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Gotteshäuser in Plagwitz und Lindenau (reloaded) Multi-Cache

Hidden : 12/30/2017
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Nach Jahren der Archivierung haben wir diesen Cache aus der Serie Gotteshäuser wieder neu verlegt.
 
Der Cache führt zu einigen Kirchen in Leipzig-Plagwitz und -Lindenau und soll auch auch ein paar interessante Dinge zwischendrin zeigen. Die Gesamtlänge der Tour beträgt reichlich zwei Kilometer (ideal für Fahrradfahrer). Es geht nur über Straßen und Wege, die auch für Kinderwagen geeignet sind (für Rollstühle sind nur die letzten Meter nicht befahrbar). Eine Spielmöglichkeit für Kinder gibts auch.


Ein Cache aus der Serie Gotteshäuser. Dies ist eine Cacheserie, wie sie auf dem Kasseler Geocacher Stammtisch am 04.03.05 beschlossen wurde. Dabei sollen Caches in der Nähe von Gotteshäusern ausgelegt werden, die entweder historisch oder architektonisch eine Besonderheit darstellen. Es ist hierbei völlig egal, welcher Religion diese Häuser angehören. Jeder, der an dieser Serie teilnehmen möchte, kann dies tun. Er sollte sich jedoch an die einheitliche Schreibweise halten, damit die einzelnen Caches der Serie zuzuordnen sind. Außerdem ist dieser Absatz zu kopieren und mit in die Beschreibung aufzunehmen. Zusätzlich sollte man wenn möglich, eine Beschreibung des Ortes liefern, damit man auch etwas über dieses Gotteshaus erfahren kann. Der Cache ist bitte so zu verstecken, dass er die Würde des Ortes nicht verletzt. Gegebenenfalls ist er so zu platzieren, dass er über eine Wegpunktprojektion zu finden ist und die eigentlichen Koordinaten auf das Gebäude selbst weisen.

Zwischen der Erbauung der ersten beiden Kirchen auf unserer Tour, der Heilands- und der Phillipuskirche liegen nur 20 Jahre. Trotzdem unterscheiden sich beide grundsätzlich im Baustil und geben damit einen Einblick in die Kirchenbaugeschichte an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.
Wir beginnen unseren Spaziergang bei

N51° 19.831
E 012°20.390

vor dem Hauptportal der Heilandskirche. Sie wurde in den Jahren 1886 bis 1888 erbaut. In dieser Zeit wuchs Plagwitz, das 1891 nach Leipzig eingemeindet wurde, im Zuge der Industrialisierung stark an (Einwohnerzahl 1834: 134, 1871: 2531, 1890 13045!) und die Kirchgemeinde trennte sich 1885 von der Gemeinde Kleinzschocher.
Nach dem Eisenacher Regulativ, einer Vorschrift für den protestantischen Kirchenbau von 1861 (wer sich genauer dafür interessiert, dem sei der entsprechende Wikipedia-Artikel empfohlen), sollten Kirchen im (neu)romanischen oder (neu)gotischen Stil errichtet werden. Wie mehrere andere Leipziger Kirchen ist deshalb auch die Heilandskirche eine Saalkirche im Stil der Backsteingotik. Die ebenfalls empfohlene Ausrichtung des Altars nach Osten konnte hier allerdings aus städtebaulichen Gründen nicht verwirklicht werden.
Der Kirchturm ist mit 86 Metern der zweithöchste in Leipzig nach dem der Peterskirche.
Eine Besonderheit, die von außen nicht zu sehen ist, ist ein Umbau aus den 1980er Jahren. Auf Höhe der Emporen wurde eine Zwischendecke eingezogen und im unteren Teil Gemeinderäume eingebaut.
Mit dem benachbarten Kindergarten, dem Pfarrhaus und dem "Heim für alleinstehende Frauen und Mädchen" (heute Pflegeheim für Demenzkranke) bildet die Kirche eine bauliche Einheit.
Nach diesem Ausflug in die Baugeschichte solltet ihr nun ein Stück um die Kirche herumlaufen. Sie wird gerade umfassend saniert. Im Erdgeschoss entsteht ein stadtteiloffenes Gemeindefamilienzentrum. Mehr Infos findet Ihr unter www.kirche-lindenau-plagwitz.de.

Bei

N51° 19.836
E012°20.411

seid ihr an der Ostseite der Kirche. Hier wurden 2017 im Erdgeschoss neue Fenster in die Mauer gebrochen.

A= Anzahl der Türen an der Längsseite zur Erich-Zeigner-Allee (ohne Kapellenanbau im Norden, aber mit den Türen im sürdlichen Turm)

Geht nun zu

N51° 19.954
E012°20.325

(Es ist im übrigen möglich, auf dem Weg noch einige weitere Plagwitzer Caches "aufzusammeln.")

