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Hofgarten / Χόφγκαρτεν Virtual Cache

This cache has been archived.

musil: Ende / τέλος

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Hidden : 11/1/2017
Difficulty:
3.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   virtual (virtual)

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How Geocaching Works

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Geocache Description:

Der Hofgarten auf griechische Art. Ein Virtualwebcammulticache in Letterbox-Art mit ein paar kleinen Hürden.



Bei diesem Cache gibt es zwei Logbedingungen: Ihr müsst 1. zu einem Fototermin und ihr habt 2. die unoriginelle Aufgabe, unterwegs "das geheime Passwort" (=PW) zu ermitteln und eine Email an PW@mailbox.org zu senden.

Mitnehmen müsst ihr einen Kompass und den Ausdruck des Wegweisers, den ihr ->hier<- findet. Für den Fototermin benötigt ihr außerdem einen Online-Zugang.

Unterwegs sind Stufen zu überwinden. Für Rollstuhlfahrer ist das leider nicht machbar.


Der Ort

Ja, dieses Fotomotiv ist jedem Bonner bestens bekannt: das Kurfürstliche Schloss mit seinem Park, dem Hofgarten. Anfang des 18. Jahrhunderts angelegt, hatte dieser im Laufe der Zeit verschiedene Verwendungen: barocker Repräsentationsgarten, Paradeplatz, Aufmarschgelände der NSDAP bis hin zum Kartoffelacker. Heute dient er vor allem diversen Freitzeitbeschäftigungen. Und wer von euch in Bonn noch einen Ort sucht, an dem er seinen Vorrat an illegalen berauschenden Substanzen verkaufen kann: auch hier ist er im Hofgarten wohl an der richtigen Stelle, wenn man diversen Presseberichten glauben kann. Also ein Ort des prallen Lebens. Und jetzt auch noch mit einer virtuellen Dose. Die hat hier noch gefehlt. Aber jetzt ist alles perfekt.


Das Spielfeld

Der gesamte Cache spielt sich auf der auf der Aufnahme eingefärbten Fläche ab, möglicherweise auch auf dem Rand der Fläche, nie aber außerhalb. Lasst euch also nicht auf Abwege führen!

So, aber beenden wir jetzt mal das Vorgeplänkel und sehen uns den Hofgarten vor Ort an. Und wenn wir genau hinschauen, entdecken wir griechische Details. Oder wir ziehen sie zumindest an den Haaren herbei. ;-)



Die Webcam

Besuchen wir zunächst mal den Fotografen. Hierzu geht ihr zu den o. a. Koordinaten des Caches, winkt freundlich in Richtung des Akademischen Kunstmuseums und lasst euch von der Hofgarten-Webcam der Uni verewigen.

Der übliche Disclaimer:

Achtung: Der folgende Link führt zu einer externen Webseite mit weiteren Details, die zum Finden des Geocaches benötigt werden. Als Cachebesitzer versichere ich, dass diese Seite ungefährlich ist. Die Seite und ihr Inhalt sind nicht von Groundspeak oder einem Geocache Reviewer auf schädlichen Inhalt überprüft worden und die Seite wird auf eigene Gefahr besucht. Und ->hier<- geht es zum Fotografen. (Das Bild aktualisiert sich leider nicht automatisch. Bei Bedarf müsst ihr das selbst im Browser tun.)


Das Foto darf dann bitte dem Log beigefügt werden. Wie immer muss euer Gesicht nicht auf dem Foto erkennbar sein(, was es hier aber eh nicht ist, es sei denn, Ihr seid über 5 Meter groß und habt ein riesiges Mondgesicht). Falls der Fotograf mal aus irgendwelchen Gründen verhindert ist, tut es zur Not auch ein eigenes Foto. Aber natürlich nur dann.


Das Passwort


Station 1: Der Held
Und jetzt geht es richtig los, und zwar mit der Frage: Wem gehört der Schniedelwutz? Ein wenig klein ist er zwar schon geraten, aber trotzdem gut zu finden. Von der Fotostation müsst ihr hierzu nur wenige Schritte in Richtung SO gehen. Den möglichen Namen seines Trägers könnt ihr dort auf einem Schild in Klammern lesen. Unter dem Namen findet ihr eine Zahl. Von dieser braucht ihr die erste Ziffer für den Wegweiser. Außerdem benötigt ihr den einzelnen Buchstaben nach der Zahl. Den könnt ihr weiter unten im Listing in der Tabelle unter dem D eintragen.

