Jugendwanderwege
Das Projekt ist eine neue Möglichkeit, das Wandern zum spaßigem Erlebnis zu machen. Bei GPSies.com können alle Jugendwanderwege als GPX-Track heruntergelanden werden. Der Jugendwanderweg „Hagebuttenrunde“ ist nicht nur der erste im Bad Driburger Wandergebiet, sondern auch der erste im gesamten Kreis Höxter.
Die „Hagebuttenrunde“
Startpunkt der Tour ist die Eggegebirgshütte in Langeland von der Abteilung Erpentrup-Langeland des Eggegebirgsvereins mit Spiel-, Grill- und Zeltplatz. Die Hütte ist ein massives Gebäude mit Gasheizung, elektr. Strom, fließendem Wasser, WC`s sowie mit Dusche. Übernachtungen sind auch mit Schlafsäcken und Luftmatratzen in der Hütte möglich. (www.eggegebirgsverein.de -->Abteilung Erpentrup-Langeland).
Von hier führt uns der Weg an der Rehberghütte vorbei auf den Eggekamm zum Schwarzen Kreuz.
Weiter geht es wieder hinab am Bodostein vorbei Richtung Langeland und Erpentrup.
Von Erpentrup führt der Weg an der Emmer entlang durch ein Wäldchen bis man nähe Dickes Bruch kommt. Dort hat man einen schönen Ausblick auf das Dorf Erpentrup. Anschließend geht es zurück zum Ausgangspunkt, der Hütte in Langeland. In der Nähe der Langländer Hütte befindet sich die Emmerquelle. Die Emmer ist ein Nebenfluss der Weser, entspringt an dieser Quelle und mündet nach 62 km in Emmerthal bei Hameln in die Weser.
Alternativ erreicht man den Hagebuttenweg auch über einen Zuweg (X8) von Altenbeken, Bahnhof zur Rehberghütte/ehm. Telegrafenstation und auch eine Kombination zum Aussichtsturm am Velmerstot sind möglich.
https://www.outdooractive.com/de/wanderung/teutoburger-wald/jugendwanderweg-hagebuttenrunde/20468387/
Der Cache:
Schwarzes Kreuz auf der Egge ist ein gusseisernes Kreuz, das 1922 als „Ullner Kreuz“ aufgestellt wurde. Das Schwarze Kreuz ist aber auch die Bezeichnung für das ganze Waldgebiet in der Nähe von Altenbeken, also der Teil des Waldreviers um das Schwarze Kreuz herum. Zunächst einmal ist das Schwarze Kreuz auch eine Schutzhütte, wo man sich niederlassen kann. Es steht unter einer Baumgruppe und hat einen Steintisch und –bänke. Hier schneidet der Weg Grevenhagen-Altenbeken den Eggeweg, der Teil des Hermannswegs ist. Früher wurde der Eggeweg auch Hildesheimer Weg genannt. Vor dem Bau der Eisenbahn ging jährlich jeweils mittwochs vor Maria Heimsuchung eine Pilgergruppe aus Hildesheim auf der Wallfahrt nach Werl diesen Pfad, bevor es 8 Tage später dann wieder zurückging. Es gibt eine interessante Sage um das Schwarze Kreuz. Es gab einmal einen Köhler, der dort lebte. Dieser wurde von einer Marodeur-Gruppe aus dem 30-jährigen Krieg ausgeplündert, dann auf Holzscheite in Kreuzform aufgespeist und in einen rauchenden Meiler gestellt. Und so wurden die Arme anderntags zu einem schwarzen Kreuz verkohlt aufgefunden. Seit dieser Untat wurde das Waldrevier das Schwarze Kreuz genannt. Eine andere Lesart aus dem vorherigen Jahrhundert besagt, dass es einen bischöflichen Gesandten gab, der sich in der Nacht auf der Kammhöhe verirrte, während er einen Eilbrief nach Hildesheim transportierte. In seiner Not versprach er, dass er an dieser Stelle ein Kreuz errichten würde, wenn er einen Ausweg aus dieser Waldfinsternis fände. Dieser fürstbischöfliche Gesandte kam glücklich nach Hause und hat nach seiner Rückkehr das gelobte Holzkreuz gesetzt. Dieses wurde später morsch und bekam ein schwarzes Aussehen, so dass der Ort und das umliegende Waldrevier später als Schwarzes Kreuz bekannt wurde.
Hier handelt es sich um ein Naturschutzgebiet, die offiziellen Wege müssen und dürfen zu keiner Zeit verlassen werden.