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Erfurter Rad Nr. 46 Mystery Cache

Hidden : 1/1/2017
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Herzlich willkommen bei der
Geo-Art-Matrix "Erfurter Rad"


Ausführliche Informationen findest Du auf unserem Profil
Für den Bonus solltest Du Dir natürlich die entsprechenden Zahlen in den Caches notieren.



Alles Bier oder was?

Ja auch die Stadt Erfurt blickt auf eine lange Tradition rund um den Gerstensaft zurück. So befanden sich hier gleich zwei große Brauereien, von den heute jedoch nicht mehr viel übrig geblieben ist. Die Rede ist einerseits von der Steigerbrauerei und anderseits von der Braugoldbrauerei.

Hier ein paar Informationen rund um die beiden Brauereien

Steigerbrauerei:

Die Familie Treitschke stammt aus dem sächsischen Erzgebirge. 1753 siedelte ein Teil der Familie von Jöhstadt nach Erfurt um. Sie wurde zunächst als Tuch- und Weinhändler vermögend.

Gründung des Familienunternehmens Gebrüder Treitschke
1822 erwarb Johann Friedrich Heinrich Treitschke die Braurechte und gründete in der Marktstraße 34 eine Brauerei. Wenig später übergab er sie seinen Söhnen Wilhelm und Robert. Danach firmierte das Unternehmen als Gebrüder Treitschke. Auch die Tochter des Brauerei-Gründers, Carolina Franziska Dorothea trug zur Unternehmensentwicklung bei, indem sie 1833 mit Carl Johann Christian Wilhelm Heydenreich den Mann, der im Großherzogtum Weimar für die Einführung der Braukunst nach englischem Muster zuständig war, heiratete. Dieser war gleichzeitig Eigentümer des Rittergutes Oberweimar und ab 1839 auch Besitzer des Rittergutes Ehringsdorf. 1839 begründete er auf diesem zuerst eine Branntweinbrennerei, aus der später die Brauerei Ehringsdorf hervorging.

Expansion unter Wilhelm Treitschke jun.
Nach dem sehr frühen Tod der beiden Brüder, wurde das Geschäft ab 1868 von Wilhelm Treitschkes Sohn Wilhelm Treitschke jun. weitergeführt. Das Wasser für die Brauerei kam zunächst direkt aus dem Fallochgraben, ein offenes Gewässer, das einst durch die Pergamentergasse floss und an der Einmündung zum Domplatz (damals Friedrich-Wilhelm-Platz) über eine Brücke überquert werden konnte. 1873 lagerte Wilhelm Treitschke den Betrieb aus der beengten Altstadt in hierzu neu errichtete Produktionsgebäude an den Steigerwaldrand aus. Das klare Quellwasser aus dem Steiger trug mit zur Standortgunst bei.
Das in der Brauerei Gebrüder Treitschke gebraute Bier wurde nicht nur an Gastronomen verkauft, sondern auch in Flaschen abgefüllt. Zur Förderung des Absatzes erwarb das Unternehmen mehrere Gasthäuser in Erfurt, darunter das Gasthaus "Zum deutschen Schwert" in der Pergamentergasse und das Restaurant "Zum goldenen Einhorn" am Domplatz, das in seinem Konzertgarten mehr als 1000 Gästen Platz bot.

Wandlung als Steigerbrauerei Aktiengesellschaft
1908 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und nannte sich ab dann "Steigerbrauerei Aktiengesellschaft vormals Gebr. Treitschke". Mit dem frischen Kapital konnte das Unternehmen weiter expandieren. Die Gebäude am Steiger wurden erweitert und dominierten wie ein Schloss den Rand des Steigers oberhalb der heutigen Motzstraße. Jährlich wurden nun bis zu 45000 Hektoliter gebraut und abgefüllt. Für das Severi-Pilsner wurde auch auf Bierdeckeln mit dem Dom als Werbeträger geworben. Die Steigerbrauerei war auch eine der ersten Thüringer Brauereien, die für ihr Flaschenbier eine Pfandgebühr kassierte. Ab dem 1. Juli 1915 mussten pro Flasche zehn Pfennige bezahlt werden.
1923 wurde ein Gesellschaftsvertrag mit der Aktienbrauerei Eisenach und dem Mälzereidirektor Hermann Schmiedel in Langensalza geschlossen, um sich gegenüber der Konkurrenz zu behaupten. Auch in Eisenach und Gotha wurden nun Gasthäuser übernommen. In Erfurt übernahm das Unternehmen 1937 an der Kreuzung der Löberstraße mit der Schillerstraße ein weiteres Restaurant, das Café Trichter.

Weiterführung in der DDR-Zeit
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde aus der Steigerbrauerei zunächst eine Kommanditgesellschaft. Diese wurde 1972 in einen volkseigenen Betrieb umgewandelt.
Ein zunehmendes Problem wurde nun die Wasserversorgung, die ab 1960 waren neue Tiefenbohrungen notwendig machten und gleichzeitig zur Zerstörung des nahegelegenen Kresseparks führten. Bis 1982 wurde am Standort am Steiger Bier gebraut und mit dem "Severi-Pilsner" eines der beliebtesten Thüringer Biere hergestellt. Danach wurde der Betrieb der VEB Braugold zugeordnet und nun ein Betriebsteil, in dem hauptsächlich alkoholfreie Erfrischungsgetränke, Limonaden und Mineralwasser abgefüllt wurden. 1990 gab es dort noch 63 Beschäftigte.

