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Stolpersteine in Ladenburg Multi-Cache

Hidden : 12/20/2016
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein Stadtmulti mit 12 Stationen, der an die Reihe "Stolpersteine – ein Mahnen gegen das Vergessen" anknüpft.


Ladenburger Stolpersteine

 

Stolpersteine heißt ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln will Demnig an das Schicksal der Menschen erinnern, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, ermordet, vertrieben oder deportiert wurden.

Die Stolpersteine sind würfelförmige Betonsteine von 96 x 96 mm, auf deren Oberseite sich eine individuell gestaltete Messingplatte befindet. Meist werden diese Steine vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster des Gehwegs eingelassen. Das Bücken, um die Texte auf den Stolpersteinen zu lesen, soll eine symbolische Verbeugung vor den Opfern sein.

Nicht nur in Deutschland, sondern mittlerweile auch weltweit wurden durch Gunter Demnig und seine Mitarbeiter diese Gedenksteine verlegt.

 

Stolpersteine – ein Mahnen gegen das Vergessen

Die ersten 36 Steine wurden in Ladenburg von Mai 2007 bis März 2009 auf Initiative von Ingrid Wagner und mittels Spenden der Bevölkerung und der Unterstützung der Stadtverwaltung Ladenburg verlegt.

 

Bereits im Mittelalter gab es in Ladenburg eine jüdische Gemeinde, die während der Pestzeit 1348 vernichtet wurde. Die Entstehung der neuzeitlichen Gemeinde lässt sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Im Laufe des 19. Jahrhunderts eröffneten jüdische Familien in Ladenburg Gewerbebetriebe und Geschäfte, die die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt positiv beeinflussten.

Es gab eine Synagoge, eine jüdische Schule sowie seit 1848 einen jüdischen Friedhof.

1933 lebten noch 88 jüdische Personen in Ladenburg. Aufgrund von zunehmenden Repressalien und den Folgen des wirtschaftlichen Boykotts entschlossen sich in den folgenden Jahren immer mehr Bewohner zur Auswanderung. In der Pogromnacht November 1938 wurden die Synagoge und das Gemeindehaus weitgehend zerstört. Bis 1940 war etwa die Hälfte der jüdischen Ladenburger in die USA, nach Israel/Palästina, England oder Australien emigriert, die verbliebenen Bürger wurden am 22.10.1940 nach Gurs deportiert.

Auf dem städtischen Friedhof befindet sich ein Ehrenmal für die "Opfer der Kriege und der Gewalt", auf dem Marktplatz ein "Gurs - Mahnmal" (Thora-Rolle)  zum Gedenken an die Deportation jüdischer Bürger und im Museum (Bischofshof) die Abteilung „Jüdisches Leben in Ladenburg“

 

Es gibt deutschlandweit bereits einige Stolperstein-Multis, nun haben wir auch in Ladenburg einen gelegt.

 

Mit diesem Multi möchten wir Euch auf einen Stadtrundgang mitnehmen, bei dieser Gelegenheit auf verschiedene Stolpersteine hinweisen und so nebenbei auch einige schöne Winkel unseres Städtchens zeigen.

Ein herzliches Dankeschön geht an pilzi1234, die kritisch und konstruktiv als unsere Betatesterin fungierte.

Additional Hints (Decrypt)

Anab, zntargvfpu. Ovggr jvrqre TRANH FB irefgrpxra :-)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)