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Suhl im Wandel der Zeit #4 Mystery Cache

Hidden : 2/9/2017
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Es gibt neue - alte Bilder !


Mit dieser kleinen Serie möchte ich einige Gebäude und Denkmäler der Stadt Suhl vorstellen, die es heute in dieser Form zum Großteil nicht mehr gibt. Findet heraus, an welchen Orten sich die abgebildeten Objekte befunden haben. Bei der Recherche könnten neben dem Internet auch die Bücher "Suhler Alltagsimpressionen" und "475 Jahre Suhl" von Gerd Manig und Dieter Schellenberger hilfreich sein. Auszüge aus diesen Büchern sind auch bei Google Books verfügbar. Ein Blick auf die Hintergrundbilder dieser Serie hilft auch manchmal weiter. Ich wünsche viel Spaß beim Rätseln und Knobeln.

Der Weg zum Ziegenberg

 

 

Die “Trift” ist keine Anspielung auf das in Suhl so populäre Schießen sondern die Bezeichnung für den Weideauftrieb. Vom Magistrat wurden 1861 zehn viehhaltende Bürger für drei Jahre als Mitglieder des Triftamtes gewählt. Sie hatten im Rahmen ihrer Aufgaben über den ordnungsgemäßen Weideablauf zu wachen. Dazu gehörten unter anderem Festlegungen zum Zeitpunkt des Viehauftriebs und der Verantwortung der Hirten.

 

Auch in Suhl war die Ziege die Kuh des kleinen Mannes. Dieses Foto wurde gegen Ende der  20er-Jahre des letzten Jahrhunderts aufgenommen. Den markanten Baum im Hintergrund auf dem Hügel werdet Ihr auch heute noch auf Satellitenbildern finden. Dort nehmt Ihr die Koordinaten für diese Station.




 

Die Schänke an der Ottilienkapelle

 

 

Die erste Erwähnung einer Kapelle geht auf das 15. Jahrhundert zurück. Sie diente den Bergleuten zum Gottesdienst. Die im Bild von 1903 dargestellte Kapelle wurde jedoch erst im Jahre 1843 errichtet und wurde nicht mehr zum Gottesdienst genutzt. Vielmehr machte man es sich dort  (wegen der guten Aussicht) gemütlich. Aufgrund eines Beschlusses des Magistrats war es dem Gastwirt H. Sauerbrey gestattet, Bier und Branntwein auszuschenken.

 

Das im Jahre 1810 errichtete Schutzhäuschen wurde im Jahre 1821 erweitert. Nachdem dieses am 13./14. November 1840 abbrannte, wurde in den Jahren 1842/43 ein neues Schutzhaus erbaut.

 

Oben seht Ihr eine Aufnahme aus dem Jahr 1931. Wenig später im Jahr 1936 ist die bereits Veranda überbaut. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Gasthaus von der Familie Schatz bewirtschaftet.

 

 

Durch Granatbeschuss wurde das Gasthaus am 3. April 1945 beim Einmarsch der amerikanischen Truppen zerstört.  

Auf dem Weg zur Ottilienkapelle kommt Ihr an der Villa Simson vorbei. Der dortige Wegweiser zeigt an, dass es bis zum Stadtzentrum und zur Ottilie gleich weit ist. Notiert euch die Kilometerangabe.

Von der Schänke findet man heute nur noch einige Grundmauern vor. Auf der Rückseite der Schänke befindet sich unweit des oben verlaufenden Weges der Rest eines Entwässerungsrohres. Besteht dieses aus …..

Steinzeug = 225,27°

Beton = 79,87°

Kohlefaserverbundstoff = 41,28°

Gusseisen = 177,62°

Zinkblech = 54,28°

Kupfer = 35,35°

 

Das “Ottilienbad”

Der Büchsenmacher Emil Menz entdeckte am 15. September 1876 am Fuße des Domberges eine Chlorcalcium-Quelle. Daraufhin wurde in der Auenstraße eine Badeanstalt errichtet, in der Chlorcalcium-Bäder verabreicht wurden. Später entstand das „Solbad Ottilienquelle“ in der Lutterothstraße 8, um 1905.

Im  "Handbuch der speciellen Klimatotherapie und Balneotherapie, mit besonderer Rücksicht auf Mittel-Europa zum Gebrauch für Aerzte" von Dr. Hermann Riemer (veröffentlicht 1889) wird Suhl geradezu als Kurort angepriesen. Zitat:

“Suhl, preussische Stadt mit 10600 Einw., 450 m., am Südwestabhange des thüringer Waldes, an beiden Ufern des Leuterflusses, gegen Norden durch die Dombergskette, gegen Nordost durch den Kamm des Gebirges geschützt: Klimatischer Sommerkurort mit einer zu Trink- und Badekuren benutzten Soolquelle (Natr. chlor. 4.13, Calc. chlor. 2.76, Magnes. chlor. 0.16, Lith. chlor. 0.017, Calc. sulf. 0.34). Sie enthält viel Chlorcalcium , und wird pur oder mit Milch oder Molke vermischt auch bei schwachem Magen gut vertragen. In der Badeanstalt sind auch Fichtennadel- und künstliche Mineralbäder zu haben. Die mittlere Sommertemperatur ist 18° C.”

Hier nehmen wir die Koordinaten des Gnoms, der die Ottilienquelle bewacht.

 

Das Stadtbad

Das Stadtbad in der Neundorfer Straße wurde am 15. Januar 1937 von Bürgermeister Dr. Hermann Engel der Öffentlichkeit übergeben. Das großzügig und modern eingerichtete Gebäude bot neben Wasserbädern, medizinischen Bädern und Höhensonnen auch ein römisch-Irisches Bad mit Ruhe-, Massage- und Heißluftraum sowie Dusch- und Dampfbad. Leider wurde es anfang der 90er Jahre abgerissen. An seiner Stelle befindet sich heute ein Büro- und Geschäftshaus. Als Referenzpunkt dient die nördliche Gebäudeecke.

Auf zum Cache

Zum Schluss bilden wir aus den drei Nord- und Ostminuten jeweils einen Mittelwert. Von dort aus wird wie folgt projiziert.

Entfernung in km = Kilometerangabe Simson-Villa  * 3,8375

in Richtung = “Rohrmaterial”

Dies sind aber noch nicht die Finalkoordinaten sondern die Stelle, von der aus die Dose angegangen werden muss. Nehmt den Fußweg zwischen dem Garagenkomplex und dem Privatgrundstück. Einen anderen Zugang bitte ich unbedingt zu vermeiden. Der Anwohner rechts des Fußweges weiß bescheid. Der Besuch der Dose bei Dunkelheit wird nicht empfohlen.

Die Finalkoordinaten entsprechen bis auf die letzten zwei Kommastellen dem Ergebnis eurer Peilung. Für die Nordkoordinate lauten die letzten beiden Kommastellen “xx,x10”. Die Ostkoordinate endet auf “xx,x29”

Parken solltet Ihr ca. 200 m weiter östlich.

 

Additional Hints (Decrypt)

An jb ung fvpu qraa qnf 7. Trvßyrva irefgrpxg? "ESG"

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)