in zirka 1200 Metern Höhe im Karwendelgebirge. Der Fluss ist besonders interessant, da er verschiedene Steine aus verschiedenen geologischen Zonen mit sich führt.


An den Headerkoordinaten

An den Headerkoordinaten findest du die wahrscheinlich größte Schotterbank die die Isar zu bieten hat. Außerdem ist hier die Schottervielfalt so ziemlich am größten, da manche Kieselsteine der Isar ab einem gewissen Raum nicht mehr auftreten.

Was ist eine Schotterbank? : Als Schotterbank werden längliche Schotterflächen bezeichnet welche in großen Flüssen und Bächen auftreten und bei wenig Wasser komplett trocken Fallen. In unserem Fall hätten wir bei diesem Earthcache die sogenannte Isar-Riviera, welche besonders im Sommer ein Freibad ersetzen könnte. Die mitgeführten Materialien wie hier die Kieselsteine der Isar bleiben an Ort und Stelle liegen und locken vor allem Steinesammler und Geologen an. Obwohl man solche Schotterbänke an allen Fließgewässern findet, hängt dies jedoch von der Fließgeschwindigkeit ab. Bei schnell fließenden Gewässern hat man oft eine Verzweigte Gerinneform.

Für Geologen sind die Schotterbänke insofern sehr interessant, da man dort Steinchen aller Art findet, welche Rückschlüsse auf Petrografie des Einzugsgebietes bringt und man kann den Betrag der durchschnittlichen Erosion abschätzen.

Wie entsteht eine Schotterbank?  Für die Enstehung einer Schotterbank müssen grundsätzlich vier verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein: Vorkommen von Sedimenten, ein flacher Böschungswinkel, wechselnde Wasserstände und fließendes Wasser. All diese Faktoren sind bei der Isar natürlich gegeben. Der Hauptgrund für solche Enstehungen ist Hochwasser, die Größe hängt von der Dauer, Haufigkeit, Stärke und Fließgeschwindigkeit des Hochwassers ab. Bei wirklich starkem Hochwasser gehen allerdings die Pflanzenbestände maßgeblich verloren. Durch hohe Dynamik des Wassers entstehen besonders viele Schotterbänke.

Warum bildet sich gerade hier ein Schotterfeld? Der Platz hier ist perfekt für eine Schotterbank, da die Isar hier sehr breit ist und bei höherem Wasserstand sehr viele Kieselsteine ablagern kann. Außerdem sind hier alle 4 der oben genannten Voraussetzungen erfüllt dass eine Schotterbank enstehen kann.

Quelle: http://www.blog.vroni-graebel.de

Die Wahren Schätze

Der Hauptbestandteil der mitgeführten Fracht der Isar besteht aus alpinen Sedimentgesteinen der Triaszeit. Dabei handelt es sich vorwiegend um Riffkalke, Dolomite und Flachwasserkalke die am Rand des Tethysmeeres. Diese Bestandteile gehören meist dem Hauptdolomit und Wettersteinkalk an.

Die ausgedehnten Schwemmfächer der Isar sind in idealer Ort für die Eliteeinheit der Steinchensucher.

Farben: die grau bis weißen Steinchen sind meist Kalksteine aus dem Trias. Die bunten Steinchen stammen großteils aus dem Jura zur Ablagerung. Graugrüntöne sind meist Sandsteina aus der Kreidezeit. Quarze hingegen sind meistens bis immer milchig weiß.

Gefügemerkmale: Bei Gefügemerkmalen unterscheidet man in Korngröße, Zusammensetzung und Anordnung.

Gänge: Bei tektonischer Beanspruchung wie zum Beispiel in der Nähe der Störungszonen, können solche Steine zerbrechen. Die Brüche nennt man dann Klüfte. Unter speziellen Umständen können diese Klüfte vollständige geschlossen werden und enthalten dann zum Beispiel weiße Striche.

Fossilien: Mit etwas Glück entdeckt man in einem Stein ein Fossil (Versteinerung) oder einen Abdruck eines Lebewesens. In seltenen Fällen sieht ein Fossil aus wie ein Blatt oder sonstiges obwohl beispielsweise ein sedimentfressendes Tier dahintersteckt. Direkte Beweise für Urzeitliches Leben sind Ammoniten, Schnecken usw…. Indirekte Beweise sind Abrdücke von Lebewesen.

