Der Gunzenlê
Der Gunzenlê war möglicherweise ursprünglich ein besonders mächtiger Hallstattzeit Grabhügel, der im flachen Lechfeld als Landmarke von Bedeutung war. Reste eines ausgedehnten Kelten Grabhügelfeldes sind nordwestlich von Kissing erhalten, bzw. durch die Luftbildarchäologie nachgewiesen. Auch während des Frühmittelalters wurden hochgestellte Persönlichkeiten wieder in Grabhügeln bestattet, so etwa Childerich I. der König der Franken.
Die Endung „lê“ (erhöht, aufgetürmt) deutet auf einen solchen, wohl hallstattzeitlichen Grabhügel hin. In der näheren Umgebung haben sich zahlreiche Beispiele solcher Begräbnisstätten erhalten. Eines der größten erhaltenen derartigen Gräberfelder liegt im Heilachwald zwischen Kissing und Bachern. Vergleichbare Hügel haben einen Basisdurchmesser von bis zu 50 m und sind oft fünf bis sechs Meter hoch erhalten.
Einige Historiker nahmen eine spätere Funktion des Gunzenlê als Thing- bzw. Dingstätte an. Solche Volks- und Gerichtsversammlungen lassen sich aber in den Quellen an diesem Ort nicht belegen.
Ob bereits die Ungarn hier vor der Schlacht auf dem Lechfeld ihr Lager aufgeschlagen hatten, bleibt spekulativ. Im mittelhochdeutschen Heldenepos „Biterolf und Dietleib“ diente das Gelände um den Hügel schon den Hunnen als Lager- und Sammelplatz:
Nun zu deiner Aufgabe:
die erforderlichen Informationen liefert dir das Schild
N 48° 17. BWW: Wort 5: Buchstabe 3 minus Wort 10: Buchstabe 7
BWW: Wort 16: Buchstabe 5 minus Wort 1: Buchstabe 1
letzte Ziffer von erster vorkommender Zahl
E 10° 57. BWW: Wort 10: Buchstabe 5
vorletztes Wort: erster Buchstabe
4-stellige Jahreszahl - dritte Ziffer