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Mythen für Geisterjäger [DE; ENG] Virtual Cache

Hidden : 8/26/2017
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   virtual (virtual)

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Geocache Description:






DEUTSCH (ENGLISH BELOW):
Besucht ihr die angegebenen Koordinaten, so steht ihr auf der Brühlschen Terrasse, welche auch als Balkon Europas bezeichnet wird. Warum sie wohl Jahr für Jahr Millionen Besucher in ihren Bann zieht, möchten wir nicht versuchen in diesen Zeilen zu ergründen; macht euch am Besten ein eigenes Bild (oder auch ein paar mehr). Vielmehr wollen wir auf zwei Mythen aufmerksam machen, welche sich um dieses architektonische Ensemble ranken und auch dem ein oder anderen Einheimischen nicht bekannt sein dürften.

Zum Einen sei da die Sage von der weißgekleideten Frau.
Johann Georg Theodor Grässe (1814–1885) gab in seinem Werk Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen aus dem Jahr 1855 eine mündlich überlieferte Sage um die italienische Opernsängerin Teresa Albuzzi-Todeschini wieder:
Auch auf der Brühl’schen Terrasse soll es sonst umgegangen sein. Man will dort zuweilen eine weißgekleidete Frau aus dem Brühl’schen Palast haben kommen sehen, welche nach dem dem Torniamenti’schen Kaffeehause gegenüber liegenden Oreillon zuzugehen und sich über das Geländer ins Wasser zu stürzen pflegte. Das Volk erzählte sich, es sey dies der Geist der Maitresse des Grafen Brühl, Albuzzi (vom Volke die Alputze genannt), welche an jener Stelle einst ihrem Leben ein Ende gemacht habe und nun nicht zur Ruhe kommen könne.“ (Quelle Wikipedia)
Nun könnt ihr gern die Hochschule für Bildende Künste Dresden (additional waypoint) aufsuchen, an deren Stätte sich bis ins Jahr 1886 oben benanntes Kaffeehaus finden ließ.
Der Vollständigkeit halber sei aber gesagt, dass die werte Dame, anderer glaubhafterer Quellen zu Folge, im Jahre 1760, nach langer Krankheit, in Prag verstarb und hier wohl kaum wirklich herumGEISTert.

Eine andere Legende nimmt sich August den Starken (Friedrich August I. von Sachsen) vor, welcher nicht nur als Kurfürst und Herzog von Sachsen und König Polen-Litauens Eindruck in den Geschichtsbüchern hinterlassen haben soll. Sein Beiname kam dabei wohl nicht von ungefähr. Urkunden zeugen von zerbrochenen Hufeisen und Talern, wie auch zerdrückten Pokalen. Wir wollen uns aber seinen angeblichen Daumenabdruck vornehmen, welchen er im, den Brühlschen Garten umgebenden, Eisengeländer, hinterlassen haben soll.
Jedoch hält auch dieser Mythos leider keiner näheren Überprüfung stand, denn das Geländer wurde erst 14 Jahre nach dem Tod des Kurfürsten aufgestellt.
Eine schöne Legende ist es aber dennoch und aus diesem Grund lautet

eure Aufgabe wie folgt:
Begebt euch zum anderen Ende der Brühlschen Terrasse bei N51°03.182 E013°44.748 und findet die, dem Mythos zugrunde liegende Vertiefung im Handlauf des Eisengeländers. Doch lasst euch nicht in die Irre führen, im Laufe der Zeit sind hier weitere ähnliche Vertiefungen hinzugekommen; im Zweifel nehmt die Nördlichste oder gleicht eure Fundstelle mit dem angefügten Bild ab.
Drückt nun selbst euren Daumen hinein, macht ein Foto und ladet es mit eurem Log hoch.


angeblicher Daumenabdruck August des Starken
angebliches Original (Bildquelle: Süddeutsche Zeitung)


Grundlage für diese Aufgabe stellt die hier nachzulesende Guideline dar - Logs ohne Daumen in dieser Vertiefung müssen wir leider kommentarlos löschen.


ENGLISH
The specified coordinates point to the Brühl's Terrace, which is a historic architecural ensemble in Dresden. Nicknamed The Balcony of Europe, the terrace strechtes high above the shore of the river Elbe. It is one of the favorite inner-city places for locals and tourists. We want to take a closer look at two myths, which have grown up around the Brühl's Terrace.

The first one is a legend of a woman dressed in white.
At the place where the Art-Academie (
additional waypoint) is located now, in former years there was a famous café, the Café Reale. According to the myth people sometimes saw a woman dressed in white leaving the Café Reale and jumping over the railing into the river. A lot of folks thought she was the ghost of Teresa Albuzzi Todeschini (1723-1760) who couldn't find peace.
To complete the picture we want to tell you,she was an italian opera singer, the mistress of Earl Brühland didn't die in Dresden. She strained after a long illness in Prague.

Another legend tells of Augustus II the Strong (1670 - 1733). He was Elector of Saxony (as Frederick Augustus I), Imperial Vicar and elected King of Poland and Grand Duke of Lithuania. As Elector of Saxony, he is best remembered as a patron of architecure and the arts. He established the Saxon capital as a major cultural centre, attracting artists from across Europe to his court. Augustus also amassed an impressive art collection and built lavish baroque palaces in Dresden and Warsaw. Augustus' great physical strength earned him the nicknames "the Strong", "the Saxon Hercules" and "Iron-Hand". He liked to show that he lived up to his name by breaking horseshoes and coins with his bare hands or crushing pocals. (source: wikipedia)
The legend is about his thumb-print which you can find at the railing that borders the Brühl's Garden. Unfortunately the railing was built 14 years after Augustus' death. So the legend does not stand up to scrutiny.
But we like this myth and to log this virtual cache you have to

fulfill the following task:
Enjoy your walk across Brühl's Terrace to N51°03.182 and E013°44.748. There you look for the notch in the railing that forms the basis of the myth. But do not be misled since there were added some more notches over the years. If in doubt, take the northernmost or match the notch you found with the attached photo.
Press your thumb in the notch, take a foto and add it to your log.



so-called original
so-called original (source Süddeutsche Zeitung)


The guidelines are the basis for this task - logs without a foto of your thumb in the notch we have to delete.



Virtual Reward - 2017/2018

This Virtual Cache is part of a limited release of Virtuals created between August 24, 2017 and August 24, 2018. Only 4,000 cache owners were given the opportunity to hide a Virtual Cache. Learn more about Virtual Rewards on the Geocaching Blog.

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