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Marienstatt für Touristen Multi-Cache

Hidden : 5/9/2017
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Willkommen im Tal der Mönche - in der im Jahre 1212 gegründeten Abtei Marienstatt. Dieser Multi zeigt euch die schönsten und interessantesten Orte des Klostertals. Ein knappes Stündchen muss man rechnen, um schließlich das Finale zu finden. Die Koordinaten für die Stationen findet ihr in den Waypoints, die zu beantwortenden Fragen im Listingtext.

Einen tollen Überblick über das Gelände der Abtei bietet eine Drohneflugaufnahme hier

Den Beginn macht Station 1: Das Klostergebäude hier im Nistertal stellt den zweiten Versuch der Mönche dar, im Westerwald Fuß zu fassen. Als Tochterkloster von Heisterbach im Siebengebirge (1189) wurde Marienstatt erst einmal beim "Altenklosterhof" nahe Kirburg gegründet. Aber selbst die Mönche mussten feststellen: Im hohen Westerwald ist der Winter lang - und vor allem fehlte Wasser. Die "Marienstatter Tafeln" von 1324, die sich heute im Rheinischen Landesmuseum (Bonn) befinden, berichten über den Ortswechsel: Die Gottesmutter Maria sei Abt Hermann im Traum erschienen und habe ihn auf einen mitten im Winter blühenden Weißdornstrauch als neuen Klosterstandort hingewiesen. Damit verbunden ist die Namensgebung "locus Sanctae Mariae" - Stätte Mariens: Marienstatt. Zur Erinnerung an diese wunderbare Begebenheit nahm die Abtei einen blühenden Weißdornzweig in ihr Wappen auf. Einen "Nachkommen" dieses Busches könnt ihr hier entdecken (hinter der Steinstatur des Heiligen Josefs - links von euch am Durchgang zur Allee). Auf einem Wegleit-Steine ist ein Glas installiert, auf dem die Geschichte des Ortes auch nochmals darstellt wird. Notiert euch die einfache Quersumme der ersten genannten Zahl (das ist eine vierstellige und es entsteht eine einstellige Zahl). HINWEIS: Im Folgenden wird immer wieder von Quersumme gesprochen, es ist jedes Mal die einfache Quersumme gemeint (Beispiel: die einfache Quersumme von 1234 ist 10, weil 1+2+3+4 = 10)

Die 2. Station des Multis führt euch ans Private Gymnasium: Hier ist der Durchgang nicht erlaubt, aber von der Stelle aus kann man sich ein Bild der Schule machen. Es ist in Trägerschaft der Zisterzienser - die paar "richtigen" Mönche verwalten also eine Schule von über 800 Schülern und in der Summe fast 100 Angestellten! 1910 als Oblatenschule für den Ordens- und Priesternachwuchs gegründet und recht klein, entwickelte sich die Schule mittlerweile zu einem G9-Gymnasium mit drei Pflichtfremdsprachen (Latein ist immer dabei)und additivem (also freiwilligen) Ganztag. Ihr steht jetzt an einem Schild, das den Durchgang nur für Befugte freigibt. Zählt die Anzahl der Buchstaben des ersten Worts (Hint: beginnt mit S).

Bei schönem Wetter ist die 3. Station eine der schönsten im Tal: Der neu angelegte Klostergarten. Im barocken Stil zeigen sich vier gleichgroße Rasenflächen, die vor allem mit Blumen und Gehölz aus dem heimischen Bereich umrahmt werden. Bänke laden zum Ausruhen aus - der Blick auf die Basilika ist der "Postkartenblick". Im hinteren Teil befindet sich ein Kräutergarten, der von Schülern des Gymnasiums gepflegt wird und der viele Heilkräuter sprießen lässt (Am Kräutergarten befindet sich ein TRADI!). In der Mitte des Gartens befindet sich ein Brunnen mit einer gut zwei Meter hohen Fontaine. Zählt hier die Steinelemente, die den Brunnenrand bilden. (Tipp: es ist eine zweistellige Zahl deren Quersumme 7 ist. Bitte die zweistellige Zahl notieren, nicht die Quersumme!).

