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Streuobstwiese Waldfriedhof Traditional Cache

This cache has been archived.

environmental_cacher: Da hier offensichtlich keine Wartung durchgeführt wird, archiviere ich jetzt das Listing.
Siehe dazu auch die Guidelines:
http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx/#cachemaintenance

Viele Grüße
environmental_cacher

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Hidden : 5/6/2017
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Der vierte Streuobstwiesencache rund um Oberdollenodorf.


Ich möchte an dieser Stelle dringlich darauf hinweisen, dass sich in der Nähe ein Friedhof befindet und bitte um entsprechend respektvollen Umgang mit dieser Cachelocation

Bitte lauft auch noch die Zusatzstation an, an der sich nochmal zwei Streuobstwiesen, links und rechts des Weges befinden.

 

Zusatzinfo:

Der Oberdollendorfer Waldfriedhof bietet zwei besondere Bestattungsformen an.

Baumbestattungen:

Baumbestattungen sind Urnenbestattungen im Wurzelbereich eines Baumes. Dabei wird unterhalb einer Baumkrone, ohne Kenntlichmachung der genauen Lage, die Urne beigesetzt. Die Namen der verstorbenen werden am Baumstamm angebracht. Die Urnen müssen aus Material bestehen, das sich im Erdreich zersetzt.

Wie ich finde, eine sehr schöne Form der Bestattung.

Bestattungen im Friedhofshain:

Bestattungen im Friedhofshain sind Urnenbestattungen im naturbelassenen Hain auf dem Waldfriedhof in Oberdollendorf. Diese Bestattungsform ist völlig pflegefrei. Die Namen der Verstorbenen werden auf einer zentralen Stele angebracht. Eine Ruhebank lädt zum Verweilen ein.

Ein Blick auf diesen Hain lohnt sich.

"Hier handelt es sich um ein Naturschutzgebiet/Biotop, die offiziellen Wege müssen zu keiner Zeit verlassen werden."!

Oberdollendorf war früher von zahlreichen Streuobstwiesen umgeben,welche z,B. durch die Bürgerinitiative Naturschutz Siebengebirge e.V erhalten und gepflegt werden. In dieser Cachereihe möchte ich Euch diese wunderschönen Wiesen ein wenig näherbringen. 

Streuobstwiesen prägen seit Jahrhunderten die europäischen Landschaften.

Gerade im Rheinland gab es einen großen Bestand von Streuobstwiesen, welche schon im Mittelalter z.B. von den hier ansässigen Klöstern (Heisterbach) angelegt und genutzt wurden. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft sowie durch das Bau- und Siedlungswesen wurden jedoch Streuobstwiesen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts stark dezimiert. Heute gehören sie zu den am stärksten gefährdeten Biotopen Mitteleuropas.

Die Imkerei spielt bei der Bestäubung eine wichtige Rolle.

Die Streuobstwiese ist ein wichtiger Lebensraum für Vögel und Gliederfüßer wie Insekten oder Spinnen. Streuobstwiesen weisen nur zwei deutliche „Stockwerke“ auf: die Kronenschicht der Obstbäume und die aus Gräsern, Kräutern und teilweise niederen Stauden bestehende Krautschicht.

Durch den weiten Stand der lichtkronigen Bäume ist die Krautschicht besonnt und sehr vital. Im Unterschied zu Obstplantagen, selbst wenn dort auf Insektizide und Herbizide verzichtet wird, sind Streuobstwiesen wesentlich artenreicher.

Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Biotopen Europas. Auf ihnen tummeln sich bis zu 5.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten und prägen seit Jahrhunderten das Bild des Rheinlands. Die Wiesen mit ihrer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt haben somit eine große, erhaltenswerte ökologische und kulturgeschichtliche Bedeutung.

Die von Gräsern dominierte Krautschicht einer Streuobstwiese weist oft auch eine große Anzahl blühender Wiesenkräuter auf, die je nach Standortbedingungen verschieden zusammengesetzt sind z.B. Gewöhnlicher Frauenmantel, Großer Wiesenknopf, Gelber Hohlzahn, Heilziest, Herbstzeitlose, Löwenzahn, Schafgarbe, Wiesenschaumkraut, Wilder Möhre, Wiesen- Gelbstern.

In Streuobstwiesen können zwischen 2000 und 5000 Tierarten beheimatet sein, beziehungsweise dort ihre Nahrung finden. Den größten Anteil nehmen dabei Insekten wie Käfer, Wespen, Hummeln und Bienen ein, z.B. Ackerhummel, Admiral, Echte Wespen, Großer Fuchs, Schachbrett, Schwalbenschanz, verschiedene Kurzfühlerschnecken, Wildbienen z.B. Mauerbienen.

Auch die Vielfalt der Spinnentiere und Tausendfüßer ist groß.

Mit ihrem kleinräumigen Wechsel aus besonnten und (halb-)schattigen, trockenen und feuchten Stellen, Holz- und Schnittgutlagerplätzen, Gras-/Staudenfluren und Gehölzen sind Streuobstwiesen auch wertvolle Sommer- und Überwinterungshabitate für verschiedene Amphibien- und Reptilienarten.

Für viele mitteleuropäische Vogelarten sind alte Streuobstbestände durch ihren Höhlen- und Todholzreichtum die idealen Brutstätten. Ihre Nahrungsgrundlage sind die Gliederfüßer wie etwa Spinnen, Insekten oder Tausendfüßer, die im Biotop Streuobstwiese häufig sind.

Quelle: Wikipedia

Additional Hints (Decrypt)

Ubym vz Ubym

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)