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Geschichte Barntrup Multi-Cache

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eigengott: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert.

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Hidden : 6/1/2017
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Wir haben einen Cache in und über Barntrup erstellt. Dieser soll Barntrups Geschichte ein bisschen näher bringen und an ein paar Sehenswürdigkeiten vorbei durch Barntrup führen. Wir wünschen viel Spaß beim Suchen und Rätseln und hoffen, dass der Cache sich problemlos laufen lässt.


In jeder Dose, die versteckt ist, sind Fragen bzw Rätsel vorhanden.

Start ( Station 1.)

Der Cache startet an der Haxthausen Grundschule Barntrup.

Es handelt sich hierbei um eine virtuelle Station.

Wie der Name schon sagt, wurde die Grundschule nach Anton von Haxthausen benannt.

Anton von Haxthausen ( 1718 - 1773 ) lebte zeitweilig in Barntrup. Er vererbte einen Großteil seines Vermögens der Stadt zum Bau eines neuen Waisenhauses.

Auf der Tafel an der Schule sind Daten vorhanden, die angeben, wann und wie die Schule nach und nach errichtet wurde.

Findet die Jahreszahlen für die 2. folgenden Fragen.

1.Wann wurde das Baugelände gekauft?

2.Wann war der Schulanbau mit 5 Klassenräumen ?

Um den letzten Teil der östlichen Koordinaten zu bekommen, muss von der Jahreszahl der 1. Frage 1000 subtrahiert werden.

Um den letzten Teil der nördlichen Koordinaten zu erhalten, muss von der 2. Frage die Iterierte Quersumme gebildet und zu 416 addiert werden.

Ihr müsst mit dem letzten Teil der östlichen Koordinaten und dem der nördlichen Koordinaten nun folgende Koordinaten vervollständigen, um zur 2. Station zu gelangen.

N 51° 59. ? und E 009° 06. ?

Station 2.

In dieser Station sind Fragen zu einem Text gestellt. Dieser gibt einen Eindruck, wie Barntrup früher besiedelt war und aussah.

