Aufklärung für Menschen, die der bayrischen Sprache nicht mächtig sind: Als FRIEDHOFSJODLER bezeichnet man hier bei uns in Bayern einen schlimmen Husten! (Soll ja schließlich kein außerbayrischer Geocacher dumm sterben müssen.)
Bis zum 19. Juli 2017 gab es unweit vom neuen GZ einen T5er, der an Schwierigkeit kaum zu übertreffen war. Wie ich aufatmend bestätigen kann, haben alle 83 Todesmutigen trotzdem überlebt. Weil ich das Risiko euch in derart gefährliche und schwindelnde Höhen von 10 Metern hinaufzulocken nicht mehr verantworten kann, dürft ihr nun meinen Petling nach der Umsiedlung, der jetzt nur noch in 9,90 m Höhe hängt, ohne euch in Gefahr zu begeben, vom sicheren Erdboden aus bergen. Und weil ich so sehr um eure Gesundheit und Sicherheit besorgt bin, warne ich euch vor dem Klettern - nicht dass mir da noch einer runter fällt und wir müssen dann gemeinsam die tote Leiche ins Leichenschauhaus beim Friedhof nebenan rübertragen. Im Ernst: Wer auf das Bäumchen klettert, schädigt es mit Sicherheit, saut sein Seil mit Harz ein und braucht mindestens 3 mal so lang. Wenn ihr jetzt etwas ratlos seid und euch fragt: "Und, wie soll ich jetzt dem Schwammerlsuacha seinen Petling vom Zweigerl pflücken?", dem sei geraten, lest mein Listing aufmerksam durch, denn der Hint verbirgt sich im Listingtext - und in den Attributen!
Ein Engel (auf Englisch: Angel, gesprochen: Eintschl) vom nahen Friedhof wird euch bei eurem Tun sicher behilflich sein. Es könnte sich auch förderlich für euren Erfolg auswirken, wenn ihr tags zuvon im nächsten Kapuzinerkloster beim Pater Gabriel zum Beichten geht, für eine neue Seele betet und vor dem Start unter dem Baum im Angesicht von dem Schwammerlsuacha seinem Petling den Friedhofsjodler zusammen singt.
Wie gesagt, das ist nur ein Vorschlag, ihr müsst es nicht tun, aber macht mir bitte keinen Vorwurf, wenn ihr es nicht getan habt und Schwierigkeiten bei der Bergung bekommt, denn nachts ist es immer kälter, als draußen.
Logberechtigt ist natürlich nur, wer im Logbuch steht! Und wer ratlos unterm Doserl steht, weil er meinen Listingtext nicht gelesen hat, ist selber schuld!
Warnung an alle, die gern bescheißen: Am Ende der Sommersaison kontrolliere ich immer das Logbuch und lösche dann alle Fakelogs
Weil ich inzwischen gelernt habe, dass sich sehr viele von euch das Zweigerl, von dem sie den Cache herunter geholt hatten, nicht merken können, hab ich es für euch fotografiert, denn wenn ihr das Doserl ahnungslos einfach irgendwohin zurückhängt, könnte es sein, dass ihr schnell mal als Woanders-Verstecker, oder Besser-Verstecker ins Gerede kommt und die andern Geocacher mit dem Finger auf euch zeigen! Jetzt könnt ihr in meinen Spoilerfotos nachschauen und den Petling dann bitte wieder genau über das von mir vorgesehene Zweigerl zurückhängen. Danke!
Zaunfreier Zugang:
Latscht vom ausgewiesenen Parkplatz entlang der Karwendelstraße knapp 100 m nach Süden und geht dann rechts durch das Tor zum Krüner Waldfriedhof. Den Friedhof außerhalb der Friedhofsmauer links umgehen.
Achtung Gefahr:
Im Frühjahr und im Herbst weiden hier die Turnierkühe der Gemeinde Krün. Merke: Eine Kuh hat vor einem Menschen ohne Stock keinen Respeckt, außerdem sind Kühe sehr neugierig. Wer also Angst hat, dass ihm die Krüner Turnierkühe nach dem Leben trachten, oder ihn abschlecken, dass er nur so trieft, möge diesen Cache in der kuhfreien Zeit aufsuchen.
Zusatz für schneereiche Winter:
Es ist keine gute Idee, hier in schneereichen Wintern bei Tiefschnee zum Angeln zu gehen. Habt ihr euch endlich durch den Schnee bis unter den Petling durchgekämpft und fällt euch der Petling beim Angeln herunter, was bei oana glumpatn Angl meistens der Fall ist, dann ist er hokuspokusverschwindibus weg vom Fenster. Das ist dann nicht lustig. Also wartet lieber bis der Schnee getaut ist!