Der 1992 gebaute und 2002 von seiner Heiligkeit, dem XIV. Dalai Lama, geweihte Lingkor von Hüttenberg ist ein frei zugänglicher Pilgerweg in der Felswand gegenüber dem Heinrich-Harrer-Museum. Entlang der Treppen und Steige finden sich zahlreiche Symbole und Objekte des tibetischen Buddhismus, die dazu einladen, diese fremde Kultur kennenzulernen. Der Name bezieht sich auf den Lingkhor in Lhasa, einem Pilgerweg, der rund um die vier Haupttempel führt.
Der Lingkor ist täglich von Mai bis Oktober begehbar. Derzeit wird eine Eintrittsgebühr in der Höhe von € 2,-- (2-Euro-Münzen, 1-Euro-Münzen oder 50-Cent-Münzen - nicht kleiner!) eingehoben, die der Erhaltung und Sanierung der Anlage dient. In den Wintermonaten ist der Steig aus Sicherheitsgründen gesperrt. Es besteht Helmpflicht. Wenn du keinen Helm hast, kannst du diesen kostenlos gleich nach dem Eingang ausleihen. Der Lingkor besteht hauptsächlich aus Gitterroststiegen und -stegen, weswegen man schon ein wenig schwindelfrei sein sollte. Gefährlich ist die Begehung aber grundsätzlich nicht und selbst für Kinder unter Aufsicht kein Problem. Die Begehung erfolgt dennoch auf eigene Gefahr!
Wie gefährlich es werden kann, zeigen zwei kleine Episoden. Im Jahr 2012 kam es zu einem Felssturz und die Felswände mussten daraufhin aufwendig gesichert werden. Zahlreiche Metallteile sind noch heute verbogen und erinnern an dieses Ereignis.
Meine Lieblingsgeschichte ist allerdings jene von der Kuh "Alma". Sie stürzte eines Tages in die Tiefe und landete auf der Stahlkonstruktion. Für kurze Zeit klemmte sie bewusstlos darin. Nachdem sie wieder zu sich gekommen war, trampelte sie deutlich verwirrt auf dem Steg hin und her, war aber zu ängstlich, den Abstieg zu wagen. Erst die Feuerwehr konnte das arme Tier in einem Teppich eingerollt aus ihrer misslichen Lage befreien. Bis auf ein paar Abschürfungen hat sie das Abenteuer glimpflich überlebt.
Nun zu deiner Aufgabe: Bringe die im Listing (oder hier als *.pdf - ACHTUNG dieser Link verbindet dich auf eine externe Seite!) befindlichen Bilder in die "richtige" Reihenfolge. Absolviere dazu den Rundweg und sortiere die Bilder nach ihrem Auftreten. Eine Tafel zwischen Bild 1 und Bild 2 wird dafür wichtige Informationen liefern. Am Ende solltest du mit den Finalkoordinaten im Format N xx xx xxx E xx xx xxx wieder unten ankommen. Achtung in der Ostkoordinate gibt es KEINE Vornull bei den Graden!
Und wer schon einmal dort ist, könnte auch noch einen Blick ins Heinrich-Harrer-Museum werfen. Auf 1.000 qm finden sich 5.000 Ausstellungsstücke, welche von Heinrich Harrer und seinen Reisen und Expeditionen erzählen. Harrer war Forscher, Sportler, Bergsteiger und Geograf. Er wurde nur unweit vom Cache in Obergossen geboren und ist der Welt vor allem als einer der Erstbesteiger der Eiger-Nordwand sowie Freund und Lehrer des XIV. Dalai Lama bekannt.
Ich möchte mich bei meinem Captain für die Unterstützung und den Betatest bedanken. Auf viele weitere schöne Stunden!
