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„Kreuz und quer durch den Bamberger Hain“ Multi-Cache

Hidden : 3/17/2017
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


„Kreuz und quer durch den Bamberger Hain“

Dies ist eine Einladung zu einer Tour durch den schönen Bamberger Hain. Vielleicht gibt es sogar Orte, die selbst „alten Bambergern“ noch unbekannt sind. Alle Stationen befinden sich direkt an den Wegen oder auf einer der vielen Wiesen. Rechnet mit etwa zwei Stunden und einen Weg von ungefähr 6 km. Natürlich kann man sich auch länger Zeit lassen, oder aber den allerkürzesten und schnellsten Weg wählen. Die Finalberechnung ist einfach gehalten, da wir die Tour durch den Park als wichtigeren Teil dieses Multis ansehen.

„Bamberger Hain – Asylstätte für Urwaldreliktarten

Der Bamberger Hain ist das älteste Naturschutzgebiet Deutschlands und liegt mitten in der Stadt. Trotz oder gerade wegen der intensiven Nutzung machen die Hartholz-Auwälder dieses FFH-Gebiet (1) zu einem besonders wichtigen Baustein für das europaweite Schutzgebietssystem Natura 2000.

(1) (FFH-Gebiete sind spezielle europäische Schutzgebiete in Natur- und Landschaftsschutz, die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ausgewiesen wurden und dem Schutz von Pflanzen (Flora), Tieren (Fauna) und Habitaten (Lebensraumtypen) dienen, die in mehreren Anhängen zur FFH-Richtlinie aufgelistet sind.)

Der Bamberger Hain ist ein letzter Rest der einst ausgedehnten Hartholzauenwälder im Einzugsbereich des Mains. Mit der Sicherung des Teilgebiets "Theresienhain" als Volkspark im Jahre 1804 gilt er als das älteste Naturschutzgebiet Deutschlands. Heute ist der Hain trotz 200-jähriger intensiver Nutzung als Erholungsstätte als FFH-Gebiet ein besonders wertvoller Baustein im europäischen Schutzgebietssystem Natura 2000. Überlebt doch in seinen uralten Stieleichen neben den FFH-Arten Eremit und Hirschkäfer die letzte in Bayern noch vorkommende Population des Großen Eichenbocks. Als 1803 mit der Säkularisation das Hochstift Bamberg an das Kurfürstentum Bayern überging, bestimmte ein Jahr darauf Kurfürst Max IV. den "Unteren Mühlwörth" zur Schaffung eines "Volksgartens". Dieser "Mühlwörth" war ein unmittelbar im Süden der Stadt zwischen zwei Armen des Flusses Regnitz gelegener alter Auenwald. Er befand sich zuvor als fürstbischöfliches Lehen im Besitz der ansässigen Müller, die das Holz der Eichen als Werk- und Baustoff für ihre Mühlen nutzten, Schweine zur Mast eintrieben und auf den Wiesenflächen ihr Vieh weideten. 1816 wurde er nach der Kronprinzessin Theresia in "Theresienhain" umbenannt. Bereits 1804 ist der Auenwald des "Unteren Mühlwörth" als "Volksgarten" gesichert. Mit der kurfürstlichen Verfügung von 1804 ist der "Theresienhain" das älteste Naturschutzobjekt Deutschlands und zugleich ein erstes Waldschutzgebiet. Zweihundert Jahre später stellte Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf den Bamberger Hain als "europäisches Naturerbe von höchster Wertigkeit" vor, das als FFH-Gebiet einen wichtigen Baustein für das europaweite Schutzgebietssystem Natura 2000 beisteuert.