Station 4 ist die Buch- und Kunsthandlung der Abtei: Man mag es kaum glauben, aber dieser Laden gehört zu einer der bestsortiertesten christlichen Buchhandlungen in Rheinland-Pfalz. Seit ihrem Umbau bzw. einer Erweiterung erhält man auch viele Produkte aus der Klosterproduktion verschiedener Klöster. Doch welchen Zweck hatte das Gebäude früher? Die Lösung findet ihr über der Eingangstüre. Ihr notiert euch bitte die Zahl, die unter dem "Gebäudezwecke" steht und nehmt daraus die einfache Quersumme (es entsteht eine zweistellige Zahl, die zu notieren ist).

Je nachdem, wo ihr geparkt habt, geht es nun noch einmal ein Stück zurück: Zum Brauhaus (Station 5). "MIT ALLEN SINNEN GENIESSEN"- Unter diesem Motto heißen wir unsere Gäste im Brauhaus Marienstatt herzlich willkommen! 240 Sitzplätze ermöglichen es auch Busgruppen, hier zu rasten - und es kommen immer mehr Busse. Am 1. Mai 2004 gab es - nach Jahrhunderten der Unterbrechung - wieder von den Mönchen selbstgebrautes Bier. Ein Besuch des Brauhauses lohnt sich und dann könnt ihr euch gleich die Anzahl der Stufen notieren (gemeint sind die Stufen, die vom Bürgersteig-Niveau ins Gebäude führen und von einem schwarzen Geländer flankiert werden). Das Marienstatter Klosterbräu ist ein dunkles, untergäriges und naturtrübes Landbier. Seine charakteristische tiefbraune Farbe erhält unser Bier durch eine besondere Malzmischung, die ihm zugleich seinen unverwechselbar malzigen Geschmack verleiht. Mit einer Stammwürze von 12,7-13% und einem Alkoholgehalt um die 5,5% ist es etwas "gehaltvoller" als ein normales Pils. Da unser Klosterbräu stets ganz frisch in den Ausschank gelangt, können wir als Hausbrauerei auf jede Form von künstlicher Klärung, Stabilisierung und Kurzzeiterhitzung verzichten. Unsere Gäste erhalten ein noch leicht hefetrübes Naturprodukt, bei dem neben dem vollen Geschmack auch alle wertvollen Inhaltsstoffe wie Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe in vollem Umfang erhalten sind. Es gibt sogar einen eigenen Cache, der sich mit der Marienstatter Braugeschichte befasst: Prost! Marienstatter Bier. Wenn ihr diesen zwischenschieben wollt, macht es bitte von hier aus.

Die Alte Nisterbrücke ist Station 6 : Schon mehrere Caches (z.B. unser Rundweg Marienstatt)beschäftigen sich mit dem Bauwerk. Die vierbogige, aus Bruchstein gefertigte Brücke ist heute nur noch als Fußgängerbrücke in Benutzung und wurde in den vergangenen Jahren mühevoll saniert. Gesucht ist die Spannbreite der Brücke, notiert euch die zweistellige Zahl vor dem Komma (Tipp: Die Zahl nach dem Komma lautet genauso und befindet sich auf deiner Zeichnung, die mit BW 5312 515 überschrieben ist). Auf wesentlich älteren Fundamenten wurde sie 1721 in der heutigen Form errichtet. Sie steht unter Denkmalschutz. Die Runde lohnt sich, man braucht aber rund eineinhalb Stunden.

Station 7 führt euch zu einer kleinen Kapelle, in denen der Kriegsopfer gedacht werden kann. Die Kolpingfamilie Marienstatt betreut die Kapelle, die tagsüber auch offen ist. Vier große Fenster mit Heiligendarstellungen sind sehr schön. 1935-1936 wurde das Kapellchen gebaut, XXXX restauriert. Die Quersumme der Jahrezahl notiert ihr euch bitte (es entsteht eine zweistellige Zahl).

