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Gesteinstreffen am Rinsennock EarthCache

Hidden : 7/16/2017
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Der Rinsennock ist ein Berg in den Gurktaler Alpen in Österreich. Der Gipfel, ein beliebtes Ziel von Bergtouren, liegt auf 2334 m üNN in Kärnten. Er ist der höchste Gipfel der Turracher Höhe. Als Besonderheit befindet sich am Rinsennock mit einer Gletschermühle ein seltenes Relikt aus der Eiszeit.


Der geologische Aufbau der Turracher Höhe ist gekennzeichnet durch zahlreiche unterschiedliche Gesteinsarten, sowie der hier sichtbar werdenden Auswirkungen der tektonischen Verschiebungen, die letztlich im ausgehenden Erdmittelalter vor etwa 100 Millionen Jahren zur Bildung der Alpen geführt haben. Die östlichen Zentralalpen erhielten am Ende des Tertiärs ihre heutige Struktur.

Aus geologischer Sicht gehören die Turracher Höhe wie deren weitere Umgebung zur Gurktaler Decke, deren paläozoische Gesteine überschoben über der jüngeren Gesteinsdecke der sogenannten Stangalm-Trias liegen.

Hier am Rinsennock treffen sich zwei Gesteine, Dolomitsstein und Tuff.

Bei der Alpenbildung, also deren Faltung sind hier Schichten alter Vulkanablagerungen zwischen den Dolomit geraten. Dadurch wurde der Tuff hier verfestigt und zusammengepresst, wodurch dieser einen artähnlichen Aufbau wie Sedimentgesteine aufweist.

 

Begriffserklärung:

 

Tuff (vulkanische Gesteine) entsteht durch Ablagerungen von Glutlawinen und Ascheströmen, die sich unter Wassereinfluß zu Gestein verfestigten,

Asche, 0 – 2 mm
Dieser Gesteinsstaub, bestehend aus weniger als 2 mm großen Teilchen, wird in großen Mengen ausgestoßen. Er bildet über dem Vulkan gigantische Aschewolken. Sie können den Himmel für längere Zeit verdunkeln, weil sie keinen Sonnenstrahl hindurch lassen.

Lapilli, 2 – 64 mm
Lapilli (italienisch) bedeutet „Steinchen“. Die winzigen ausgespuckten Lavateilchen sind zwischen 2 und 64 mm groß. Sie regnen häufig auf die Flanken des Vulkans herab oder werden in den Glutlawinen mit Ascheteilchen transportiert und sind im Tuff zu entdecken.

Fremdgesteinsbruchstücke
Bei dem Aufstieg des Magmas werden Bruchstücke der Gesteine im Schlot mit an die Erdoberfläche gerissen. Sie sind in den Tuffen wiederzufinden.

 

Dolomitstein ist ein Karbonatgestein, das zu mindestens 90% aus dem Mineral Dolomit, CaMg(CO3)2, besteht. Bei geringeren Gehalten an Dolomit liegt ein dolomitischer Kalkstein vor. Weitere mineralische Gemengteile sind Calcit, Tonmineralien und Limonit. Dolomitsteine haben meist ein zuckerkörniges Aussehen, eine raue Bruchfläche, sind fossilfrei und entweder durch die primäre Ausfällung von Dolomit oder die sekundäre Dolomitisierung von Kalkstein entstanden. Dolomitsteine sind im Vergleich zum chemisch verwandten Kalkstein etwas härter, aber sehr viel spröder. Ein erster Hinweis auf Dolomit ergibt sich aus einer splittrigen Felsoberfläche, zumindest wenn diese nicht bearbeitet wurde. Das Gefüge ist körnig bis dicht.

Quelle: Recherche im Internet aus vielen Artikeln und Beobachtung vor Ort

 

Um diesen Cache loggen zu können musst du natürlich ein paar Aufgaben erfüllen.

Begib dich zu den genannten Koordinaten und beantworte mir folgende Fragen.

1. An der Trennlinie zwischen den beiden Gesteinen kannst du deren Lagerung erkennen. Beschreibe kurz deine Beobachtung!

2. Suche dir frische Bruchstücke und betrachte die Struktur der dieser. Worin besteht der hauptsächliche Unterschied?

3. Zum Tuff … Schau dir die Bruchfläche an. Kannst du Lapilli erkennen? Was schussfolgerst du?

4. In allen beiden Gesteinen ist deutlich ein Mineral zu erkennen, was sich hier zeigt. Welches?

5. Betrachte oder Befühle die Oberfläche der beiden Gesteine und beschreibe diese!

6. (neu ab August 2022) Fügt eurem Log bitte ein nichtspoilerndes Foto von vor Ort an!

 

Mir reichen hier zu jeder Frage stichpunktartige Antworten. Ihr sollt die Natur genießen und verstehen, aber keine Romane schreiben!

 

Viel Spaß wünscht euch der Sandsteinschinder!

 

 

 

 

Additional Hints (No hints available.)