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Grenzsteine im Furpacher (Forbacher) Wald Nr. 27 Traditional Geocache

Hidden : 9/16/2017
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Geplant ist eine schöne Cache-Reihe entlang am alten Grenzweg der von Spiesen nach Limbach durch den Furpacher (Forbacher) Wald führt.

Da die Grenzsteine unterschiedliche Abstände haben, befinden sich die Verstecke leider nicht immer direkt am Grenzstein.


Erklärung der Grenzstein-Beschriftung

Schon seit ihrer Sesshaftigkeit grenzen Menschen ihren Besitz ab. Von Tilemann Stella (ZW) stammt aus dem Jahr 1564 die älteste Grenzkartierung unserer Heimat. Man findet heute noch Grenzsteine der Herrschaften von PfalzZweibrücken und Saarbrücken mit der Jahreszahl 1603. Spätestens seit 1543 wissen wir aus Archiv-Urkunden von fortwährendem Nachbarschaftsstreit an dieser Grenze Herzogtum Zweibrücken - Nassau Saarbrücken im Forbacher Wald um Waldweyden, unerlaubtes Holzschlagen und Wildfrevel. Eine grundlegende Gebiets- und Grenzneuordnung 1755 im Vertrag zu Homburg (Homburger Act) führte 1756 zum Ausmerken der Nassau/Pfalz - Zweibrücker Grenzlinie von Breitenbach vorbei am Höcherbergturm, Feilbach, Kleiner Hirschberg und Menschenhaus bis Sankt Arnual/Saarbrücken). Etwa 300 bis zu 90cm hohe Grenzsteine aus heimischem Buntsandstein, meist 200m voneinander entfernt kennzeichnen mit eingestrichener Wolfsangel, Pfalz/Zweibrücken und mit zweigestrichener Wolfsangel Nassau-Saarbrücken die Herrschaftsgebiete. Schaut man auf dieses Zeichen, so steht man auf Nassauer Gebiet. Von der scharfen Kurve (L 144) im Kirkel-Limbacher Ortsteil Bayrischer Kohlhof mit dem verstümmelten Grenzstein N° 194 dort, von Breitenbach gezählt (N° 40 von Westen/Spieser Mühle nummeriert) führt dieser Grenzweg als „Alte Rohrbacher Straße” durch die Unterführung der Autobahn A6 über einen Sandweg in den Forbacher Wald zu den Grenzsteinen N° 197- 198 zu N° 199 (N° 35) von 1756 - heute Standort einer gut bebilderten Informationstafel der Kreisstadt Neunkirchen. Diese „Alte Rohrbacher Straße” soll ehemals mit Kutschen befahren worden sein. Jenseits der Kirkeler Landstraße bei Menschenhaus biegt der Grenzsteinverlauf mit den Steinen N° 226, N° 227 zur Spieser Grenze ab. Von der „Spieser Mühle" am Glashütter Weiher (Rohrbacher Weiher) beginnt mit N° 1 von Westen her die Nummerierung bis Bayrischen Kohlhof N°40 (N° 194), zur Neunkircher Banngrenze am Kleinen Hirschberg mit N°46 im Zehnerbereich. So erklärt sich die Doppelnummerierung je Stein. Nach den Befreiungskriegen von napoleonischer Herrschaft wurde beim Wiener Kongress diese gesamte Grenzführung 1816 Landesgrenze des Königreichs Bayern (KB) mit dem Königreich Preußen (KP) Rheinprovinz.

Quelldaten:

http://www.neunkirchen.de/fileadmin/user_upload/neunkirchen/10_Dateien-Hochladen/102_Dateien-Hochladen/102_PDF-Hochladen/Tourismus/Grenzsteinweg-Flyer_neu.pdf

 

Da die nächsten Caches nicht mehr am Hauptwanderweg liegen, hatten wir die Gelegenheit die Verstecke etwas aufwendiger bzw. schöner zu gestalten. Viel Erfolg.

Additional Hints (Decrypt)

Anur nz Teramfgrva.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)