Schließung durch die Treuhandgesellschaft
1990 wurde unter Aufsicht der Treuhandanstalt die Steiger Brunnen GmbH gegründet, die jedoch schon 1994 geschlossen wurde. Danach wurden die Gebäude entkernt und als Sitz des Thüringer Innenministeriums, das zuvor in der Schillerstraße lag, umgebaut.

Quelle: Wikipedia

Braugold:

Die Braugold Vertriebs GmbH & Co. KG war eine Brauerei in Erfurt. Sie zählte zu den größten Brauereien des Bundeslandes und war zeitweilig Marktführer in Thüringen.

Geschichte
Die Geschichte der Braugold-Brauerei geht auf zwei Brauereien zurück, die sich im 19. Jahrhundert gebildet hatten. Zum einen wurden in den Jahren 1822 und 1827 durch Volkmar Döppleb zwei Biereigenhöfe an der im Stadtzentrum gelegenen Straße Große Arche gekauft. Dies waren Bürgerhäuser, die auf Grund landwirtschaftlichen Besitzes Braurecht, die Biereige, besaßen. Die damit entstandene Brauerei ging später an eine Familie Baumann über, die 1848 auch die Brauerei Schedel kaufte. Die zweite Linie wurde durch Christian Büchner 1823 durch den Kauf der Braustätte Zur Lauenburg begründet. Unter seiner Leitung zog die Brauerei 1888 an den neuen Standort in der Löbervorstadt in der Nähe des Erfurter Stadtparks.
1920 kaufte die Brauerei Baumann die Brauerei Büchner AG und schloss damit beide Linien zusammen. Gleichzeitig erfolgte der Zusammenschluss mit der von Carl Adolf Riebeck gegründeten Leipziger Riebeck Brauerei AG. 1921 wurden in der nunmehrigen Großbrauerei 100.000 Hektoliter Bier produziert.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde 1948 die Brauerei in Volkseigentum überführt. Mit dem Eintrag des Markenzeichens Braugold erhielt die Brauerei 1956 ihren heutigen Namen. Im Jahr 1967 begann die Produktion des heute meist verkauften Bieres Braugold Pilsner Spezial. 1969 wurde durch den Zusammenschluss von neun Brauereien des Bezirkes Erfurt der VEB Getränkekombinat Erfurt gebildet. Die Brauerei Braugold wurde Stammbetrieb und Sitz der Leitung des Kombinats.
Nach der Wende und dem damit verbundenen Ende des Getränkekombinats wurde die Brauerei Braugold 1990 zunächst von der Licher Privatbrauerei übernommen. 1996 erfolgte schließlich die Übernahme durch die Nachfolger des früheren Eigentümers, der Riebeck-Gruppe, zu der zu diesem Zeitpunkt auch die Brauerei in Eisenach sowie die Wernesgrüner Brauerei gehörten. Später übernahm die Getränkegruppe Waldhoff die Braugold-Brauerei.
Im Herbst 2010 wurde die Produktion im Erfurter Betrieb bis auf die Herstellung der Grundwürze für die sieben Biersorten eingestellt, da das weitgehend heruntergewirtschaftete Brauereigebäude eine kostendeckende Produktion nicht mehr zulässt. Der eigentliche Brauvorgang und die Abfüllung erfolgt nunmehr in einer Brauerei in Braunschweig.
Auf dem ehemaligen Brauerei-Gelände sollen altersgerechte Wohnungen zu finden sein, aber auch Unterkünfte für Studenten und eine Gaststättenbrauerei. Derzeit (2013) läuft der Rückbau der Anlagen und der nicht denkmalgeschützten Gebäude.

Quelle: Wikipedia

Obwohl also diese beiden großen Brauereien nicht mehr aktiv sind, hat sich im Stadtgebiet eine reiche Vielzahl von Privatbrauereien etabliert, die für reichlich Nachschub an Bier sorgen.

Wenn Ihr den Cache finden wollt, empfehle ich nicht allzu tief ins Glas zu schauen, um einen nüchternen Durchblick zu behalten.

Stellt euch vor Ihr könntet privat selber brauen und braut 4 hl mit 20 °P. Sagt mir doch bitte, was Vater Staat von euch an Steuern haben möchte und Ihr erhaltet ABCD. (Angaben in Cent)

Nord: 51°00.(ABCD) – 1.070

Wo wir gerade dabei sind, was für ein Bier habt Ihr eigentlich gerade gebraut (Einzahl). Die Antwort des Buchstabenwertes ergibt EFG.

Osten: 011°02.(EFG) + 623

Viel Spaß bei der Suche wünsche ich allen.

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Additional Hints (Decrypt)

Vz Abeqra: Uvre zvg trehaqrgra Jregra xnhszäaavfpu erpuara.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)