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Das Manuskript des verzweifelten Dichters Mystery Cache

Hidden : 12/26/2016
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Helft einem verzweifelten Dichter!


Meine lieben Freunde, ihr Dichter, Autoren und Poeten, ich benötige eure Hilfe. Schreckliches ist mir widerfahren, seit ich hinabgestiegen bin in jene Unterwelt. Bei ihrer bloßen Erwähnung sträuben sich mir schon wieder die Haare. Ausgezogen war ich, voller Abenteuerlust – und wenn ich „Abenteuer“ sage, dann meine ich ein „Abenteuer“ wie es das Zamonische Wörterbuch definiert: 

„Eine waghalsige Unternehmung aus Gründen des Forschungsdrangs oder des Übermuts; mit lebensbedrohlichen Aspekten, unberechenbaren Gefahren und manchmal fatalem Ausgang.“

Zunächst ließ sich alles gut an, in dieser Stadt, die ein Paradies für Dichter wie auch für Leser ist. Doch dann - mit dem Vorsatz Stoff für ein Buch zu sammeln - ging ich einen Schritt zu weit und betrat die Katakomben unter der Stadt, die tief unter die Erde und weit ins Land hineinführen. Die Kreaturen, die dort hausen, sind namenlos, die Schrecken zahlreich und die Finsternis undurchdringlich. Schon bald bereute ich meinen leichtfertigen Entschluss, doch fand ich den Weg nicht wieder zurück. Wochenlang irrte ich dort unten umher, die Furcht hielt mich beständig mit eiskalter Hand umklammert. Oh, welche Kämpfe ich ausfechten musste, welche Ängste ausstehen. Mehr als einmal  habe ich nur mit knapper Not entkommen können. Furchtbar war es!

Material - würdig, es in eine Geschichte zu fassen - fand ich auf jeden Fall mehr als genug. Nach einer letzten Episode, bei der ich mich seltsamer Wesen erwehren musste, fand ich endlich den Ausgang aus diesem unterirdischen Labyrinth - gar nicht weit von hier - und entkam schließlich, mehr tot als lebendig und völlig am Ende meiner Kraft. Oh, wie wohltuend war die frische Waldluft, wie friedlich die Stimmung dort, wo ich das Tageslicht wiedererblickte. Selbstredend habe ich den Ausstieg wieder gut verschlossen, damit die Kreaturen der Unterwelt keinen Weg nach oben fänden. Wenn ihr zu diesem Ort kommt, könnt ihr sie flüstern und raunen hören, es klingt ein wenig wie das liebliche Plätschern von Wasser.  Doch lasst euch nur nicht von ihnen narren!  

Den Katakomben mit Müh und Not entkommen, erholte ich  mich schnell von den Schrecken der Finsternis. Erfüllt von der Vorfreude das Erlebte nun in einen Roman zu fassen schlug ich mein Manuskript auf und spitzte die Feder. Doch was war dies? Nach dem ersten Satz, nur Leere. Gähnende Leere. Nichts als Leere. Eine Schreibhemmung hatte mich gepackt. Das Orm hatte mich verlassen. Ob nun ausgelöst durch die ausgestandene Furcht der letzten Wochen oder durch einen Schlag auf den Kopf, den ich im Laufe eines Kampfes einstecken musste – ich vermag es nicht zu sagen.  Ich versuchte alles, sämtliche üblichen Tricks und Kniffe, doch nichts half.

In tiefer Verzweiflung versteckte ich mein Manuskript in der Nähe des Ausstiegs aus dem Labyrinth und zürnte meinem Schicksal, das mir so unverhofft die Rückkehr ins Leben gewährte, nur um mich nun umso härter zu prüfen. Ich verließ diesen Ort, doch notierte ich mir die Koordinaten, um gegebenenfalls den Weg dorthin zurückzufinden.

Nach ein paar Tagen, die Leere im Kopf hielt noch immer an, kam mir dennoch eine Idee. Wie wäre es, dachte ich, die Hilfe von Dichter-Kollegen in Anspruch zu nehmen?  Wie wäre es, wenn jeder geschätzte Freund nur einen einzigen Satz zur Geschichte beitragen würde? Ja, die Idee war brillant, eines großen Dichters würdig. Und so bitte ich nun euch, meine lieben Freunde, mir bei meinem Buch unter die Arme zu greifen. Jeder nur einen einzigen Satz, das ist doch nicht zu viel verlangt. Gelegentlich werde ich den Fortschritt des Romans an gegebener Stelle veröffentlichen. Mein Manuskript liegt noch dort am Ausstieg, wo ich es zurückgelassen habe. Dort könnt ihr es mithilfe der notierten Koordinaten finden.

Eins noch:
Ein Blick ins Buch ist stets und in mehr als einer Hinsicht gewinnbringend, doch zum Auffinden des Manuskripts nicht erforderlich. Ihr müsst also keineswegs eine Buchhandlung, eine Bibliothek oder gar ein Antiquariat betreten. Alles was ihr braucht, könnt ihr ebenso gut - und viel behaglicher - durch einen kleinen Schwatz mit Tante Gogoléa bei Bienenbrot und Glühkaffee in Erfahrung bringen.


Den ersten Findern des Manuskripts obliegt die besondere Verantwortung unserem Roman die rechte Richtung zu geben.

Ich danke euch für Eure Hilfe, möge das Orm euch bei beim Schreiben unseres gemeinsamen Romans erfassen! Sollte euch allerdings (wie mich selbst) beim Anblick des Manuskripts eine Schreibhemmung heimsuchen, so lasst es euch nicht verdrießen, dennoch das Besucherbuch zu signieren und ein "Gefunden" zu loggen.

Manuskript Koordinaten

PS:
Es liegt in der Freiheit des Dichters, Punkte dort zu setzen, wo sie angebracht erscheinen.

 


Als weithin sichtbares Zeichen eures Edelmuts mögt ihr vielleicht folgendes Banner im Profil führen:

<a href='http://coord.info/GC6YFCQ'><img src="http://imgcdn.geocaching.com/cache/large/7f50e89f-ef71-4c6d-8c03-b8501d9a158c.png" alt="Ich habe einem verzweifelten Dichter geholfen" width="180" ></a>

Additional Hints (Decrypt)

AVPUG zrue vz anur yvrtraqra Irefgrpx! Jraa vue iba hagra xbzzraq qra Nhffgvrt reervpug, trug abpu 7 Fpuevggr anpu yvaxf uvagra. Hagre rvarf Onhzrf Evaqr.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)