Weithin sichtbar, thront über der kleinen Ortschaft Wurmlingen, die Sankt-Remigius-Kapelle auf ihrem Berg. Im Volksmund kennt man sie als Wurmlinger Kapelle. Von Ludwig Uhland in wunderbarer Weise besungen, zieht sie, in der Sonne leuchtend die Blicke auf sich.
Beim Näherkommen erkennt man die Weinberge, die sich über die südexponierten Hänge des Spitzberges erstrecken. Sie geben Zeugnis von der heutigen und der einstigen Nutzung, wie deren Untergang, dem Zerfall des einstigen Kulturguts „Weinbau“, der sich ins besondere im Osten im Naturschutzgebiet Ödenburg darstellt, mit seinen verlassenen Wengert und deren Sukzession.
Doch dies ist nur ein Teil der Geschichte des Spitzberges, der sowohl als Wirtschaftsraum, als auch seit jeher ein Naherholungsgebiet von Bedeutung ist.
Wer sich auf die Spitzberg-Runde begibt, erlebt alle Facetten dieses eher unscheinbaren Bergrückens, der sich zwischen der genannten Wurmlinger Kapelle und dem Tübinger Schloßberg erstreckt. Bis auf 475 m Höhe ragt der Spitzberg zwischen Ammer- und Neckartal empor und gibt den Blick frei auf den Rammert jenseits der Neckarauen im Süden, wie dem Schönbuch im Norden. Irgendwo im Westen lässt sich der imposante Zwiebelturm der Herrenberger Stiftskirche erkennen, im Südwesten der Turm der Weiler Burg. Bis hin zur Silhouette des Hohenzollern und dem Kegel der Achalm, reicht die Sicht von den unterschiedlichen Aussichtspunkten.
Dieser Cache führt Dich entlang Stages, die einfach zu beantworten sind. Hier hast Du Zeit für das Wesentliche entlang des Weges. Lediglich die letzten drei Stationen sind über eine sperrige Formel zu errechnen. Gewissermaßen aus reiner Vorsicht gegen "Brute Force" Bemühungen jener Kollegen, die unser Hobby nicht richtig verstehen.
Die Wegpunkte sind von AA bis SS durchbuchstabiert. Nicht jeder Wegpunkt ist mit einer Frage behaftet, Referenzpunkte erleichtern die Wegführung.
Ich hoffe, Ihr habt auf den 14 Kilometern der Runde Euern Spaß. Einkehrmöglichkeiten finden sich unterwegs am Schwarzlocher Hof, wie auch in Hirschau. Letztere sind allerdings mit einem Umweg verbunden.
Anregungen und Hinweise nehme ich gerne entgegen.
Station A:
Begebt Euch von dem angegebenen Parkplatz zu den Headerkoordinaten
N48° 30.226' E9° 01.663'. Hier führen Stiegen bergauf. Zählt die Stufen der zwei Treppenabschnitte (QS 10) um den Wert A zu erhalten. Folgt dem Weg weiter bis zu
Station B: N48° 30.330' E9° 01.574'
Rechterhand findet Ihr einen steinernen Hinweis, der eine alte Burgstelle anzeigt. Auf der dem Weg zugewandten Seite sind Buchstaben zu erkennen. Der erste Buchstabe in der zweiten Reihe sei B (Buchstabenwortwert)
Station Tiergarten (unwesentlich für diese Cacherunde):
Von hier aus empfehle ich einen Abstecher zum ehemaligen Tiergarten, der in den Jahren 1907 bis 1919 von Eugen Mannheim betrieben wurde. Bären, Affen, Vögel, Ozelote, Löwen und Leoparden konnten damals bewundert werden. Selbst Kaiser Wilhelm besuchte diesen Ort und bedankte sich mit einer großzügigen Spende (naja). Überreste der Löwenkäfige findest Du, wenn Du von Station 2 aus 6 x A x B m in Richtung 6 + A° peilst. Vorsicht, es führt kein Weg dorthin und der Hang ist stark abschüssig.
