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Blick auf den Würmsee Traditional Cache

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Runner 200: .....

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Hidden : 4/9/2017
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Schöner Ausblick auf den Würmsee

Die Römer kannten ihn als „Verres Lacus” – der Ebersee. In einer alten Urkunde von 822 wird er „pelagus Wirmseo” genannt. Bis zum 19. Jahrhundert hieß man ihn Wirmsee. Dann wurde daraus durch die Lautverschiebung Würmsee – namensgleich mit dem einzigen Fluß, der Würm, die bei Starnberg aus dem See fließt. Erst seit 1962 heißt er offiziell Starnberger See und ist aufgrund seiner enormen Tiefe von maximal 127 Metern der wasserreichste See Deutschlands (Bodensee ausgenommen weil an diesen drei Länder grenzen) und der Zweitgrößte. Entstanden ist der Starnberger See während der Würmeiszeit, die bis vor ca. 10 bis 15000 Jahren andauerte. Die genaue Entstehung des Sees wird kontrovers diskutiert. Einerseits nimmt man an, dass sich der Isar-Loisach-Gletscher mit unglaublicher Kraft von den südlich gelegenen Alpen her Richtung Norden schob und so das ca. 20 Kilometer lange und bis zu knapp 5 Kilometer breite in Nord/Süd-Richtung verlaufende Becken des Starnberger Sees schuf (Glazialsee). Dabei wurden im Westen und Osten des Sees die Seiten- und Endmoränen aufgeworfen, auf denen sich heute beliebte Aussichtspunkte wie die Ilkahöhe bei Tutzing oder die Rottmanshöhe zwischen Allmannshausen und Leoni befinden. Auch könnten die abfliessenden Wassermassen die Seefurche gebildet haben (Erosionssee). Eine weitere Theorie entstand aufgrund von echografischen Messungen des Bayerischen Landesamtes für Wasserwirtschaft. Man glaubt es könne sich bei dem Seebecken um ein voreiszeitliches Flusstal einer Urwürm handeln, das von den Endmoränen abgedämmt und zu einem See aufgestaut wurde. Jedoch kann mit keiner dieser Theorien die große Tiefe von bis zu 127 Metern erklärt werden. Große Zuflüsse, die den Starnberger See speisen, gibt es nicht. Erwähnenswert sind nur die Ach und der Bodenbach am Südende bei Seeshaupt. Darüber fliessen pro Sekunde ca. 3,6 Kubikmeter Wasser in den See. Beide Bäche vereinen sich kurz bevor sie in den See münden und kommen aus den etwas südlicher liegenden Osterseen und dem Osterseemoor.

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