(Was vor dem Namen auf dem Schild steht, ist nur die allgemeine Bezeichnung „Speerträger“, wobei der Speer eigentlich in der linken Hand getragen wird, hier aber im Laufe der Jahrtausende abhandengekommen ist. Dieser Kerl ist übrigens ein Hauptwerk der griechischen Hochklassik, sozusagen die Verkörperung des rechten Maßes – bis auf seinen Schniedelwutz vielleicht, würde ich sagen. Aber wir verneigen uns virtuell.

Die benachbarte kurzarmige Dame mit dem Städtenamen interessiert uns eigentlich für den Cache nicht. Sie ist die griechische Variante der römischen Minerva, die euch vielleicht schon bei einer anderen Mission begegnet ist - Legio I Minervia. Bevor sie nach Bonn umgezogen ist, stand sie im Original in Athen auf der Akropolis – nicht schlecht, aber hier ist es ja auch schön. In der linken Hand trug sie wohl ebenfalls einen Speer, in der rechten vielleicht ihren Helm. Der auf dem Sockel genannte Phidias war damals einer der größten Bildhauer und u. a. der Schöpfer der Zeusstatue in Olympia, eines der sieben Weltwunder der Antike.)

Nun aber genug von dem alten Kram. Weiter geht’s zur nächsten Station. Dazu richtet ihr zunächst den mitgebrachten Wegweiser mit dem Kompass nach Norden aus und geht dann in Richtung des Pfeils mit der Ziffer vom Schild.


Station 2: Der Gott
Ihr kommt bald zu einem mit einem grünen Zaun halb abgetrennten Areal. (Achtung, Gefahr! Ältere, männliche Einzelcacher, aufgepasst! Lasst euch hier nicht von kleinen Mädchen anquatschen: „Onkel, was machst du da? Haste mal ein Stück Schokolade?“) Neben dem Zaun befindet sich eine Grundwassermessstelle, die oben mit einem Deckel der SEBA Hydrometrie GmbH (griech.: hydros = Wasser; Metron = Maß) verschlossen ist, einer sog. SEBA-Kappe (wieder ein Eintrag mehr in der beliebten Rubrik "unnützes Wissen"). Dort sucht ihr einen kleinen Kerl, der einem griechischen Gott nachgebildet ist. Zur Vereinfachung gebe ich seine griechische Bezeichnung mal an: Ποσειδῶν. Hihi. Zu erkennen ist er an dem typischen Dreizack in seiner Hand. Die Frage ist nun aber nicht: Wie heißt der Gott? (Poseidon), sondern: Wieviele Zacken hat hier Poseidons Krone? Zur nächsten Station geht ihr in die entsprechende Richtung auf dem Wegweiser.


Station 3: Das Ereignis
Nach rund 200 Metern kommt ihr zu einem kleinen Schild, das auf der Wiese in Kniehöhe in der Nähe eines dicken Baums zu finden ist. Es wird auf ein historisches Ereignis hingewiesen, an dem ein bekannter Professor beteiligt war. Hierbei wurde eine amerikanische Idee aus dem 19. Jahrhundert aufgegriffen. In Deutschland wird sie nun alljährlich zu diesem Datum an vielen Orten fortgeführt. Im Hofgarten fing in Deutschland aber alles an.

Außerdem findet ihr auf dem Schild noch einen lateinischen Begriff. Sein griechischer Wortanteil "Pseudo" weist darauf hin, dass hier ein Ahorn (Acer) etwas vortäuscht. Von dem, was er vortäuscht (auf dem Schild, 8 Buchstaben), benötigt ihr den achten Buchstaben (=F). Für den Wegweiser nehmt ihr von der Jahreszahl auf dem Schild die vorletzte Ziffer.


Station 4: Die Nymphe
Kommen wir nun zu einer depressiven Geschichte aus der griechischen Mythologie: Die Bergnymphe Echo hatte von Zeus den Auftrag, seine Gattin Hera durch lange Gespräche abzulenken, damit er ungestört seinen Liebschaften nachgehen konnte. Als Hera dies entdeckte, bestrafte sie Echo dadurch, dass sie ihr die Stimme nahm und Echo lediglich die letzten Worte wiederholen konnte, die an sie gerichtet wurden. Später verliebte sich Echo in Narziss, wurde aber von ihm zurückgewiesen. Aus Kummer lebte sie danach in abgelegenen Höhlen. Ihre Liebe zu Narziss blieb jedoch unverändert und verzehrte ihren Körper, bis nur noch ihre Stimme übrig blieb.