Die achte Station führt euch zur Basilika: Wir haben bewusst eine Frage ausgesucht, die man beim Betrachten von Außen beantworten kann, weil die Mönche drei Mal am Tag hier beten und am Wochenende sich Hochzeitspaare die Klinke in die Hand geben - Cacher wollen ja nicht stören. Sollte aber kein Gottesdienst stattfinden, ist der Besuch des Inneren ein MUSS! Die Abteikirche von Marienstatt gilt als erste rechtsrheinische gotische Kirche in Deutschland. An ihr ist zum ersten Mal das System der freischwebenden Strebebogen um die ganze Kirche herum durchgeführt. Im Jahre 1947 wurde eine Gnadenkapelle an das südliche Seitenschiff der Kirche angebaut; sie beherbergt seitdem das Gnadenbild der "Schmerzhaften Muttergottes". Das Vesperbild entstand nach 1400 im Donau-Alpenraum (wahrscheinlich salzburgisch oder aber böhmisch) und gehört in den Umkreis der "Schönen Madonnen". Besonders aus den Städten und Dörfern des Rheinlandes, des Siegerlandes und des Westerwaldes kommen auch heute noch Pilger zur Zisterzienserabtei im Nistertal. Den bedeutendsten Wallfahrtstag bildet der "Große Wallfahrtstag" eine Woche nach Fronleichnam, wenn 5000 bis 6000 Gläubige meist zu Fuß nach Marienstatt pilgern. Er geht zurück auf ein Pestgelübde, das nachweislich seit 1489 jährlich eingelöst wird - und das bis heute. Das Chorgestühl aus der Zeit um 1290 ist eines der ältesten in Deutschland, das noch regelmäßig für das Chorgebet genutzt wird. Hier versammelt sich der "Chor der Mönche" viermal täglich zu den Gebetszeiten und einmal zur Messfeier. Man könnte noch bedeutet mehr über die Basilika schreiben - Interessierte mögen sich bitte vor Ort informieren. Links neben dem Portal befindet sich wieder eine Glasscheibe mit Infos zur Basilika: Notiert euch bitte die Quersumme der letztgenannten Zahl. (Tipp: Das Ergebnis ist zweistellig und hat, schreibt man sie zwei Mal hintereinander, etwas mit der Zahl von Aufgabe eins zu tun).

Ein Zisterziensermönch wird in dem Kloster beerdigt, in das er als junger Mann eingetreten ist! Der Mönchsfriedhof (Station 9) neben dem Hauptportal der Basilika ist so schon ordentlich gefüllt - leider kamen in den vergangenen Jahren immer wieder Mönche hinzu, so dass die Zahl der Marienstatter Mönche noch gerade so zweistellig ist. Notiert euch bitte die Quersumme des Geburtsjahrs von P. Raphael Erner.

Der Kleine Kreuzweg ist Station 10: Neben dem großen Kreuzweg auf dem "Kreuzberg", diesen haben wir mit einem gesonderten Cache versehen (Der letzte Weg Jesu ), ist dieser kleine Kreuzweg gerne gegangen. Der Kreuzweg erinnert an die Kreuzigung Jesu und auch wenn man mit "der Kirche" vielleicht nichts am Hut hat, so sollte man sich für die kleine Runde doch etwas Zeit nehmen. Übrigens lädt ein Tradi Abteibasilika Marienstatt zum Beifang-Fischen ein - dies war der erste Cache hier im Tal. An Kreuzweg-Station V notiert ihr euch bitte die Anzahl der Finger und Daumen Jesu, die sichtbar sind.

