Die Gemeinde Weißenborn besteht aus den Ortsteilen Rambach und Weißenborn und zählt mit ca. 1200 Einwohnern als die kleinste, aber sicherlich auch eine der landschaftlich reizvollsten Gemeinden im Geo-Naturpark Frau-Holle-Land, Werratal.Meißner.Kaufunger Wald.
Landschaftlich eingebunden sind die beiden Dörfer im Norden vom Schlierbachswald und zum Ringgau hin von der Graburg.
Dieser Höhenzug mit bis zu 500 Metern ü.d.M. lädt zu kürzeren oder längeren Wanderungen ein. Die Felsformationen aus Muschelkalk sind für den geübten Berggeher eine Herausforderung und der Buchenwald, durchsetzt mit der in Deutschland seltenen Eibe, lassen das Herz des Wanderers höher schlagen. Im Frühjahr blühen Leberblümchen und Märzenbecher, im Juni der Türkenbund u. das Knabenkraut. Die Fernwanderwege „Barbarossa X8“ von Korbach zum Kyffhäuser und der „Werra-Burgen-Steig“ (Deutschlands 2. schönster Wanderweg) verlaufen hier und laden zum ergänzenden Wandern ein. Auch die Anbindung zum „Grünen Band“, dem Grenzwanderweg entlang der ehemaligen Zonengrenze, sowie dem ARS – Kunstwanderweg, ist gegeben.
Der Spitzname der Rambacher Mattenklicker:
„ Die Frauen aus Rambach gingen regelmäßig über den Schlierbachswald nach Eschwege und trugen in ihren Kötzen irdene Töpfe voll Käsematte zum Verkauf. Unterhalb des Dorfes Weißenborn gingen sie auf einem Pfad durch den Wiesengrund zur jenseitigen Straße, die zum Wald anstieg. Da verloren sie manchmal etwas Matte und bekleckerten den Weg damit, weshalb man die Rambacher“die Mattenklecker“nannte.“
(aus „Herr Sträubelein Eine Schelmengeschichte in Anekdoten von Heinrich Ruppel ;fünfte Auflage 1984, A. Bernecker –Verlag- Melsungen)
Aus den „Rambacher Mattenkleckern“ wurden dann im Laufe der Jahre die „Rambacher Mattenklicker“.
Erklärung für die jüngere Generation:
„Kötze“, die; -,-n (mitteld. für Rückentragekorb)
„Matte“, die;- (mitteld. für Quark)