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Im Schatten der Schilfdachkapelle Mystery Cache

A cache by TMZ Message this owner
Hidden : 12/31/2017
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Die Schilfdachkapelle


(K)eine Randnotiz der Berliner Geschichte.

Der Bau der Schilfdachkapelle ist eng mit der Geschichte des Berliner Westens verbunden. Mit der Expansion Berlins in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts und der Eingemeindung von Kladow rückte die Ortsgrenze näher an den Groß-Glienicker See. Doch noch gehörte das Rittergut Groß Glienicke zum Osthavelland. Unter dem Schlagwort „Siedlung Wochenend-West“ begann die Erschließung. Der Raum Gatow-Kladow-Groß Glienicke wurde als geografische Einheit gesehen, die sogar eine Schnellbahnanbindung an die Heerstraße bekommen sollte.

Mit dem Ende des zweiten Weltkrieges sollte sich dies ändern. Da jede Besatzungsmacht Anspruch auf einen Flugplatz erhob, wurde der Flugplatz in Gatow den britischen Streitkräften zugeschlagen. Da dieser jedoch in Teilen außerhalb der Stadtgrenzen Berlins lag, wurden diese neu gezogen.

Am 27.09.1945 wurde durch den Alliierten Kontrollrat der Bereich der Siedlung Wochenend-West mit dem Flugplatz Gatow der Britischen Besatzungszone zugeschlagen. Als Ausgleich wurde West-Staaken Teil der sowjetischen Zone. In Groß-Glienicke lag der Osten im Westen und der Westen im Osten.

Diese Teilung wirkte sich auch auf das Gemeindeleben aus. In den folgenden Jahren wurde den Bewohnern der Siedlung der Besuch ihrer Gemeinde zunehmend erschwert.

Der Gemeindepfarrer Wilhelm Stintzing hat die Vision, dass die Gemeinde in "Wochenend West" auf der Ostseite des Sees bald ein eigenes Gotteshaus braucht. Wilhelm Stintzing kann sich mit seiner Kapellenidee durchsetzen und begeistert am Ende sogar seine Gegner. Nach Ideenskizzen des Berliner Bühnenbildners Hans-Ulrich Thormann macht der Architekt Klemens Weigel die Bauplanung

Im April 1951 wird die Baugenehmigung vom Rat des Kreises Osthavelland, Abt. Aufbau, in Nauen erteilt, ohne Zuweisungen von Baustoffen, die Arbeiten sind in Selbsthilfe auszuführen.

Am 26. April 1953 wurde die Kapelle eingeweiht. Die Kirchengemeinde gehört seit dem Bau der Mauer zum Kirchenkreis Spandau.

Der Mauerwerksbau ist weiß geschlämmt. Die Giebel der Saalkirche sind seitlich zu abgeschrägten Strebepfeilern erweitert. Das hohe, steile Mansarddach ist mit Reet bedeckt. Das Portal ist durch segmentbogige Gewände gerahmt, darüber befindet sich ein Baldachin in der Form eines vorgezogenen Krüppelwalms. Außerdem wird die Fassade durch ein Mauerwerkskreuz und zwei Laternen geziert.

Die Kanzel und der Altar wurden von Rudolf Weber entworfen. Die Altarleuchter stammen von Fritz Kühn. Am rückwärtigen Giebel befindet sich eine von Rudi H. Wagner entworfene Drahtplastik mit Bezug auf den Namen der Kapelle.

Die 1954 von Schilling & Lattermann gegossene Eisenhartgussglocke im freistehenden hölzernen Glockenstuhl wiegt 360 kg, hat einen Durchmesser von 99 cm und eine Höhe von 82 cm. Sie klingt auf den Schlagton h′. Ihre Inschrift lautet: O, LAND, LAND, LAND, HÖRE DES HERRN WORT.

Quellen

 

Zum Cache:

Die Koordinaten führen Dich hin – doch führen sie Dich auch zum Ziel?

Denn niemand suche das Seine, sondern was dem andern dient!

Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht; denn Gott ist die Liebe.

N   ? * 6           E   N - 230

 

Herzlichen Glückwunsch zum

FTF   SuS e, Balboa87, ASKI-Team
STF   Zwergentroll
TTF   corsica09



Natürlich funktioniert der klassische Geochecker auch:

Additional Hints (Decrypt)

Jre ung rf trfntg? Jb fgrug rf trfpuevrora? Jnf fbyygr Crgehf frva?

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)