Ascha gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Mitterfels des Kurfürstentums Bayern. Der Ort war Sitz einer Hofmark, die in der Zeit von 1609 bis 1791 im Besitz der Freiherren von Weichs war. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. Zum Stichtag 1. Januar 1946 teilte die amerikanische Militärregierung die Orte Willerszell, Krähhof und Fahrmühl der aufgelösten Gemeinde Pilgramsberg sowie die Gemeinde Gschwendt der Gemeinde Ascha zu. Im Zuge der Gebietsreform erfolgte am 1. Januar 1971 der freiwillige Anschluss der Gemeinde Bärnzell. Seit 1978 ist Ascha Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Mitterfels.
Die Kirche Mariä Himmelfahrt ist ein spätbarockes Bauwerk, das um 1740 entstand. Auch die Ausstattung sowie Grabmäler stammen aus dem 18. Jahrhundert.
Die silberne Spitze ist das Wappen der Freiherren von Weichs, die als Inhaber der Hofmark Ascha von 1607 bis 1796 wichtige Grund- und Niedergerichtsherren im Gemeindegebiet waren. Die grüne Tanne auf dem Dreiberg symbolisiert die geografische Lage der Gemeinde im Bayerischen Wald und erinnert in Verbindung mit dem Pflug zugleich an die Rodungstätigkeit zur Zeit der frühen Besiedlung, die noch im Ortsnamen Geschwendt zum Ausdruck kommt. Der Pflug verweist auch auf die landwirtschaftliche Prägung und die enge Verbindung mit der Stadt Straubing, die ebenfalls einen Pflug im Wappen führt. Die drei Eschenblätter sind ein für den Ortsnamen Ascha (von althochdeutsch „ask“/Esche) redendes Bild.
Seite „Ascha (Niederbayern)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 13. Oktober 2016