Mini-Multi mit einer Station
Pestsäulen sind Denkmäler, die an die Zeit der Pest erinnern bzw. als Dank für deren Erlöschen gestiftet wurden.
Pestsäulen stellen meist die hl. Dreifaltigkeit, die Muttergottes oder andere Pestheilige wie die hll. Rosalia, Sebastian oder Rochus dar. Daneben gibt es auch sogenannte Pestkreuze. Pestsäulen wurden im Volksmund auch „Heilige Säulen“ genannt.
Nun zu diesem Pestbildstock:
Der Hl. Sebastian wird von (A) Pfeilen durchbohrt und als Schutzheiliger gegen die Pest und andere Seuchen angebetet.
Die beiden Heiligen Johannes und Paulus waren angeblich Brüder und Offiziere kaiserlichen Heer und galten als Schutzheilige gegen die Pest.
Am Gürtel des einen befinden sich (B) lange goldene Beschläge.
Möglicherweise handelt es sich bei dieser Darstellung um den Volksheiligen Rochus von Montpellier, der von der kath. Kirche jedoch nie heiliggesprochen wurde. Er half der Legende nach vielen Pestkranken auf der Pilgerfahrt nach Rom. Man kann (C) Kreuze erkennen.
Auch Johannes der Täufer wurde als Schutzpatron gegen die Pest angebetet. In dieser Abbildung tauft er Jesus mit der linken (D=7) / rechten (D=8) Hand.
Die gesuchte Dose befindet sich bei:
N 47° 32.[B-A] [A+C] [ 0 ] E 012° 5.[D-C] [B-D] [ 0 ]
Viel Freude in der Natur wünscht Zeachenkaas!