Wir möchten euch zu einer Tour durch einen landschaftlich besonders reizvollen Teil des Naturparks Schlaubetal einladen. Auf einer ca. 60-minütigen Wanderung könnt ihr dabei mit etwas Glück sogar auf Eisvogel, Fischadler, oder Schwarzstorch treffen. Ganz im Stil des ursprünglichen Letterboxing gilt es, mit Wegbeschreibung und Kompass das Ziel zu erreichen. Jedoch benötigt ihr für diesen hybriden Cache auch euer GPS-Gerät oder Smartphone, um die im Listing angegebenen Startkoordinaten aufzusuchen und punktgenaue Peilungen vornehmen zu können. Am Finale wird es wieder traditionell – in der Letterbox wartet neben dem Logbuch auch ein Stempel, welcher auch dort verbleiben soll. Wir möchten euch zudem bitten, in euren Logs keine Fotos und Hinweise auf das Finale zu hinterlassen.
Unsere Letterbox befindet sich mitten im Naturpark Schlaubetal, weshalb wir euch zunächst noch, und auch dies entspricht dem ursprünglichen Letterboxing, einige Informationen über die Natur des schönsten Bachtal Ostbrandenburgs geben möchten.
Die Landschaft entstand im Wesentlichen vor etwa 20.000 Jahren im Brandenburgischen Stadium der Weichsel-Eiszeit. Diese schuf die Schmelzwassersysteme der Schlaube, Dorche, Oelse und Demnitz.
Es finden sich in diesem Gebiet auf engstem Raum völlig unterschiedlich geartete Landschaften. Ausgedehnte Kiefernwälder ebenso, wie Buchen- und Traubeneichenwälder, Erlenbrüche, tiefe Schluchten, in welchen die Flüsse sehr schnell fließen, aber auch ruhige Seen oder Feuchtwiesen.
Die Kiefernwälder zeigen eine lange Tradition der Waldnutzung, so die Mahlheide mit Bauernkiefern, uralten Bäumen mit weit ausladenden Ästen, aber auch neuzeitliche Pflanzungen. Die Reicherskreuzer Heide ist eine weitläufige Heidefläche mit Bestand an Birkenwäldern.
Im Naturpark Schlaubetal leben über 140 seltene Vogelarten, unter anderem Fisch- und Seeadler, Eisvogel und Schwarzstorch. In den Seen leben zahlreiche Fischarten, da die Seen der Mühlen über die Jahrhunderte auch zur Fischzucht genutzt wurden. Es gibt zahlreiche Amphibienarten, welche hier ihre Laichplätze finden. Fast drei Viertel der in Brandenburg nachgewiesenen Großschmetterlingsarten, wie zum Beispiel der Hochmoor-Perlmutterfalter, ein reicher Bestand an Wild, aber auch Fischotter und mehrere Fledermausarten
Es wurden 1.000 Pflanzenarten nachgewiesen, davon derzeit noch 13 Orchideenarten, wie Frauenschuh und Korallenwurz. 13 Tier- und Pflanzenarten kommen brandenburgweit nur noch im Naturpark Schlaubetal vor.
Bei Henzendorf befindet sich ein Findlingspark auf etwa 4 ha Fläche. 126 farbige und behauene Steine, der schwerste wiegt 30 Tonnen, der älteste ist ca. 1,8 Millionen Jahre alt, sind Zeugnisse der Erdgeschichte. An den Herkunftsorten lässt sich ablesen, wie sie den Weg mit dem Gletscher in das Schlaubetal nahmen.
(Quelle: Wikipedia)
Hier noch ein paar Informationen zum Cache:
Da die Tour zum Teil auch regelmäßig von Grundschulklassen bewältigt wird, haben wir uns für eine D-Wertung von 2 entschieden. Die T-Wertung schätzen wir aufgrund einiger „Hürden“ im 3. Teil und der zurückzulegenden Entfernung mit 3 ein.
Bitte beachtet, dass sich alle hier angegebenen Marschrichtungszahlen (MRZ) auf eine 60°-Teilung beziehen. Mit ein wenig Mathematik ließen sich daraus aber auch Gradzahlen für die heute oft gebräuchlicheren Kompasse ermitteln.
Alle Marschrichtungszahlen weisen auf Wege! Auch wenn diese manchmal nicht sofort ersichtlich sind.
Bitte öffnet die Letterbox nicht mit Gewalt, sondern nutzt den dafür versteckten Schlüssel (bereits nach wenigen Monaten der Aktivierung ist die Box leider total verbogen worden). Der hier befindliche Stempel ist KEIN Tauchgegenstand! Die Größe der Letterbox lässt auch das Zurücklassen etwas größerer Travelbugs oder Coins zu.
Da ihr euch im Naturschutzgebiet bewegt, möchten wir daran erinnern, sich dementsprechend zu verhalten. Die Wege müssen zu keiner Zeit verlassen werden und Lärm, sowie offenes Licht sind zu unterlassen.
Doch nun zur eigentlichen Wegbeschreibung:
- Überquert die Bundesstraße B246 in Richtung Norden.
- Am Wegweiser lauft ihr in MRZ 5.
- Vom Fledermaus-Schild geht´s weiter in MRZ 10, hinter der „Insel“ auf dem Weg in die Schlucht und über/unter die umgestürzten Bäume.
- Die Schlucht gabelt sich, doch von einem Baum mit gelb-grünen Metall-Schild lauft ihr in MRZ 4.
- Die Schlucht endet und von dort weiter in Richtung MRZ 57.
- Ihr seid an einem T-Wegkreuz angekommen und müsst hier nach MRZ 13 gehen.
- Nur 30 Meter sollt ihr laufen und schon ändert sich die Laufrichtung in MRZ 55 (fallt nicht über die vielen Wurzeln beim Abwärtslaufen im Sand!).
- An einer Kreuzung mit Stein (merkt euch die beiden Zahlen darauf) führt der weitere Weg in MRZ 58, bis zur Kopfsteinpflasterstraße.
- Dort angekommen, nehmt ihr die MRZ 56.
- Vorbei am Teich, über den Bach „Bremsdorfer Planfließ“, bis zur ersten Weggabelung noch vor dem kleinen, meist abgelassenen Teich. Von hier lauft in MRZ 46 für 60 Meter (am "Mönchs-Schild" vorbei).
- An einem T-Wegkreuz angekommen, geht`s in MRZ 35 weiter, an der rot-weißen Schranke vorbei.
- Eine Weggabelung, an der ihr nun in MRZ 26 und dann immer den Weg am Bach entlang geht.
- Ihr habt eine Brücke erreicht, welche ihr überquert. Gleich dahinter findet ihr ein sehr interessantes Objekt. Geht hinein und macht euch auf die Suche nach den, für eure GPS-Peilung notwendigen, Infos.
- Eure Peilung hat euch an den richtigen Ort gebracht. Doch wie soll die Letterbox geöffnet werden? Den dafür notwendigen Schlüssel findet ihr in _____ Schritten (Summe der Zahlen auf dem Stein an Punkt 8.) in _____ Grad (Differenz der Zahlen auf dem Stein an Punkt 8.).
Viel Spaß nun mit unserem Letterbox-Hybrid-Cache wünschen euch Siggi013!