http://lippe-owl.de/erinnerungen-eines-neunzigjahrigen-an-barntrup/

"Erinnerungen eines Neunzigjährigen an Barntrup

Ich bin im Jahre 1834 geboren. Damals war Barntrup bedeutend kleiner als heute, und hatte nur 180 Nummern. Indessen waren die Menschen viel anspruchsloser in ihren Wohnungsverhältnissen,und es wohnten damals drei Familien in Häusern, die heute nicht einmal mehr für eine Familie ausreichen. In meinem Geburtsjahre sind 46 Kinder geboren, also beinahe…. gerade so viel, wie heute in einem Jahre geboren werden, (1923 waren es 47). Dabei hat Barntrup heute ungefähr 140 Nummern mehr wie damals. Trotzdem haben wir alle Wohnungen gehabt und sind recht zufrieden dabei gewesen. Im Osten fing die Stadt mit der heutigen Nr. 1 und 2 an, im Westen war der Gasthof zur Post und das diesem gegenüberliegende Haus das letzte Haus. Der ganze Stadtteil vom Spritzenhause ab nach Osten und Norden war noch nicht da. Man begreift es heute nicht mehr, dass auf einem so kleinen Raum so viel Menschen leben konnten. Kam man vom Osten in die Stadt, so stieß man da, wo heute die Schule steht, auf den Burghof, nebst einem dahinter liegenden Obstgarten, der sich bis zur heutigen Hagenstraße hinzog. Beides war von einer großen Mauer umgeben, über die ich oft geklettert bin. Trat man in den Burghof, so sah man gleich rechts auf die große Brennerei. In dieser wurde die Kielsche Kartoffel verarbeitet, die der Konduktor in großer Menge anbaute und die von besonderer Ergiebigkeit war. Einen großen Raum nahmen die Schafställe ein. Der Konduktor trieb vor allem Schafzucht, und vier Schäfer waren nötig, um die vielen Schafe zu hüten. Damals bestand der ganze Berg nördlich von Bellenbruch aus lauter Schafhude. Außerdem befanden sich innerhalb des Burghofes die Wohnung des Konduktors, die Viehställe und ein großes Dreschgebäude. Später ist der Burghof von der Stadt angekauft, und die Meiereigebäude sind in Sevinghausen neu gebaut, wo sie heute noch liegen und zusammen die „Burg“ heißen. Die Mauer und die alten Gebäude wurden niedergerissen und die Steine zum Pflastern von Straßen gebraucht. Nur ein Gebäude hat man längere Zeit stehen lassen und als Arrestlokal eine Anzahl von Jahren benutzt. Eine Wasserleitung wie heute hatte die Stadt noch nicht, die Leitung bestand vielmehr aus Holzröhren, die Pfeifen genannt wurden. An verschiedenen Stellen waren »Borne« angebracht, die beständig flössen. Aus ihnen holten sich die Hausfrauen ihr Wasser für den Haushalt, und indem sie sich dort trafen, hielten sie ihre oft unnötigen Beratungen und Besprechungen über die Verhältnisse der Stadt ab. Der größte Born, der vor dem alten Rathause sich befand, hieß der Pfeifenborn. Vom Pfeifenborn floß das Wasser in einen größeren, ausgemauerten Teich, der auf dem freien, dem Postgebäude gegenüberliegenden Platze sich befand. In diesen trieben die Bürger abends ihre Pferde, um sie abzuspülen. Besonders mußten sich die vielen Postpferde hier Kühlung und Labung holen. Barntrup war nämlich der Mittelpunkt eines recht ausgedehnten Postverkehrs, der nach allen vier Himmelsrichtungen ging. Der Postverwalter hatte darum recht viele Pferde; ich meine, es wären manchmal 16 gewesen. Das gab ein reges Leben im Teiche, wenn die vielen Postpferde ankamen, und ich habe oft als Junge zugesehen. -Von hier floß das Wasser dann weiter in den Teich der heutigen Teichmühle. Von dem Brunnen, oder der Pumpe erhielten mitunter die Besitzer der Häuser, die unmittelbar daran lagen, einen harmlosen Beinamen, um sie von andern Trägern desselben Namens zu unterscheiden. So war in meiner Jugend, der „Pumsander“ eine recht stadtbekannte Persönlichkeit. Im Winter waren die hölzernen Röhren oft zugefroren. Dann mußte das Wasser aus Wierborn geholt werden, und das bedeutete eine harte und böse Arbeit. Man würde sie heute fast für unmöglich halten; aber damals fürchtete man sich nicht so sehr vor der Arbeit, wie sich manche Leute heute davor fürchten. In meiner Jugend gab es nur zwei Schulen in Barntrup. Die eine lag am Küsterbrink, unmittelbar angrenzend an den Pfarrgarten, in den wir Schuljungen sahen, wenn wir einmal während des Unterrichts einen Blick zur Seite warfen. Die andere lag an der Unteren Straße. Den Namen Lehrer kannte man nicht. Am Küsterbrink wohnte der große Küster; in meiner Jugend war es zuerst Schmidt, der aus Blomberg gekommen