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Yeti's Nordstern-Sudoku Mystery Cache

Hidden : 5/23/2017
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Ein kleines (und leichtes?) Sudoku gewürzt mit etwas Bergbauhistorie

Panorama der Halden Nordstern und Anna-Noppenberg

Zum Sudoku selbst muß man nicht viel sagen, die Regeln sind weitläufig bekannt.
Ermittelt einfach wie bei jedem Sudoku die fehlenden Ziffern, setzt sie in die
Formel ein und -schwubs - schon habt Ihr die Finalkoordinaten.

Sudoku

Ein wenig Rechnerei ist leider notwendig:

X1 = B2 + C1 + F8 + G6 + A1 + C3 + D7 + E9 + I4
X2 = E7 + H5 + I6 + B3 + F7 + G5 + D8 + H4
X3 = B1 + E8 + C2 + H6 + A2 + F9
X4 = G4 + A3 + E5 + D9 + I5
X5 = X1 + X3 + X2 + X4

Das Final ist hier zu finden:
Nord 50° 52,[3*X5 + 158] - Ost 6° 7,[3*X5 + 72]

Am Cache angekommen könnt Ihr folgendes sehen:
---
--- Nordnordost - 35°: die kleine bewaldete Halde Nordstern
--- Südost - 140°: die imposanten Hänge der Halde Anna-Noppenberg
--- Das Naturschutzgebiet "Berghalden Noppenberg und Nordstern" umfasst ca. 100 Hektar.
--->> Die offiziellen Wege müssen und dürfen in diesem Gebiet zu keiner Zeit verlassen werden!
---
--- Süden - 190°: Wasserturm von Bardenberg
--- Südsüdwest - 205°: Mulleklenkes
--- Nordnordwest - 330°: Halde der Grube Adolf

Yeti's Tip: Die gesamte Haldenlandschaft des ehemaligen Wurmreviers lässt
sich per Fahrrad über die sogenannte Halden-Route der StädteRegion erkunden.




Und hier noch einige Infos zur Grube Nordstern
Quelle: www.radio-merkstein.de

Grube Nordstern

Im Jahr 1876 begann der Bergbaupionier Honigmann, der sich bereits für die Grube Maria
verantwortlich zeigte, mit Abteufarbeiten für die Grube Nordstern. Diese Grube lag an der
Straße zwischen Alsdorf und Merkstein in Höhe der später entstehenden Ortschaft Busch.

Die Schächte wurden in einem neuen Verfahren abgeteuft, bei dem die Berge in einem
Ledersack gefördert wurden. Aufgeschlossen wurde die Grube als Doppelschachtanlage.

Obwohl es zu Schwierigkeiten bei den Abteufarbeiten wegen der geologischen Gegebenheiten
kam, konnte Honigmann bereits im Jahr 1880 mit der Förderung von Fettkohle beginnen. Im
ersten Jahr konnten die 2.500 Bergleute der Grube bereits 600.000 t Kohle fördern.

Bereits zu dieser frühen Zeit wurden in Merkstein durch den Betreiber Wohnhäuser für die
Bergleute erbaut. Weitere Bauarbeiten an den Übertageanlagen fanden zwischen 1880 und 1885
statt.

Neben den Grubenanlagen befanden sich auf dem Gelände eine Kokerei und eine Ammoniak-
gewinnungsanlage. Die Kokerei umfasste dabei schon 180 Öfen.

In den ersten Jahren wurde die Kohle der Grube mangels einer Eisenbahnanbindung mit einer
Pferdeschmalspurbahn bis Herzogenrath transportiert. Vermutlich gab es später ein Anschluss-
gleis der Eisenbahn vom Grubenbahnhof Anna bis zur Grube Nordstern.

Nachdem im Jahre 1890 die Eisenbahnstrecke von Stolberg nach Alsdorf bis Herzogenrath
erweitert wurde bekam die Grube einen eigenen Grubenbahnhof an der Strecke, so dass die
Kohle jetzt problemlos abtransportiert werden konnte.

Die Erben Honigmanns verkauften die Grube im Jahre 1914 an die Hahnschen Werke, die die
Förderung fortführten. Die Hahnschen Werke besaßen schon Stahlwerke, in denen der auf
Nordstern gewonnene Koks verarbeitet werden sollte. Später gingen die Hahnschen Werke AG
in die Mannesmann-Gruppe über.

Während des ersten Weltkrieges kam es zu erschwerten Arbeitsbedingungen, da viele der
Bergleute in den Kriegsdienst eingezogen wurden. Zudem wurde durch den Krieg die Material-
versorgung erschwert. Auch nach dem Krieg wurde die Lage durch die hereinbrechende
Wirtschaftskrise nicht wesentlich besser.

Im Jahr 1923 kam es zur Besetzung der Grube durch belgische Truppen, die auf diese Weise
ausstehende Reparationszahlungen der Deutschen einfordern wollen. Ziel der Besatzer war
es, die geförderte Kohle und den produzierten Koks abzutransportieren. Wegen der Besatzung
kam es zum passiven Widerstand der Bergleute, die die Förderung einstellten. Es wurde der
Ausnahmezustand verhängt, der dazu führte, dass die belgischen Truppen für mehrere Monate
auf der Grube blieben. Erst gegen Ende des Jahres verließen die Truppen die Grube wieder.

Scheinbar hatten die Ertragsausfälle schwerwiegende Ausfälle für die Besitzer gebracht.
Wie in der Literatur berichtet wird war die Besatzungszeit wohl Auslöser für die Schließung
der Grube im Jahre 1927. Dazu beigetragen haben wohl auch die finanziellen Wirren während
der Wirtschaftskrise. Der offiziell genannte Grund für die Einstellung der Förderung war
die zunehmende Unwirtschaftlichkeit der Grube Nordstern.

Erst im Jahre 1950 wurde die Grube mitsamt der in Merkstein erbauten Bergarbeiterwohnungen
an den Eschweiler-Bergwerks-Verein verkauft.

Der EBV nutzte die Grube dann als Wetterschacht für die Felder Annas und Adolfs.

Heute ist von den Anlagen der Grube nichts mehr zu sehen. Es ist sogar sehr schwer das
frühere Gelände ausfindig zu machen, da ein Teil vom Abbauschutt von Anna bedeckt ist.
Heute ist noch ein Teil des Abbauschutts der Grube Nordstern zu sehen.

Panorama der Halden Nordstern und Anna-Noppenberg

Additional Hints (Decrypt)

Uvagre'z Ebgra vz ebgra Ebue

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)