Im Hain, der gut die Hälfte des 81 Hektar großen FFH-Gebietes "Regnitzaue und Dünen bei Hirschaid bis Bamberg" einnimmt, kommen zwei FFH-Lebensraumtypen vor: Neben "extensiven Mähwiesen der planaren bis submontanen Stufe" sind es insbesondere "Hartholz-Auwälder an Fließgewässern". Besonders auffällige Baumpersönlichkeiten der Hartholzaue und der aus ihr hervorgegangenen Parklandschaften sind ihre alten, mehrhundertjährigen Stieleichen. Meist sind sie Zeugen früher allgemein üblicher Wirtschaftsverfahren, der Mittelwald- und der Hutewaldwirtschaft. Dabei hat man alte Eichen mit großen Kronen vor allem wegen ihrer Bedeutung als Mastbäume sorgsam erhalten. Denn unsere Vorfahren hatten ihre Hausschweine als wichtigste Lieferanten tierischen Eiweißes im Herbst in den Wald eingetrieben, um sie vor allem mit Eicheln zu mästen.Starke Eichen, besonders solche mit Anzeichen der Altersschwäche und beginnenden Zerfalls, sind Lebensraum auffälliger Großinsekten wie Hirschkäfer (Lucanus cervus), Großer Eichenbock (Cerambyx cerdo), Nashornkäfer (Oryctes nasicornis), Eremit (Osmoderma eremita) und anderer großer und seltener Blatthornkäfer (Scarabaeidae). Besonders gefährdet sind Arten, die auf kränkelnde Altbäume und totes, vermoderndes Holz starker Dimensionen angewiesen sind.“ Aus: Sperber, G. (2007): Asylstätte für bedrohte Arten inmitten der Stadt. LWF aktuell 56, S. 38-39

Wer mit offenen Augen durch den Bürgerpark geht, kann auch neben den Nistkästen für Vögel viele flache Fledermauskästen entdecken. Insgesamt 13! verschiedene Fledermausarten kommen im Bamberger Hain vor! Den Artikel „Gutachten Fledermäuse in Bamberg“ könnt ihr auf der Homepage der Stadt Bamberg finden.

Bitte lest die folgende Aufgabe genau!!

Auf der Tour durch den Hain sollen an den Stationen Jahreszahlen und Zahlen ermittelt werden. Gibt es mehrere, nehmt die KLEINERE Zahl.

Bitte nicht wundern, an mehreren Stationen werdet ihr NICHTS finden, dann schreibt auf, was ihr an der Stelle vorgefunden habt, um die Jahreszahl später herauszufinden. Auch gibt es nicht immer einen Hinweis beim Wegpunkt, denn etwas rätseln muss schließlich sein!. An einer der letzten Stationen werdet ihr dann mit euren Notizen die fehlenden Informationen ermitteln können. Bitte am Wegpunkt Q die neue Infotafel IGNORIEREN und am Stamm suchen!

Die Zahlen sind gut zu finden. Ihr braucht also keine Leselupe. Die aufzusuchenden Stellen sind völlig unsortiert, damit ihr euren Weg selbst gestalten könnt.

Im Hint und auf dem Ausdruck sind alle Jahreszahlen, ebenfalls unsortiert, aufgeführt, um euch bei Fehlern einen doppelten Weg zu ersparen.

Bei den letzten Stationen, ihr braucht nur EINE davon aufzusuchen!!, gibt es Plätze um die Final-Koordinaten zu errechnen. Man kann sich aber auch sehr gut in den nahen Gaststätten in Ruhe und bei einer Erfrischung der Aufgabe widmen.

Einen AUSDRUCK zum Aufschreiben findet ihr bei den Fotos oder ihr benutzt einfach die aufgeführten Zahlen im Hint!

Nun wünschen wir viel Spaß bei eurer Runde kreuz und quer durch den schönen Bamberger Hain!!

PS: Bitte fügt Fotos eurer Tour ein!!

Koordinatenberechnung:

R=(P-Q)/10

S=(B/617)

T=(H-J)

U=(N-M)

V=(I-F)

W=(K-G)/5

X=(C-O)-(2*T)

Y=(A-E)/11

Z=(D-L)

N 49 5 (X).(R) (S) (Y) E 010 5 (U).(T - V) (Z) (W -R)

Überprüfung gefällig?

GeoChecker.com.

Additional Hints (Decrypt)

1859 1722 1808 1851 1923 1884 1747 1912 1935 1804 1914 1860 1910 1924 1968 1176 1216 Rgjn mrua Zrgre ibz Jrt, vz tebßra, fgruraqra Onhzfghzcs.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)