war, später Bornemeier. An der Unteren Straße wohnte der kleine Küster, zuerst Rieke, dann Kotzenberg und zuletzt Dornheim. Die Namen Bornemeier und Dornheim werden hier noch heute in der Stadt mit der größten Achtung genannt. Die beiden Schulen sind später verkauft, und es wurde auf der von der Stadt gekauften Burg eine neue Schule gebaut. Wenn wir in die Schule gingen, mußten wir das nötige Brennholz selbst mitbringen. Es ging der Reihe nach; die wohlhabenden Schüler brachten einen Arm voll einen halben Meter lange Spletten, die ärmeren Reiserholz, das sie sich im Walde suchten. Mein Bruder und ich fuhren immer unser Holz zu zweien auf einen kleinen Schlitten nach der Schule. In den Schulzimmern saßen wir oft recht eng zusammen, da sie nicht so groß waren, wie sie heute sind, aber wir haben doch Tüchtiges gelernt, und ich habe bei diesem alten Herrn Bildung genug bekommen, um später ins Seminar zu gehen. Doch bin ich beim Lehrerberuf nicht geblieben, sondern aus Familienrücksichten Forstmann geworden. Meinen Lehrern habe ich allezeit ein dankbares Andenken bewahrt. Konfirmiert bin ich bei dem Pastor Henerici, einem recht gemütlichen Herrn, der sich von Sonneborn nach Barntrup hatte versetzen lassen. Der Kirchhof bei der Kirche war damals größer als heute und ragte noch ein Stück in die Mittelstraße hinein, die dort ziemlich schmal war. Dieses Stück wurde abgebaut, als man dort einen Zollschuppen anlegen wollte. Damals hatte nämlich Hannover einen eigenen Zollverband und schloß sich vom preußischen Zollverbande aus. Es waren darum auch in Barntrup vier Landjäger stationiert, die den Schmuggel verhindern sollten. Durch die Stadt ging damals ein großer Wagenverkehr von Bielefeld nach Hameln und weiter nach Hildesheim und Braunschweig. Da dieser Wagenverkehr hinter Sonneborn auf hannoversches Gebiet kam, wurden in Barntrup die Waren verzollt. Dabei wurden denn die Wagen unter dem erwähnten Zollschuppen eingestellt. Das Waisenhaus sah in meiner Jugend noch neuer aus als heute. Es war nämlich einige Jahre vor meiner Geburt abgebrannt und dann wieder neu aufgebaut. Den alten Inspektor Wessel, der viele Jahre lang im Waisenhaus gearbeitet hat und dem die Stiftung ihre guten Verhältnisse verdankt, kann ich mir noch gut vorstellen. Im Waisenhaus waren gewöhnlich acht Zöglinge. Morgens bekamen sie keine Grütze oder Milch, sondern Dünnbier. Nach dem Willen des Inspektors, der sie sehr streng erzog, durften sie keine Mütze oder Kappe tragen und fielen dadurch häufig auf. Sie hatten gewöhnlich einen linnenen Anzug oder einen aus „Beiderwand“. Im Konfirmandenunterricht saßen sie immer oben an, ein Zeichen, daß man ihre Bildung höher einschätzte, als die der Volksschule. Jede Woche mußte ein Tischlermeister, namens Hof, einmal in das Waisenhaus kommen, um den Zöglingen Unterricht in Holzarbeiten zu geben. Man betrieb also auch schon damals den heute so geschätzten Werkunterricht. Vor dem Barntruper Waisenhaus. Im Hintergrund Pastor Blome, davor Inspektoren und die Hausmutter Frau Potthast. Um 1910. Das Waisenhaus wurde 1770 als Haxthausen-Stiftung gegründet. Später wurde das Gebäude vorübergehend als Rektor-Schule benutzt. Einen Arzt gab es damals in Barntrup noch nicht. Wer einen Arzt aufsuchen wollte, mußte nach Blomberg gehen. Auch einen Arzt aus Holzhausen bei Pyrmont, der als sehr tüchtig galt, konnte man häufig hier sehen. Die Leute behalfen sich ohne Arzt, und im Notfall konnte der Apotheker Reinold durch allerlei Tropfen Linderung verschaffen. Der erste Arzt, der sich hier niederließ, war Dr. Nonerla, nach ihm kam Dr. Lenzberg, der nach einiger Zeit seine Praxis nach Salzuflen verlegte, und darauf Dr. Theopold, der erst vor einigen Jahren heimgegangen ist. Ich erinnere mich einer ganzen Anzahl Bürgermeister, die Barntrup gehabt hat; es waren sämtlich Barntruper Bürger; damals bezog man noch keine Bürgermeister von auswärts. Recht bekannt war der Bürgermeister Schlüter. Dieser war in seinem bürgerlichen Beruf Instrumentenmacher und spielte viel bei Hochzeiten, Jahrmärkten und sonstigen Festen. Der Beruf eines Musikanten mußte damals noch konzessioniert werden, und der Herr Bürgermeister wachte sehr eifrig darüber, daß er in seinem Erwerb nicht geschädigt wurde. Er galt aber sonst als tüchtiger Bürgermeister. Der fürstliche Revierförster, damals noch Waldschütz