Hier steht ihr vor dem Felsenkeller, einer traditionsreichen Gaststätte, aus deren Namen schon die Hoffnung auf ein kühles Bier spricht. Vielleicht hat ja der Biergarten offen...

B= Anzahl der Türen am halbrunden Eingangsbereich*2

Wenn ihr jetzt zu

N 51° 19.970
E 012° 20.179

geht, dann steht ihr auf dem Karl-Heine-Platz, den die Leipziger auch "Knochenplatz" nennen, weil sich hier im 19. Jahrhundert ein Friedhof befand. (genauere Informationen gibts dazu unter www.leipzig-lexikon.de, Stichwort Knochenplatz). Heute ist es ein beliebter Spielplatz.
Während die Kinder eine Spielpause einlegen, schaut Ihr euch die Musikkapelle an und zählt die Musikanten.

C= Anzahl der Musikanten

Geht nun zu

N 51° 19.960
E012° 19.950

Hier könnte es mit einer Stärkung klappen. Die Liebhaber edler Getränke und guter Hausmannskost (die Oma kocht selbst- sehr empfehlenswert!) kommen hier auf ihre Kosten.

D = Positionsziffer des zweiten Buchstabens des Gaststättennamens+2

Bei

N 51° 19.918
E012°19.778

habt ihr ein vorläufiges Ziel erreicht: die Philippuskirche in Neulindenau.

Sie wurde 1907 bis 1910 im Stil des Jugendstil erbaut und stellt eine Besonderheit im Kirchenbau dar: Als einzige evangelische Kirche Mitteldeutschlands wurde sie nach den Vorgaben des Wiesbadener Bauprogramms (1891) konzipiert. Das Wiesbadener Programm entstand als Gegenentwurf zum Eisenacher Regulativ und versteht die Kirche als "Versammlungshaus der feiernden Gemeinde“. Das Gestühl im Kirchenschiff und auf den Emporen gruppiert sich deshalb um die liturgische Mitte von Orgel, Kanzel und Altar, die stufenförmig hintereinander angeordnet sind.

Ein interessantes Zusammentreffen ist vielleicht noch, dass Johannes Otzen, der Architekt der Plagwitzer Heilandskirche, 1892-1894 mit der Ringkirche in Wiesbaden die erste nach dem Wiesbadener Programm gebaute Kirche konzipierte.

Die Philippuskirche gehört zum Berufsbildungswerk Leipzig für Hör- und Sprachgeschädigte gGmbH, das das Pfarrhaus zu einem Integrationshotel umgebaut hat.

E = Anzahl der Buchstaben der Abkürzung des Unternehmes, das das Philippus-Projekt organisiert

Geht jetzt weiter zu

N 51° 20.005
E 012°19.665

Die deutlich kleinere Kirche, die ihr hier findet, wurde zeitlich genau zwischen der Heilands- und der der Phillipuskirche gebaut: 1899-1900 von Julius Zeisig, der in Leipzig mehrere Kirchen gebaut hat.
Es handelt sich um die Katholisch-apostolische Kirche Lindenau, die aber, soweit ich es herausfinden konnte, nicht mehr für Gottesdienst genutzt wird.

F= Anzahl der Fenster an der Straßenseite

Wenn ihr jetzt zu

N 51°19.726
E 012°19.390

geht, steht ihr vor dem Gebäudekomplex, der die römisch-katholische Liebfrauenkirche und deren Pfarrhaus (erbaut zwischen 1905 und 1908 von Anton Käppler) umfasst. Eine Besonderheit der Gemeinde, die in den Stadtteil ausstrahlt, ist seit einigen Jahren das "Lindenauer Kirchen _ _ _ _ "
Die Positionsziffer des ersten Buchstaben des fehlenden Namensteils sei G.

G= Positionsziffer des ersten Buchstabens des fehlenden Namensteils

Nun habt ihr es nicht mehr weit zum Finale, das bei

N 51°19.DEF
E012°19.(A)B(C-B-F-G)

zu finden ist. Das sind ist gar nicht weit von der letzten Station.

Update 17.09.2020: Finale 1m verlegt. Hängt jetzt in ca. 1,80 m Höhe. Bitte vorsichtig danach fühlen, damit die Dose nicht abstürzt.

Update 08.05.2022: Finale wieder an den ursprünglichen Platz zurückverlegt.


Falls es noch Ungereimtheiten gibt, kontaktiert uns bitte. Viel Spaß beim Suchen und Entdecken in Plagwitz und Lindenau wünscht euch Heinine

Additional Hints (Decrypt)

vz Csbfgra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)