Station C: N48° 30.744' E9° 01.715'
Weiter durch den hübschen Bannwald gelangst Du hierher und triffst auf C Burschen
Referenzpunkt D: N48° 30.752' E9° 01.604’
hier auf den schmalen Pfad nach rechts abbiegen. Alternativ kann auch der breite Weg gegangen werden.
Station E: N48° 31.023' E9° 01.367'
Schaue über das königliche Antlitz. Ganz schön „zackig“… wieviele Zacken sind es denn? Anzahl = E
Über den Referenzpunkt F N48° 31.042' E9° 01.292’
gehst Du entweder geradeaus in Richtung Westen oder biegst links in den Wald ab. In diesem Fall laufe über den Wegpunkt G N48° 30.872' E9° 00.820’, an dem Du rechts abzweigst. Von hier ist es nicht mehr weit bis zu
Station H: N48° 30.962' E9° 00.627'
An einem Schild wird auf eine temporär verschließbare Wegsperrung hingewiesen. Wie weit ist diese laut Schild entfernt? Die Anzahl in Metern sei H
Station I: N48° 30.748' E9° 00.169'
bevor Du diesen Weg links nach oben weiter verfolgst, notiere Dir als Wert „I“ die römische Zahl
Ref J: N48° 30.538' E9° 00.119’ oben am Weg angekommen rechts abbiegen, bis Du zu
Station K: N48° 30.469' E8° 59.747’ vor Dir hast.
Hier erkennst Du ein rundes Schild über einem gelben Kreuz. Zähle die Buchstaben darauf = K
Kurz darauf passierst Du Referenzpunkt L: N48° 30.426' E8° 59.526’ Biege rechts auf den Pfad ab und bleibe vorzugsweise auf dem unteren (südlicheren). So findest Du eine hübsche Erhebung mit Blick auf den Kapellenberg. Nicht weit von hier zeigt sich am Wegesrand folgender Aufschluss
Station M: N48° 30.472' E8° 59.248’.
Hier zeigt sich Dir eine deutlich erkennbare „Linie“ in den Gesteinsschichten. Welche Farbe hat diese
rot = 9 , türkis = 11, gelb = 13
Station N: N48° 30.385' E8° 58.949'
Nimm die Anzahl Gitterstäbe rechts oben auf 3 ca Metern und multipliziere sie mit 3 = N
Nun geht es über den Referenzpunkt O: N48° 30.317' E8° 58.627' weiter zu
Station P: N48° 30.273' E8° 58.926’
Was ist von hier aus gut zu erkennen: Kapelle = 53 , Schloß = 56 , Mühle = 59 , Brunnen = 63
Station Q: N48° 30.260' E8° 59.616'
Du stehst vor einem Objekt. Auf der linken Seite des Sockels findet sich eine Jahreszahl = Q (Kontrolle: Quersumme der Zahl ist 15)
Von hier aus führt Dich ein schmaler Pfad in Richtung Norden. Folge ihm, bis Du oben an einen breiteren Weg ankommst. Dort biegst Du nach rechts ab, und steigst nach ca 135m links in einen Pfad ein, der Dich zu
Station R:
N48° 30.[A-M][B+C]
E8° 59.[B+E][P+K] leitet.
Dort an dem Schilderbaum kannst Du die Höhe = R ablesen. Weiter geht es in Richtung Osten dem
Prefinal bei
N48° 30.[K-N+B][P-C]
E9° 00.[P-A-B-C][H+K] entgegen.
Hier notierst Du Dir ein weiteres Mal die Höhe als S und rechnest
Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Final. Du findest es bei
48° X/1000
09° Y/1000
X = (Q + R + S) x M + B x C x K x P
Y = M x (A + E + H + C x N)
Wichtig: Punkt vor Strichrechnung beachten !!!!