Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Diese quadratischen Messingtafeln mit abgerundeten Ecken und Kanten sind mit von Hand eingeschlagenen Lettern beschriftet und werden von einem angegossenen Betonwürfel mit einer Kantenlänge von 96 × 96 und einer Höhe von 100 Millimetern getragen. Sie werden meist vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster bzw. den Belag des jeweiligen Gehwegs eingelassen. Im Juli 2017 gab es rund 61.000 Steine; nicht nur in Deutschland, sondern auch in 21 weiteren europäischen Ländern. Die Stolpersteine sind das größte dezentrale Mahnmal der Welt.
Bis Ende 2016 haben Gunter Demnig und seine Vertreter rund 60.000 Steine in Europa gesetzt. Alleine in Deutschland waren es rund 53.000 in 1099 Städten und Gemeinden.
(Quelle Wikipedia)
Am 27.03.2014 sind die ersten Stolpersteine in Neustadt am Rübenberge gesetzt worden.
Um die Final-Koordinaten ermitteln zu können benötigt ihr Jahreszahlen von 3 Stationen:
Station 1
N 52° 30. 350
E 009° 27. 741
Hier wohnte Helene SternheimJg. 1884 - unfreiwillig verzogen - 1938 Barsinghasen – deportiert 1942 Theresienstadt- ermordet 1.8.194A
Station 2
N 52° 30. 296
E 009° 27. 450
Hier wohnte Emmy Rosenstein - Jg. 1878 - unfreiwillig verzogen 1935 Hamburg- deportiert 1941 - ermordet in Riga
Hier wohnte Martha Rosenstein - Jg. 187B - unfreiwillig verzogen 193C Hamburg - deportiert 1941 ermordet in Riga
Station 3
N 52° 30. 279
E 009° 27. 624
Hier wohnte Anneliese Steinberg - Jg. 1912 - unfreiwillig verzogen -1937 Hamburg Flucht 1941 Shanghai Palästina – überlebt
Hier wohnte Leo Steinberg - Jg. 1872 - unfreiwillig verzogen - 1937 Hamburg Flucht 1941 Shanghai Palästina – überlebt
Hier wohnte Marianne Steinberg geb. Schulenklopper - Jg. 188D unfreiwillig verzogen 193E Hamburg Flucht 1941 – Shanghai Palästina – überlebt
Hier wohnte Willi Steinberg - Jg. 1919 - verzogen 1929 Hamburg Flucht 194F Shanghai Palästina - überlebt
Der Cache liegt bei:
N 52° 30. A B C
E 009° 27. D E F
http://up.picr.de/30073099lk.jpg Image
Bitte beachten es gibt noch einen weiteren Cache zum Thema: Stolpersteine (Teil 2) und Mahnmal 80 Jahre später GC805JC