Für diesen Earthcache habe ich euch eine kleine Auswahl an Schottersteinen der Isar ausgesucht.

Quarz

Als Kluftfüllung in Schotter oder

als purer Stein zu finden

milchige Farbe

meist schlecht geschliffen oder nur gerundet

kommen aus Zentralalpen oder Grauwackezone


Glimmerschiefer

meist mit groben falten

Hauptgemenge mit Auge erkennbar

Seltener zu finden

Häufig vorkommend in Zentralalpen

Gneis

Grobkörnig

Feldspat, Quarz und Glimmer

Können deutliche Schieferung aufweisen

gräulich gepunktete Farbe

Augengneis

Gneis Varietät mit Feldspataugen

Glimmer umlagert Feldspataugen

meist rund geschliffen

Basalt

Mittel- bis grobkörnig

Ophitisches Gefüge

Alter: Paläozoikum

Herkunft: Nördl. Grauwackezone

Porphyrit

Quarzarm

Porphyrisches Vulkangestein

Ählich dem Basalt

Marmor

Vollkristallin

Fast nur aus Calcit bestehender

Metamorphit

weiß bis leicht graue Farbe

meist komplett rund geschliffen


Granit

Zentimetergroße Feldspatsprenglinge

Alpine Herkunft unwahrscheinlich

Paläozoischer Herkunft

nur Kantenrundung

Amorpher Quarz

Rot bis dunkelrote Färbung

Herkunft unbekannt

Sehr selten


Kalktuff

Abbau aufgrund seiner Eignung als Baustein

Entsteht durch Ausfällung von kohlensaurem Kalk

Grau Braune Farbe mit vielen Hohlräumen

Alter: Quartär

Konglomerat

Verfestigte Schmelzwasser-Schotterfelder

Im Vorfeld als Endmoräne

Bindemittel = Calcit

Alter Quartär und Teritär

Alpiner Muschelkalk

Versch. Gesteine aus mittel. Trias

fast komplett schwarz mit "Rostflecken"

Alter: Mittlerer Trias

Wetterstein-Riffkalk

Ehem. Hohlräume mit Calcit aufgefüllt

Ausfüllungen als Grossoolithe bezeichnet

Alter: Mittlerer Trias


Wettersteinkalk

rauhwackenartige Ausprägung

Farbe: hell weißlich bis gräulich

meist komplett rund geschliffen

Alter: mittlerer Trias bis Oberer-Wettersteinkalk

Dolomit

Weißlich bis Graue Farbe

Dolomitisierung verminderte Volumen

Enthält Dolomitkristalle

Verstärktes Vorkommen im Berchtesgadener Raum

Rauhwacke

Raibler-Schichten zugehörig

Löchrige angesprengte Struktur

Graue Farbe

Alter: Obere Trias

Jurakalk

graue oder rote Farbe

oft stark klüftiges Auftreten

trotzdem of komplett kugelförmig

Alter: Unterer Jura

Weitere Fundstücke:

Korallen, Fossilien (als Einschließungen), Hornsteinkalk, Kieselkalk, Flyschkalkstein, Amphibiolit und viele mehr…

Aufgaben um den Cache zu Loggen

1.Schätze die Größe der Schotterbank (quad.meter) / verzweigt oder weniger verzweigt? / Wird die Bank wachsen oder eher kleiner werden?

     2.Suche dir 5-6 der oben erwähnten Steinchen.

3. Mache ein Foto von Ihnen (Optional)

4. Beschreibe sie in einer E-Mail näher

5. Vielleicht findest du ein Fossil -> ist es ein in/direkter Beweis für Urzeitliche lebewesen?

Du brauchst natürlich nicht auf meine Logerlaubnis zu warten ;-)

Jeder Cacher handelt auf sein eigenes Risiko. Weder Owner noch Geoaware handeln für Unfälle

Happy (Earth-) Caching wünscht euch sirkönig

LOGGING TASKS

1. Find 5-6 rocks / Describtions above

2. Take a picture of them. (OPTIONAL)

3. Describe them in an E-Mail to me.

4. Maybe you can find a fossil. Is it a direct of an indirect evidence for primeval life.

Don’t wait for my logging permission :-)

Every Geocacher is at his own risk

Happy (Earth-) Caching wishes sirkönig



Additional Hints (Decrypt)

fbhepr: jjj.vfne-xvrfry.qr

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)