genannt, wohnte in Barntrup; 1847 baute er sich persönlich das Forsthaus in Sevinghausen, das dann später von der Forstverwaltung übernommen wurde. Die Waldungen um Barntrup waren damals noch viel ausgedehnter als heute. Sie fingen im Osten an der Stelle an, an welcher jetzt die Bahn über die Landstraße geht, und erstreckten sich weithin rechts und links neben dieser Straße, sodaß das Forsthaus, welches heute am Waldesrande liegt, damals sich mitten im Walde befand. Vor dem Walde an der Landstraße stand ein Stundenstein, d. h. ein Stein von jenen Steinen, die je auf eine Stunde Entfernung an der Landstraße gepflanzt waren. Nach ihnen wurden die Entfernungen gemessen; das Messen nach Metern und Kilometern kannte man nicht. In Barntrup brannte niemand Kohlen; alle Haushaltungen gebrauchten vielmehr nur Holz zum Brennen. Allein die beiden Schmiede holten sich mühsam ihren Kohlenbedarf von Obernkirchen. Die Holzasche wurde von den Bürgern sorgfältig aufbewahrt und nach Bielefeld zum Bleichen der Wäsche verkauft; sie mußte zu diesem Zwecke im sogenannten Aschenkrug an der Mittelstraße abgeliefert werden. Auf den Holzauktionen wurde viel Holz in großen Blöcken verkauft, um zu Fässern oder von den Mollenhauern zu Mollen verarbeitet zu werden. Die Bürger der Stadt lebten entweder vom Ackerbau, soweit sie nicht Geschäftsleute oder Handwerker waren, oder sie gingen als Arbeiter auf die benachbarten Güter. Fast in jedem Hause befanden sich außer dem heute noch üblichen Vieh Schafe und Gänse. Diese wurden in großen Herden gemeinsam gehütet, die Schafe besonders im Frettholze, die Gänse an der Eichelbache. Damals hatten die Bürger noch die Hudeberechtigung in den umliegenden Wäldern. Die Schafe wurden im Anfange des Frühlings ausgetrieben und kamen erst im Herbst wieder in die Ställe. Wer für eine Nacht ein Schaflager haben wollte, konnte es sich für 2 Gulden kaufen. Ebenso wurden an Sonntagen die Pferde in die Waldungen getrieben, und wir Jungens hatten dabei oft Gelegenheit zum Reiten, was uns viel Freude gemacht hat. Auf dem Saalberge drehten sich in meiner Jugend noch lustig die Flügel der Windmühle. Sie wurde viel besucht, und es entfaltete sich dort jeden Tag ein reges Leben. Der Müller Degenhart hätte sein gutes Auskommen davon haben müssen. Wie es kam, daß er es nicht hatte, weiß ich nicht. Jedenfalls war es ihm recht willkommen, daß der Blitz ihm in die Mühle schlug und sie zum größten Teil in Flammen aufging. Böse Zungen behaupteten sogar, daß der Blitz ganz unschuldig daran wäre. Die Mühle ist nicht wieder aufgebaut. Der Müller Degenhart verkaufte sie mit dem dazu gehörenden Grund und Boden an die Kammer und ist verzogen. Lange Zeit hat dasWirtschaftsgebäude noch dort gestanden und dem Zerstörungssinn mancher jungen Leute ein reiches Feld zur Bestätigung geboten. Als die Verwüstungen zu schlimm wurden, hat man es abgerissen, einsam steht jetzt der Windmühlenstumpf auf seiner Höhe und erinnert an die Zeiten, die längst vergangen sind. Heute sieht Barntrup ganz anders aus, wie vor 80 Jahren. Es hat aufgehört, das kleine, stille, abseits gelegene Landstädtchen zu sein. Durch den Bau der Eisenbahn ist es an eine nicht unbedeutende Verkehrslinie gerückt. Vom Bahnhofe aus sieht man bereits in den Feldern die kleinen Fähnchen, welche den Anfang einer neuen Bahnstrecke durch das Extertal nach Rinteln bedeuten: Im Osten rauchen die Fabrikschlote: statt der Wagen, die sich damals langsam von Bielefeld nach Hameln oder auch umgekehrt durch die Stadt bewegten, rasen jetzt die Autos durch die Straßen, daß man um sein Leben besorgt sein muß, wenn man einmal die Gehbahn verläßt. Die Industrialisierung der Stadt hat begonnen und wird weiter fortschreiten. Man kann und darf es nicht hindern, obwohl ich fürchte, daß die Bürger dadurch nicht glücklicher werden, als wir gewesen sind. Vor Bellenbruch ab bis zur Klus zu beiden Seiten der Landstraße der neuen Zeit entweder schon zum Opfer gefallen ist oder noch fallen wird. Ich mag die Verwüstungen nicht sehen. Ich will meiner Vaterstadt wünschen, daß unsere Nachkommen auch den zufriedenen Sinn unter den neuen Verhältnissen sich bewahren mögen, den wir einst gehabt haben, als wir unter ganz anderen Umständen lebten. Die Erinnerungen stammen im wesentlichen von dem Hegemeister Rodenberg und wurden um 1925 von H. Blome schriftlich festgehalten."

