
Nach dem 2.Weltkrieg war die Produktion von Kriegsgütern in Italien verboten worden und so musste eine neue Idee für die Piaggio-Werke her. Man wollte die Schwäche der zerstörten Automobilindustrie ausnutzen und ein billiges und einfaches Fahrzeug für alle schaffen. Aus Metallresten, Schubkarrenreifen, einem Motorradlenker und einem Flugzeuganlassermotor entwickelte der Ingenieur Renzo Spolti den ersten Prototyp. Dieser wies allerdings noch keine der später für die Vespa markanten Formen auf.
Der Ingenieur Corradino d’Ascanio, der sich vorher mit der Konstruktion von Hubschraubern und Flugzeugen beschäftigt hatte, betrat mit der Entwicklung des zweiten Prototypen Neuland. Er versuchte das Gesamtkonzept so einfach wie möglich zu gestalten, ein Fahrzeug mit einem komplett neuen Zweitaktmotor, der auf der rechten Seite an einer Einarmschwinge befestigt war. Dadurch blieb in der Fahrzeugmitte ein tiefgezogener Durchstieg, der ein einfaches Einsteigen für Mann und Frau ermöglichte. Die selbsttragende Karosserie wurde aus Stahlblech gepresst und war damit wesentlich stabiler als die üblichen Rohrrahmen der Motorräder und durch ein Blechschild wurde der Fahrer vor Schmutz und Spritzwasser geschützt.
Dieser Prototyp lief damals unter dem Arbeitstitel MP 6 und wurde im Oktober 1945 fertig gestellt. Die besondere Form war es, die Enrico Piaggio auf die Idee brachte, den MP 6 „Vespa“ zu nennen, da sie eine auffallende Ähnlichkeit mit einer Wespe hat.
So wurde „sie“ dann als Vespa 98 noch bis ins Jahr 1948 verkauft. Das Interesse an dem neuen Fahrzeug nahm rasch zu und unterstützt durch gut geplante Werbefeldzüge stiegen die Produktionszahlen von 1946 mit 2484 Stück 1947 auf 10535. 1949 kam das Erfolgsmodell Vespa 125 auf den Markt. Die Vespa 125 wurde zwischen den Jahren 1948 und 1950 mit den Seriennummern V1T- V15T gebaut.
Die vielen bereits in Italien bestehenden Vespaclubs hatten sich zum Vespaclub von Italien zusammengeschlossen. Sternfahrten oder Miss Vespa Wahlen wurden durchgeführt. Aber auch Vespa Rennen kamen in Mode. Mittlerweile gab es Weltreisen Rallyes und es fuhr sogar einmal jemand mit einer auf einem Katamaran befestigten Vespa von Frankreich nach England. All diese sportlichen Aktivitäten sollten die Zuverlässigkeit und die Sportlichkeit unter Beweis stellen.
1952 wurde der Vespa- Club von Deutschland gegründet und bildet von nun an den Dachverband.
1983 (!) gründete sich der Vespa Touren Club Kempen, welcher bis heute unter dem Dachverband des VCVD besteht.
Seit 2014 fahre ich mit dessen Mitgliedern wundervolle Touren auf einer meiner Vespen.

Die Start-Koordinaten sind zwar nicht willkürlich gewählt, haben allerdings nichts mit den Final-Koordinaten zu tun.
Nachbarn sind nicht eingeweiht. Es muss kein Privatgelände betreten werden und Werkzeug ist nicht notwendig.
Koordinaten:
N((VU1T 1001)-1902)° ((V5X3T 001101)-(V5A1T 001001)).4((V9A1T 66091)-1900)
E00((VLB1T 39231)-(VBB1T 16071))° ((VNX5T 37162)-(VSB1T 1001)).7((VMB1T 144680)-1900)
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