Weiter geht es an die Nister - dies ist Station 11: Die Nister ist die Lebensader des Tals: Durch den Fluss war für die Mönche früh Landwirtschaft möglich. "Der Wasserlauf diente im Klosterbereich zur Trinkwasserversorgung, zur Abwasserbeseitigung, zur Bewässerung der Gärten, zur Speisung der Fischteiche und nicht zuletzt zum Betreiben der verschiedenartigen Mühlen: der Korn-, Walk- und Lohmühle", so beschreibt W. Schich in einer Abhandlung mit dem Titel die "Wirtschaftstätigkeit der Zisterzienser" die traditionsreiche und vielfache Nutzung des Wassers. Einerseits spendete und erhielt das Wasser Leben für Menschen, Tiere und Pflanzen, andererseits ließ sich aus ihm mechanische Energie zur Erleichterung der Arbeit gewinnen. Eine Infotafel, vor der ihr steht, erklärt Interessantes zur Nister. Mit wie vielen Schrauben ist das grüne Schild angeschraubt (es ist eine einstellige Zahl. Bitte brachten: Die Schrauben, die die Holzumrahmung halten, sind nicht gemeint. Wirklich nur die, die durch das grüne Schild gebohrt sind!

Die 12. Station führt euch zum Turbinenhaus: Die Zisterziensermönche waren schon immer der Natur verbunden: Heute versucht das Kloster Marienstatt sowohl die Wasserkraft der Nister als auch die Energie der Sonne zu nutzen, um seinen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung zu leisten wie auch kostengünstig Energie zu erzeugen. Die Wasserkraft erhielt einen neuen Anreiz, da sie sich zur Erzeugung von Elektroenergie anbot. Bereits 1914/1916 verkürzte man den mittelalterlichen Mühlbachlauf, indem man einen etwa 120 m langen Stollen durch den Fels trieb und dadurch ein höheres Gefälle erreichte, das bei der gleichen Menge Wasser eine größere Kraft auf die Wasserradschaufeln brachte, die einen "Dynamo" betrieben, d.h. Gleichstrom 110 Volt bei einem Leistungsvermögen von 6 - 8 kW erzeugten. In den 50er-Jahren reifte mit dem wachsenden Energiebedarf der Plan, mittels einer Wasserturbine bzw. eines Drehstromgenerators Strom zu erzeugen, zumal die Abtei bis 1962 noch nicht an das öffentliche EVU-Netz angeschlossen war. Um mehr Gefälle und damit mehr Kraft zu haben, wurde ein neuer Stollen von fast 400 m Länge oberhalb des bisherigen Stollens gebrochen. Im Dezember 1956 ging diese Anlage dann mit einer Jahresleistung von durchschnittlich 400.000 kWh Leistung in Betrieb. Turbine und Generator wurden im Jahr 2002 durch eine mit moderner Technologie ausgestattete Anlage ersetzt. Das bedeutet eine Leistungssteigerung von 20 - 25 %, also eine Jahresproduktion von bis zu 500.000 kWh. Das sind ganz schön viele Zahlen: Ihr sucht an dem Schild noch eine: Die Drehzahl der Turbinen. Davon nehmt ihr die Quersumme. (Hinweis: Hier befindet sich auch ein interessanter Earthcache: Mäander der Großen Nister. Auch das Finale unseres Mystery-Caches Mönche machen Schule ist ganz hier in der Nähe.

ERRECHNUNG DES FINALES

Das war die kleine Runde: Jetzt gilt es die Finalkoordinaten zu errechnen: Dies könnt ihr bewerkstelligen, indem ihr die Zahlenwerte der Stationen ADDIERT (in der Folge "SUMME" genannt). Diese Summe zieht ihr jeweils von 41.347 und 48.652 ab. Beispiel: Wenn ihr in der Summe 10 herausbekommen hättet (die Zahl ist deutlich höher) dann läge das Finale bei 41.337 und 48.642

Und für die Freunde eines Banners:

<p><a href="https://www.geocaching.com/geocache/GC75CH4_marienstatt-fur-touristen?guid=54ef370a-9b48-4d10-b6a2-8eedff8a2f1b"><img src="https://s3.amazonaws.com/gs-geo-images/f44d0140-b060-48ca-8c93-8b90b4fc8200_l.jpg" alt=" " width="300" height="230" border="0" /></ ></p>

Additional Hints (Decrypt)

Nz Shßr rvarf Qevyyvatonhzrf: qerv, mjrv, rvaf: Qrvaf.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)