Traurig, nicht wahr? Warum ich das erzähle, weiß ich auch nicht. Aber geht nun in die angegebene Richtung, bis ihr zu einem vielfarbigen (oder wie der Grieche sagt: polychromen) Gebilde kommt, das nicht zu übersehen ist. Dort findet ihr auch die Formen der nebenstehenden Abbildung. Welche Farbe hat das äußere Quadrat? Die benötigt ihr für den Wegweiser.

weiß: 1
rot: 4
grün: 6
blau: 9
schwarz: ?

In den Boden eingelassen findet ihr einen Strahler und auf ihm vier Buchstaben. Der zweite Buchstabe = A.


Station 5: Die Herme
Nach guten 100 Metern kommt ihr zu einem obskuren kleinen Dings mit einem Kopf. Bei näherer Betrachtung fällt hier etwas auf, was ihr schon von der ersten Station kennt. Ihr könnt ja mal ausprobieren, was passiert, wenn ihr darauf drückt. Fester! Hihi. (Aber das habt ihr doch wohl nicht wirklich gemacht, oder?)

Bei der kleinen Stele handelt es sich um eine Replik einer Herme, also einer griechischen Wegmarke. Genauer gesagt ist das die sog. Herme von Mahdia. 1907 wurde in der Nähe der tunesischen Stadt Mahdia ein gesunkenes antikes Schiff mit Skulpturen, Säulenfragmenten usw. entdeckt, darunter auch die hier zu findende Herme mit der Abbildung des Dionysos. Der französische Archäologe Alfred Merlin untersuchte das Schiffswrack damals, barg die gefundenen Gegenstände, wurde dadurch der erste Unterwasserarchäologe der Geschichte und begründete damit eine neue Wissenschaftsdisziplin.

Notieren müsst ihr hier nichts und auch der Wegweiser kommt nicht zum Einsatz. Geht einfach in Richtung, in die Dionysos blickt, bis ihr an den Spielfeldrand kommt. Wenige Meter weiter links befindet sich die nächste Station.


Station 6: Das Volk
Hier trefft ihr neben zwei Säulen auf die Nummer 15 des Wegs der Demokratie. Und wer hat's erfunden? Die Griechen bekanntlich. Worauf das Wort Demokratie (δημοκρατία - Herrschaft des Volkes) ja auch schon hinweist. Ca. im 5. Jahrhundert vor Chr. hatten sie in Athen die Mitbestimmung in der Regierung eingeführt. Allerdings nicht für Frauen, Zugezogene, unter Dreißigjährige und Sklaven. Mmmh, das hatte bestimmt Vorteile. ;-) Oder halt Nachteile, falls man dadurch nicht mitbestimmungsberechtigt war. Warum haben die Götter damals aber auch nicht für Gleichstellungsbeauftragte gesorgt? Demagogen spielten übrigens seinerzeit nicht selten eine fatale Rolle in der Politik. Viel hat sich ja bis heute nicht geändert...

Auf dem Foto, das sich auf dem Schild befindet, ist übrigens im Hintergrund irgendwo wohl auch der Owner versteckt. Da war er noch, äh, etwas jünger. Aber das nur am Rande. Interessanter ist die Anzahl der Schrauben auf der Rückseite des Schilds. Von der Zahl der erste Buchstabe = B.

So, auf zur nächsten Station! Für den Wegweiser benötigen wir allerdings noch den richtigen Wert. Sucht dafür in der Umgebung den Engel (13 Schritte oder so vom Schild). Der gesuchte Wert ergibt sich aus der Quersumme des Bonner Datums. Und für die, die den Engel nicht erkennen: Stellt euch einfach auf die Platte. Et voilà. :-)


Station 7: Das Feuer
Zur nächsten Station ist es nun etwas weiter. Geht immer in die Richtung des gefundenen Wertes bis ihr zu einem großen Hexagon (griech. héxa: sechs und gonía: Ecke) aus Glas kommt. Dort geht ihr die Treppe in den Hades herunter. Hier könnte man prima Stufen zählen lassen. ;-) Aber das mache ich für euch. Zunächst geht es 25 Stufen abwärts. Unten geht ihr halb rechts und dann die nächste Treppe herunter (25 Stufen). Dann geht es wieder geradeaus, so ca. 216 Schritte, bis ihr auf dem Boden die nebenstehende Markierung seht. Geht genau bis in ihre Mitte. Von dort aus seht ihr in Richtung 10 Uhr ein großes buntes Bild. Und dazu gibt es eine Geschichte:

