Dick und Hohl - Bienwald-03
Auf dem Schwemmkegel der Lauter entstand ein Gewirr aus Rinnsalen, Gräben und Bächen, die teilweise während der Sommermonate trockenfallen. Engräumig wechseln trockene und feuchte, arme und reiche Standorte ab. Dort, wo das Wasser lange im Jahr steht, wachsen die seltenen Erlenbruchwälder, dagegen sind lichte Eichen- und Kiefernwälder für die bis zu 3 m hohen Dünen typisch. Im geplanten Schutzgebiet wurden mehr als 300 verschiedene Biotoptypen und Vegetationseinheiten kartiert.
Auf den überwiegend aus nährstoffarmen Sandböden bestehenden Schuttfächern der Wasserläufe gedeihen neben anspruchslosen Nadelgehölzen (heute 56 %) wie Kiefern, die erstmals 1576 angepflanzt wurden und derzeit 48 % der Waldfläche einnehmen, auch die ursprünglich vorherrschenden Laubbäume (44 %), besonders Eichen (25 %), Rotbuchen und Hainbuchen. Die Kiefern wachsen auf den trockeneren, die Laubbäume auf den feuchteren Bodenanteilen.
Es wurden im Bienwald 151 gefährdete und seltene Pflanzenarten nachgewiesen. Davon sind 86 Arten in Rheinland-Pfalz, 72 Arten sogar bundesweit in ihrem Bestand gefährdet.
[Quelle: Wikipedia]