In dieser Gegend befand sich früher die "Altenberger Zinkhütte". Sie war eine Zweigstelle der Oberhausener Zinkhütte, die dem belgischen Unternehmen Société anonyme des Mines et Fonderies de Zinc de la Vieille-Montagne (Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhütten vom Alten Berg) gehörte.
Die Altenberger Zinkhütte produzierte ab Mitte des 19. Jahrhunderts Zink und Bleche. Sie galt als eine der größten Dreckschleudern der Region sowohl was die Luftverschmutzung, als auch die Bodenbelastung anging.
Endgültig geschlossen wurde die Altenberger Zinkhütte erst 1978, obwohl die Massenfertigung bereits 1938 eingestellt wurde.
Noch heute ist der Boden an dieser Stelle hochgradig verseucht. Man erinnert sich an den Bau der angrenzenden Einfamilienhaussiedlung in den 80er Jahren. Im Nachhinein wurde der Boden rund um die neu erstellten Häuser abgetragen, neue Erde angeschüttet und die Bauherren entschädigt. Damals ein riesiger Skandal. Heute soll die Bodenbelastung in diesem Bereich nicht höher sein als anderswo.
Dies gilt jedoch nicht für die "alte" Bebauung in den angrenzenden Gebieten. Bekannt war die Bodenbelastung bereits Anfang des 20. Jahrhunderts. Teilweise steht in den alten Grundbüchern der umliegenden Häuser, dass, aufgrund der Altenberger Zinkhütte, der Anbau von Gemüse und Obstbäumen in den Gärten verboten ist.