Am bedeutendsten für unsere Bauernschaft war hier der Ausbau der Stoddartstraße, benannt nach dem aus Danzig stammenden Ingenieur Stoddart. Er verband mit dem Ausbau des Weges durchaus handfeste eigene Interessen. Stoddart kaufte 1870 die Pivitsheider Papiermühle auf und baute sie zu einer Getreide- und Handelsmühle um. Ihm war an einer festen Zuwegung zu seinem Betrieb gelegen. Unstreitig war er die treibende Kraft des Wegebaues. Die Bauernschaft erkannte seine Arbeit an und setzte „Dem Gründer des Weges, 1872, und dem Mehrer des Wohles, 1892“ einen Gedenkstein an der Stoddartstraße in der Nähe der alten Schule in Pivitsheide VH. Die Stoddartstraße ist heute die Landstraße Nr. 1013. (Chronik der ehemaligen Gemeinde Pivitsheide VH)
Der alte Friedhof wurde im Jahre 1853 an der Stoddartstraße eingeweiht. Diese wurde in den amtlichen Unterlagen von 1953 bis 1870 als Todthofstraße geführt. Da es für die Erweiterung der Anlage keine Möglichkeit gab, legte die Gemeinde 1952 den jetzigen Waldfriedhof an der oberen Stoddartstrße an. Das Ehrenmal für die Gefallenen und Vermißten der beiden Weltkriege stand ursprünglich hier an der Stoddartstraße und wurde 1953 auf den neuen Waldfriedhof versetzt. Heute befindet sich an der Stelle der ehemaligen Papiermühle der 1981 angelegte Hasselbachteich.
Ganz in der Nähe befindet sich zwischen der alten Schule und dem alten Friedhof die „Friedenseiche“. In der Dorfversammlung am 7. Jan. 1892 wurde beschlossen, dem Kriegerverein die Anpflanzung einer Friedenseiche zu gestatten.
Durch die benachbarte Bushaltestelle besteht hier zeitweise erhöhtes Muggelaufkommen. Der alte Friedhof muss nicht betreten werden. Bitte nicht in der Bushaltestelle parken! Parken könnt ihr gegenüber auf dem Parkplatz neben der Sparkasse, Fußgängerampel nutzen.