Zwei Erfinder wollten das Problem lösen, wie man geheime Nachrichten auch als Email versenden kann. Man sollte die Email nicht weiterleiten können und sie sollte auch nicht dauerhaft beim Empfänger verbleiben. Die Lösung war ganz einfach: die Pyro-Email, die sich selbst verbrennende Email (von griech. Pyro: brennen). Kurz nach dem Lesen sollte die Email beim Empfänger in Flammen aufgehen. In der Umsetzung gab es dann allerdings technische Probleme, z. B. dass die Hardware immer direkt mit verbrannte. Die neue Technologie hat sich daher dann nicht durchgesetzt. Stattdessen wurden die beiden Erfinder Hersteller von Schildern.

Schaut euch nun das große Bild genauer an. Unten rechts seht ihr einen Namen und darunter eine zweistellige Zahl. Von dieser benötigt ihr die erste Ziffer für den Wegweiser. Unten links findet ihr zwei Namen, darunter einen Ortsnamen und eine Region. Der dritte Buchstabe der Region = C.


Station 8: Das Finale
Nun geht es weiter zur letzten Station - endlich! Geht dafür vom Bild ein paar Schritte weiter bis zur nächsten Treppe und steigt dort nach oben (24 Stufen). Oben angekommen benötigt ihr wieder den Wegweiser. Ihr geht in Richtung der Ziffer vom Schild der Pyromanen. Nach ca. 200 Metern kommt ihr zu einem weiteren Schild an der Hauswand, das auf eine Bibliothek (griech: βιβλιοθήκη - "Buch-Behälter") hinweist. In das Schild ist eine Klappe eingebaut. Dahinter findet ihr ein Wort mit drei Buchstaben. Davon nehmt ihr den ersten Buchstaben als E. (Aber, hey, schon wieder gibt es hier Bauarbeiten, die den Zugang zu der Station verhindern. E ist ein F.)

Tja, gleichzeitig habt ihr hier ein typisches Relikt aus der Zeit gefunden, als sich in Bonn noch Spione herumtrieben: der berühmte tote Briefkasten. Heute ist der nachrichtendienstlich außer Betrieb und könnte anders genutzt werden, zum Beispiel als Versteck für einen Filmdosen-Tradi "Hofgarten". Äh, nein, das war nur Quatsch. ;-)

So, damit habt ihr alle Angaben, die ihr für die Logfreigabe benötigt. Ihr müsst jetzt nur noch die gefundenen Buchstaben in eine Zahl umwandeln. Diese ist das geheime Passwort (PW). Buchstabenwerte (A=1, B=2 usw.) spielen bei der Umwandlung keine Rolle. Mathematik und irgendwelche Rechnereien braucht ihr auch nicht. ("Huch! Owner, was soll das denn jetzt? So'n Mist!")

Sendet eine Mail mit eurem Usernamen an PW@mailbox.org (PW durch das Passwort ersetzen!). Ihr erhaltet dann automatisch die Logfreigabe - sofern ihr die richtige Mailadresse herausgefunden habt. Vergesst dann später beim Loggen auch bitte nicht das Foto.

Nach dem Cache bietet sich noch ein Besuch des Akademischen Kunstmuseums an, falls es gerade geöffnet hat. Für kleines Geld gibt es hier die volle Dosis Griechenland. ;-)

Viel Spaß bei der Knobelei und vielen Dank für euren Besuch! Ich hoffe, ihr hattet Fun.


Der Hint
Eigentlich seid ihr ja schon fertig. Wer aber bei dem Rätsel nur σιδηροδρομικός σταθμός (Bahnhof) verstanden hat oder wem die Lösung zu mehrdeutig erscheint oder wer einfach seine Lösung überprüfen möchte, für den gibt es Hilfe vor Ort. Der Owner selbst würde darauf sehr wahrscheinlich auch
zurückgreifen. ;-) Geht einfach zurück zu dem Hexagon aus Glas und von dort in Richtung 0 auf dem Wegweiser. Ihr kommt an einem großen bunten Kasten vorbei und findet einige Schritte dahinter an einem Mast ein kleines Schild mit Informationen über den Hofgarten. Schaut es euch genau an. Möglicherweise hilft euch das bei der Lösung des Rätsels. :-)


A B C D E F
           


Virtual Reward - 2017/2018

This Virtual Cache is part of a limited release of Virtuals created between August 24, 2017 and August 24, 2018. Only 4,000 cache owners were given the opportunity to hide a Virtual Cache. Learn more about Virtual Rewards on the Geocaching Blog.

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