Von nun an führt dich der Weg weiter durch ein altes Waldstück und über kleinere Stegabschnitte bis hinauf auf eine Anhöhe, wo sich das Waldkastl (ein Holzunterstand) befindet (Wegpunkt Waldkastl). Das Waldkastl bietet Unterschlupf an Regentagen und eine schöne Aussicht über den Torfstich und den Beginn des Kaunergrats mit der Aifnerspitze (2.558 m).
Die niedrigeren Berge sowie etliche Bergrücken weisen flache Rundungen auf. Sie wurden während der letzten Eiszeit (Würm-Eiszeit) regelrecht abgeschliffen und verdanken der Kraft der Eisströme ihr heutiges Aussehen. Auch das Piller Moor ist nach dem Rückgang der Eiszeit entstanden. Verteilt auf die Tafeln des Themenweges kannst du mehr darüber erfahren.
Ein interessanter Wegabschnitt erwartet dich auf deinem Weg zum Moorturm. Latschenkiefern, so genannte Legföhren (Pinus mugo) legen sich wortwörtlich über den Weg und auf manchen Bäumen findet man sogar die typischen „Ringe“ des Dreizehenspechts (Picoides tridactylus). Nun wanderst du weiter auf dem Themenweg und orientierst dich in Richtung Süd-West. An der ersten Abzweigung (Richtung Norden: Piller, Fischteich) gehst du vorbei. Erst bei der zweiten Abzweigung gelangst du wieder zum Steg, der dich zur Tafel des Themenweges beim Niedermoor (Wegpunkt Niedermoor) (Wegpunkt Niedermoor) bringt.
Im Vergleich zu einem Hochmoor (ombrogen, Regenmoor, Naturdenkmal beim Moorturm) wird das Wasserregime bei einem Niedermoor vom Mineralbodenwasser (Grund- oder Hangwasser) bestimmt. Aufgrund der andauernden Nässe sind Moore auf natürliche Weise waldfrei. Im Niedermoor treten vor allem Gräser dominant auf, während im Hochmoor verschiedene Torfmoose charakteristisch sind.
Vom Niedermoor wanderst du weiter und erreichst nach einem kurzen Abschnitt durch den Wald wieder den Torfhüttenplatz. Von dort aus zweigt ein Weg über Stege in Richtung Westen ab. Auf diesem Weg erreichst du einen Brunnen (Wegpunkt Brunnen) mit kaltem Bergwasser (Wegpunkt Brunnen)) und etwas weiter den Moorturm. Vom Moorturm aus hat man eine gute Aussicht über die Ausdehnung des Hochmoores, welches seit 1971 (nachdem der Torfabbau im nördlich gelegenen Putzen Moos eingestellt wurde) als Naturdenkmalausgewiesen wurde.
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