Um die gesuchte östliche Koordinate zu bestimmen, müssen Fragen beantwortet werden, die in der versteckten Dose zu finden sind.

Zu jeder Frage gibt es drei Antwortmöglichkeiten. Die richtige Antwort, muss angekreuzt werden. Hinter jeder der drei Antwortmöglichkeiten, steht eine Zahl. Diese Zahl gibt einen Teil der östlichen Koordinaten an.

Die Zahl, die hinter der richtig angekreuzten Antwort der ersten Frage steht, muss für A eingesetzt werden.

Die Zahl der Antwort für die ersten Frage wird für A eingesetzt.

Die Zahl der Antwort für die zweite Frage wird für B eingesetzt.

Die Zahl der Antwort für die dritte Frage wird für C eingesetzt.

E: 009° 06. ABC

Um den letzten Teil der nördlichen Koordinate zu bekommen, müssen wiederum Fragen beantwortet werden, die auf einem weiteren Zettel stehen, der in der Dose zu finden ist. Die Antworten müssen hier selbst aus dem Text gesucht werden und sind nicht vorgegeben, wie bei der östlichen Koordinate. Die Antworten, die ihr bei jeder Frage herausbekommt, bestehen immer nur aus einem Wort. Ihr müsst immer den ersten Buchstaben jeder Antwort in eine Zahl umwandeln. z. B. A= 1, B= 2 und so weiter.

Bei der Antwort der 1. Frage muss von der Zahl 1 subtrahiert werden und dann die Zahl durch 3 geteilt werden. So hat man D.

Bei der Antwort der 2. Frage wird von der ermittelten Zahl 13 subtrahiert und für E eingesetzt.

Bei der Antwort der 3. Frage handelt es sich um eine zweistellige Zahl, von welcher ihr die Einerziffer für F nehmt.

Dann müssen die Zahlen nur noch eingesetzt werden, um an die Koordinaten für die nächste Station zu gelangen.

N 51° 59. DEF

Station 3

Bei dieser Station erfahrt ihr etwas, über die Juden, die damals in Barntrup gelebt haben. In der versteckten Dose, ist ein Zettel mit 5 Fragen vorhanden. Mithilfe des folgenden Textes, der euch einen guten Einblick gibt, wie die Juden damals in Barntrup gelebt haben und wie schwer ihnen das Leben durchaus gemacht wurde, können zwei Jahreszahlen problemlos gefunden werden. Die anderen drei Zahlen ergeben sich vor Ort.

"Juden in Barntrup

Bereits in den Jahren vor dem Dreißigjährigen Krieg sollen sich einige wenige jüdische Familien in Barntrup und Alverdissen angesiedelt haben, nachdem die gräfliche Herrschaft einen Zuzug nach Lippe ermöglicht hatte. Nach vorübergehender Ausweisung im Jahre 1614 ließen sich dann erneut Juden hier nieder. Die Gemeinde, deren Angehörige sehr arm waren, blieb stets klein; zu ihr gehörten nach 1858 auch die Familien in Alverdissen, Bega und Sonneborn.

In der Krummen Straße befand sich der Betsaal der Gemeinde: Das ursprünglich als Wohnhaus genutzte Fachwerkgebäude hatte ein Gemeindemitglied der hiesigen Judenschaft (Jacob Aron Steinberg) 1872 zur Verfügung gestellt, nachdem bereits in den Jahrzehnten zuvor gottesdienstliche Treffen hier abgehalten worden waren. Der eigentliche Synagogenraum - mit einer separaten Frauenabteilung - befand sich im Obergeschoss des Gebäudes; im Parterre war eine Mietwohnung.

Ein eigenes kleines Beerdigungsgelände an der Hagenstraße stand den Gemeindemitgliedern seit ca. 1820/1840 zur Verfügung. Da sich die Zahl der Gemeindemitglieder im Laufe der Zeit immer mehr verringerte, wurde die Fläche des Friedhofs verkleinert. Auf dem Gelände findet man heute ca. 20 Grabstellen.

Am Oberlauf der Bega, in der Sibbentruper Straße, gab es ebenfalls einen kleinen jüdischen Friedhof; auf ihm fand 1890 die letzte Beerdigung statt.

Unter den zu Anfang der 1880er Jahre in Barntrup niedergelassenen sieben Kaufleuten waren drei Juden; sie trieben Handel mit „Kram, Höker und Kolonialwaren“. Die Abwanderung der meisten jüdischen Bewohner nach 1880/1890 führte dazu, dass das Synagogengebäude nicht mehr als solches genutzt wurde, jedoch blieb die Inneneinrichtung - einschließlich der Ritualien - bis in die 1930er Jahre erhalten.

Auch in Barntrup scheint der Boykott des 1.4.1933 stattgefunden zu haben, so hieß es in einer Kurzmeldung im Lokalanzeiger: „An den Häusern der drei hiesigen Juden wurden von SA-Männern Plakate angebracht mit der Aufschrift: ‚Deutsche handelt nur mit deutschen Viehhändlern! Die Juden sind Deutschlands Unglück!’ Sonstige jüdische Geschäfte haben wir in Barntrup nicht.” 1935 erließ die Barntruper Stadtverordnetenversammlung eine „Orts-Satzung zum Kampf gegen das Judentum“, in dieser wurden u.a. die Bauern aufgefordert, jegliche Wirtschaftskontakte zu den jüdischen Viehhändlern zu beenden; am Schwimmbad und in Gastwirtschaften wurden Schilder mit der Aufschrift „Juden ist der Eintritt verboten“ angebracht; „arische“ Gewerbetreibende mussten sich schriftlich verpflichten, von jüdischen Firmen keine Waren mehr zu beziehen.

Während des Novemberpogroms zerstörten Barntruper Nationalsozialisten - von der SA-Leitung in Detmold in Marsch gesetzt - die dort noch befindliche Inneneinrichtung der Synagoge; das Gebäude selbst blieb erhalten und wurde 1939 von einem hiesigen Gastwirt gekauft. Um 1978/1980 wurde das inzwischen verfallene Gebäude abgerissen und auf dem Fundamenten ein Neubau errichtet.

Seit 1988 erinnert ein Gedenkstein an die fünf aus Barntrup deportierten und ermordeten jüdischen Bewohner."

(http://www.jüdische-gemeinden.de/index.php/gemeinden/a-b/338-barntrup-lippe-nordrhein-westfalen)

Nehmt von den ersten beiden Frage die Quersumme der Jahreszahlen, und addiert diese zu 424. So habt ihr den letzten Teil der nördlichen Koordinate.

Addiert die Zahlen, die sich als Antworten für die Fragen 3 und 4 ergeben und subtrahiert anschließden 1. Das Ergebnis teilt ihr durch 3 und addiert zuletzt die Zahl, die sich als Antwort auf Frage 5 ergibt. So habe ihr die letzten drei Ziffern der Ostkoordinate.

N 51° 59. ?

E 009° 06. ?

Station 4

Diese Station befindet sich an der evangelischen Kirche.

Die evangelisch-reformierte Pfarrkirche ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Barntrup. Sie wurde 1317 angeblich als „Unsere Liebe Frau“ gegründet. Der quadratisch gewölbte Chor stammt noch aus dieser Zeit; ebenso der Turm, dieser wurde in späterer Zeit im oberen Teil verändert. Bei einem Brand in 1636 wurden die Gewölbe des alten Saallanghauses durch den Einsturz des Turmes zerstört. Bis 1638 erfolgte der Neubau des Schiffes, in diesem Zuge wurde eine Holztonnendecke eingezogen. Der rechteckige Anbau an der Südseite stammt von 1912.

Bei dieser Station ist in der Dose ein Puzzle versteckt. Dieses gibt euch einen Hinweis, wo sich das Final befindet. Auf der Rückseite des Puzzles stehen die letzten 4 Zahlen der nördlichen und die letzten 4 Zahlen der östlichen Koordinaten, die euch zum Final führen.

N 51°. 5 _ _ _ _ E 009°. 0 _ _ _ _

Also hier viel Spaß beim Puzzeln.

Station 5

Bei dieser Station befindet sich das Final. In der Dose ist neben dem Logbuch zusätzlich noch ein kleines Rätsel versteckt. Bei diesem handelt es sich um Fragen über das Schloss. Die Antworten dieser Fragen, müssen vorher recherchiert und dann in ein Kreuzworträtsel eingetragen werden, dass vorher ausgedruckt werden muss. Das Kreuzworträtsel findet ihr bei Fotos. Das Rätsel muss nicht gelöst werden. Es ist freiwillig, aber wer es löst, der bekommt einen Insidertipp von Barntrup.

Additional Hints (Decrypt)

Fgngvba 2: No qhepu qvr Zvggr qre mjrv Tebßra haq qnaa nore avpug üore qra Fgrva fgbycrea Fgngvba 3: Crgyvat na rvare xyrvara Znhre Fgngvba 4: üore Xbcsuöur. Fgngvba 5: tenhr Eöuer

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)